Go into the cloud!

Your data is safe there!

Anyone who still believes this nonsense is really beyond help. Because of course the cloud operator can access everything. And as OVH has demonstrated, cloud servers and their backups are completely fail-safe.

Now Capture One has gone one better. They have discontinued support for “Capture One Express”. That wouldn’t actually be such a big deal, the software is free and some people used it because the range of functions was simply enough. So what? Google discontinued Picasa a decade ago and the software is still going strong.

Capture One Express will no longer do this from 30.1.2024. Capture One will block access to the catalog from that date. Everything you have done with the software so far – perdü. Unless you buy the full version. Then you can access your data again. Workaround: Save all images that have been edited as TIFFs before January 30 and then give Capture One the middle finger it deserves.

Great move? I’m sure there will be fanboys making excuses again. “Yeah, the company just has to make a profit…” If a company has to resort to blackmail to keep its customers in line, then it’s time for that company to end up where such companies belong.

Ah yes: cloud. Adobe has decided to cancel the cloud storage space that was previously paid for with the CreativeCloud subscription from January 1. At least the one that you could also use with other programs. The cloud storage that Lightroom and Photoshop use will remain. Of course. Because they have their customers on a leash via this cloud storage. And this leash – see above – quickly wraps itself around the customer’s neck when needed. We’ve already had the issue with Pantone colors – suddenly you can only view your own images if you pay a monthly fee.

Honestly? I just don’t understand how you can still use products from companies like that. Seriously.

31 Replies to “Go into the cloud!”

  1. „Ehrlich? Ich verstehe es einfach nicht, wie man Produkte solcher Firmen noch verwenden kann. Ernsthaft.“

    Weil die Leute glauben, es gäbe nichts besseres? Oder sie sind zu träge sich nach Alternativen umzuschauen.

  2. Vielleicht auch weil Tausende von Dummschwätzern im Influencernet den Leuten jahrelang erzählt haben wie toll Adobe-Software ist und das sie Leichtraum bräuchten wenn sie tolle Bilder machen wollen?
    Ich hatte auch nur Glück daß ich lightroom nicht auf Anhieb verstanden habe und deswegen lieber IrfanView genommen habe. Später kam dann DXO (an deren Preisgestalten lässt sich auch sehr viel berechtigte Kritik üben) als raw converter dazu.
    Ich hoffe ich muß mich den Rest meines Fotografenlebens nicht mehr an irgendwelchen neuen Sch… der doch nur dasselbe macht, gewöhnen. Vermutlich ist das aber pures Wunschdenken.

    1. Ernsthafte Frage: Welche Alternative zur Bildverwaltung mit Lightroom gibt es denn? Bildbearbeitungsprogramme gibt es genügend, aber ohne vernünftige Verwaltung.

      1. Kurzer Google “Lightroom Alternativen” fördert sofort zehn Programm zutage. Firmen mit seltsamem Geschäftsgebaren nehme ich mal raus, bleiben: DXO Photo Lab, ON1, Darktable, RawTherapee, ACDSee, Corel Aftershot Pro. Und ich verwende Excire Photo als Verwaltung und Workspace als RAW-Konverter. Funktioniert bestens.

        1. The best version of C1 is the one-year offline licence (€175 during Black Friday). Otherwise Capture company is greedy. And look, also Luminar Neo is going subscription only in 2024.

          Take a look at Mylio for organization, basic verson is free:
          https://mylio.com/pricing/

          1. Skylum (die Firma hinter Luminar) habe ich hier schon mal analysiert: https://pen-and-tell.de/2020/04/luminar-3-ki-superkraefte/
            Seitdem ist die für mich indiskutabel, wer denen Geld in den Rachen schmeißt ist selbst schuld.
            Zu Capture One habe ich oben was geschrieben, wer da mitspielt – auch selber schuld.
            MyLio habe ich mir bereits angesehen. Das Ding taugt nicht. Kein Zugriff auf NAS, keine Möglichkeit, den Installationsort festzulegen, müllt also automatisch die Systemplatte zu. Wer das Teil einsetzen will, muss die Vollversion kaufen. Nachdem die diese kleinen, aber feinen Details nicht auf der Website erwähnen, steht der Hersteller bei mir ebenfalls auf der schwarzen Liste. Kuckst Du für Details: https://pen-and-tell.de/2023/07/marketing-und-mylio/

            1. It gets worse year by year. Thanks for info, Reinhard. I use the old Zoner Photo v17 as a catalogue/viewer before it came to sub model.

