Trondheim – ein Trauma ist besiegt…

Trondheim – zweimal war ich dort und beide Male bin ich nicht mal ausgestiegen. Die Unmassen an Menschen hat mich nach der Nordnorwegischen Einsamkeit abgeschreckt. Diesmal habe ich beschlossen: Zumindest die Kirche kucke ich mir an…
Als Allererstes ist mir das hier aufgefallen:

Jo. Gullideckel. Aber ich sammle auch Mülleimer, und die tue ich euch schon nicht an. Hier der Dom:

Der Gag da dran: Man kommt niemals so weit weg, dass man den Dom komplett gerade draufbekommt. Das hier ist mittels Keystone in der Kamera entzerrt. Und natürlich mit 7-14. Man sieht an den Fluchtlinien der beiden Türme, wie extrem hier verbogen wurde. Im Nidarosdom selbst ist das Fotografieren verboten – und ich habe mich da auch dran gehalten. Ein interessanter Fall, denn dadurch, dass der Dom immer noch weitergebaut wird, leben viele Künstler der Skulpturen noch, so dass man im Dom eigentlich in einer Art „Museum of Modern Arts“ ist, auch wenn die Sache ziemlich gotisch auskuckt. Wenn man genau hinsieht, fällt auf, wie „modern“ die Gesichter der Skulpturen sind. Eine ziemlich faszinierende Kirche. Der abendliche Musikgottesdienst ist übrigens einen Besuch wert – man muss nur nicht denken, man kriege da ein Gratisorgelkonzert geboten. Heute abend gab’s durchaus moderne Musik – ein bisschen meditativ, ein bisschen schräg. So what? Bach gibt’s überall.
Wenn ich das nächstemal drin bin, nehme ich ein Fernglas mit um mir all die Figuren in 30 Meter Höhe genau anzukucken. Und viel Zeit.
Und dann zog ein Gewitter auf und wir bekamen live zu sehen, wie Norweger mit sowas umgehen. Kaum einer hat auch nur die Schritte beschleunigt, Donnergrollen und Blitzeinschläge.  Wen juckt’s?

Kamera auf PopArt und ein Standard-Turi-Foto gemacht. Und dann kam die Sonne raus:

Das hier ist Natural. Klar hätte ich da noch PopArt draufsetzen können, aber das lasse ich jetzt mal so.  Und nach einem solchen Regenbogen dann zum SuperHeroBurger in der Olav Tryggvasons Gt. 1 gegangen:

Das ist eine Studentenkneipe, in der auf jedem Platz ein Gesellschaftsspiel liegt (leider nur mit norwegischer Betriebsanleitung) aber mit exzellenten Burgern und leckersten Chips (Pommes) Unbedingt hingehen, die Leute sind ultranett. Wer nicht hinkann, Facebook-Page ankucken und sabbern….
Trondheim: Das nächste Mal nehme ich mir mehr Zeit. Viel mehr Zeit…

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