Sand – jede Menge Sand.

Das Sondervig Sandfestival steht in diesem Jahr unter dem Thema „Jurassic Park“ – nein, natürlich nicht, sondern unter „Dinosaurier“ – aber der Anlass dürfte klar sein. Da das pure Ablichten anderer Leute Kunstwerke nun nicht so ergiebig ist, habe ich es mal zum Anlass genommen, mal wieder mit Artfiltern zu spielen. Das hier ist zum Beispiel „partielle Farbe“. Wenn man in einem Bild, das nur zwei Farben hat – Blau und Sand – einen ColorKey einbaut, ist halt der Himmel auf einmal grau… Das ist übrigens irgendein Tiefseefisch von vorne.

Dramatic Tone macht die Sandskulpturen deutlich dramatischer.

Und mit Gemälde kriegt diese monochrome Urwelt ziemlich schräge Züge. Jetzt aber genug, jetzt geht’s wieder in die technische Schiene: Rubjerg Knude, eine gut 40 Meter hohe Wanderdüne im Norden von Dänemark, auf der immer noch ein – allerdings stillgelegter – Leuchtturm steht. Wer da hin will: Alle Zooms daheim lassen. Außer dem 12-50. Das hält den fliegenden Schmirgel aus. Ganz schlecht: Das 14-42 EZ, das kann man in einer halben Stunde Rubjerg Knude unrettbar ruinieren.

Das hier ist der Leuchtturm auf dem Knude, die Pfosten im Vordergrund sind die Überreste des Sandmuseums, das schon zur Hälfte den Abhang hinunter ist. Fotografiert mit dem neuen 1,8er Fisheye, allerdings nicht bei 1,8, dazu war es zu hell, ich musste auf 2,5 abblenden. Das Ding ist so scharf, dass man auf dem vollaufgelösten Foto sogar die fliegenden Sandkörner sieht.

Und noch ein bisschen Rubjerg Knude mit dem Fish. Zum Themea LensFlares…..
Und weiter auf der Tour. In Tversted gibt es zwei Eisbuden: Das gelbe Haus:

und das blaue Haus:

Beide haben das gleiche Eis und sind ca 30 Meter auseinander, zwischen den beiden Häusern ist nur die Schlange, die am blauen Haus nach Eis ansteht. Mittlerweile hat das gelbe Haus meistens zu – aber auch wenn es offen hat, sieht das so aus. Angeblich liegt es daran, dass das blaue Haus das bessere Guf hat. Wer kein regelmässiger Dänemark-Eis-Esser ist: Guf ist eine aufgeschlagene Pampe aus Eischnee und Zucker, die statt Sahne oben auf das Speiseeis draufgeklatscht wird.

Und zum Schluss nochmal etwas Sand:

Ein alter Volvo am Strand von Tversted. Auf dem kann man mit dem Auto fahren. Wenn man kann. Wenn man nicht kann, gibt’s in Tversted extra einen speziellen Abschleppwagen mit dicken Reifen, der einen dann wieder aus dem Loch zieht.  Artfilter Vintage – und ja, der sagenhaft kippende Horizont ist Absicht.

Und zum Schluss noch etwas Dünenkitsch……

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