        2. … und weil das alles so böse ist, nutze ich immer noch Picasa.

          Generell ist es leider so, dass man sich mal festlegen muss (das Problem hatten wir im Unternehmen auch). Da kann einem niemand voraussagen, ob die gewählte Lösung vielleicht mal in die ewigen Jagdgründe geht.
          Beispiele: MP3, DNG, JPG, Linux, Java, Windows, teile. mit den daran gekoppelten Lösungen (Oracle, Lightroom, Lotus …, …)

        3. Was soll an diesen Alternativen besser sein als an Lightroom? Die meisten kosten ebenso und der Workflow in LR ist einfach toll.
          Mich ärgert auch das Abo-Modell von Adobe, trotzdem habe ich mich für die ca. 80 € Jahresbetrag entschieden. Ich nutze aber NICHT die Adobe Cloud.

          1. Du weißt, dass Dich Adobe jederzeit abschalten kann? Wenn Deine Software einen Monat nicht nach Hause telefoniert, ist es vorbei mit der Herrlichkeit. Dass sie irgendwelche Features jederzeit abschalten oder kostenpflichtig machen können – wie sie das mit Pantone-Farben gemacht haben? Dass sie jederzeit die Leistung Deines Programms auf Deinem PC erweitern oder beschränken können, ganz wie es ihnen passt? Dass sie ganz selbstverständlich alle Deine Daten in den USA speichern? Dass denen Gesetze der EU scheißegal sind? Das ist Dir wiederum auch scheißegal? Na dann….

      2. Zur Verwaltung kann man IMatch nehmen. Hat nix mit Apple zu tun und läuft nur unter Windows. Es gibt (lokale!) Gesichtserkennung und vieles mehr. Alles lokal, keine Cloud, und ein sehr umtriebiger Entwickler aus Deutschland. Ist sehr mächtig. War letztens auch ein Artikel in der c’t.

        Ich nutze die SW seit vielen Jahren mit ca. 200.000 Fotos in der DB. Aber es sind auch deutlich größere DBs möglich.

  3. Wie sieht es denn aus mit der Bildqualität? In Tests hat immer Capture One gewonnen, DxO ist wohl gleichauf.

    DxO macht viel bessere Entwicklungen als Lightroom, bringt aber Abhängigkeiten vom Kameramodell. Ich habe noch Fotos aus einer Oly E-300, die nicht unterstützt wird, und die nicht angezeigt werden können. Genau so Dateien aus dem Scanner. DxO hat auch nur eine marginale Stichwortsuche. Ordner anzeigen lassen braucht richtig Geduld. Man kann nur 10 Fotos auf einen Schwung exportieren und muss sehr lange darauf warten. Dann wird getrickst mit den Lizenzen. Wenn man die guten Kontrastregler will, muss man das teure Filmpacket dazu kaufen. Die neuen Masken laufen ohne dieses auch nicht. PureRaw enthält eine massive Schärfung, die auch in der schwächsten Einstellung noch Augenkrebs auslöst. Nur mit Photolab kann man schwächer einstellen. Entwickelte Fotos werden zu riesigen DNG/Tiff-Kopien.

    ACDSee hat in Tests schlechter als andere abgeschnitten bei der Entwicklung wegen schnellen Abrissen und schlechter Lichterzeichnung. Workspace kann nur Oly und hat kein Protokoll. Es dauert ewig, bis es grosse Ordner voll anzeigt trotz aktueller Workstation mit guter Grafikkarte. Es kann keine Auswahlen mit Maskierung. Softproof kennt es auch nicht. Für Fineart hat es mich nur genervt. Irfan ist super schnell, aber als Viewer kann er nichts, kein Fotovergleich, keine Stichworte. Raw ist oft unscharf gerendert, weshalb man immer die parallelen jpg anschauen muss. Exire hat keine Bildbearbeitung. Rawtherapie ist ein reiner Konverter. ON1 setzt voll auf KI – ein Graus für Leute, die Regler selber bedienen können und keine Regenbögen ins Nebelbild einmontieren wollen.

    Für mich ist es echt schwierig mit den Alternativen. Deshalb habe ich meinen Fotobereich lange eingefroren auf die letzte Lightroomversion, aber meine neue Kamera ist nicht unterstützt. Ich bin immer noch am Hadern.

    Adobe wird maximal ätzend. Sie lassen Testversionen nur für ein paar Tage zu und man muss seine Zahlungsdaten schon davor ausliefern, aber für Fineart mit verschiedenen Kameraherstellern scheint es tauglicher als andere. Aber alles sträubt sich in mir, wenn ich ans Abo denke. Sie klauen Lizenzen (ein Freund hat zusätzlich zu seiner Dauerlizenz ein Abo gelöst, weil er mehrere Geräte hat. Dabei haben sie seine Dauerlizenz umgewandelt. Statt bezahlten 4 hat er nun nur 2 Geräte aktivieren können. Die Support”hilfe” war zum sterben.)

    Nur jpg? Ist auch schlecht. Reinhards Workflow scheint auf Journalismus ausgerichtet zu sein, weniger auf Fineart und grosse Drucke. Oder habe ich etwas übersehen?

    Was tun?

    1. Bilderverwaltung mit Excire, Bildbearbeitung mit dem Programm der Wahl. In meinem Fall eben Workspace und, wenn ich am Cintiq Retuschen machen muss, Corel Paint Shop Pro. FineArt-Prints mache ich nicht selber. Hier in Rocksdorf war am FolyFos mal Jochen Kohl vom K2-Studio und hat hier Printing mit den großen Canons demonstriert. Kurz mein Druckvolumen kalkuliert, Anschaffungspreis, Tinten, Papier, Einarbeitungszeit und seitdem lasse ich FineArt-Printen beim Profi meines Vertrauens. (Ich habe von 2000 bis 2005 hohe Druckvolumina gehabt. Mehrere professionelle A3+ Laser und A3+-Tintenspritzer am Laufen gehabt. Die Wartung frisst einem die Haare vom Kopf….)

    2. Moin,

      “Man kann nur 10 Fotos auf einen Schwung exportieren und muss sehr lange darauf warten.”
      Nope, stimmt nicht. Es gehen mehr, aber der Warten-Teil ist voellig korrekt. 😉

      Den Rest Deiner Beschreibung von dxo kann ich so unterschreiben.

    3. >ON1 setzt voll auf KI – ein Graus für Leute, die Regler selber bedienen können und keine Regenbögen ins Nebelbild einmontieren wollen.<

      Da hast Du Dich aber nicht mit ON1 beschäftigt. DU darfst hier ALLES von Hand einstellen wenn Du möchtest. KI kann muss aber nicht und ist zudem noch später per Hand zu ändern.

    4. Ruedi, Dir kann ich in meiner Ratlosigkeit nur zustimmen.

      Aus diesem Grund ist auch hier noch die alte (lokale) Ligtroom-Version im Einsatz.
      Gerne hätte ich das durch Darktable ersetzt – aber wir benutzen die Lightroom-Sammlungen sehr ausgiebig, da kommt Darktable mit seiner gleichnamigen “Sammlung” als Suchergebnis nicht mit.
      Zudem kommt es bei uns auch immer wieder vor, dass alte Aufnahmen in unterschiedlichen Versionen und Ausschnitten noch nach Jahren nochmals variiert werden – das funktioniert gut mit dem alten Lightroom.

      Leider haben meine Versuche, das irgend einem der Darktable-Entwickler als Update anzutragen, nicht gefruchtet. Die haben den Sinn von unterschiedlichen Sammlungen mit jeweils dabei festgelegter Reihenfolge nie nachvollziehen können. Für uns sind die unterschiedlichen Sammlungen (Version für uns privat, für den Fotoclub, für … , für Kalender …), in denen identische Bilder sein können, unverzichtbar.

      Bedauerlich fand ich auch, dass (damals, als ich es versucht habe) wesentliche Entwicklungsschritte nicht von Lightroom nach Darktable importiert werden konnten.

      1. “Die haben den Sinn von unterschiedlichen Sammlungen mit jeweils dabei festgelegter Reihenfolge nie nachvollziehen können.”
        da haben die vernünftig entschieden. Muss ja nun nicht jedes Programm auf diesem Planeten wie dieses Lr sein oder werden. Wer das unbedingt meint so haben zu müssen, der arbeite halt mit diesem Lr …

        Es gibt ausreichend Möglichkeiten, auch in reinen Anguck- und Sortierprogrammen Sammlungen anzulegen, das ist beileibe kein Alleinstellungsmerkmal. Aber die Programme, die keinen angeflanschten RAW-Verwickler für anderthalb Millionen Modelle und Optiken und Schnickschnack haben, die sind schnell und laufen äusserst verlässlich.

        1. Lieber fisk, dann lege doch mal bitte offen, wie Dein Workflow aussieht und welche Software Du einsetzt.
          Gruss
          Georg

          1. Und das bringt genau was ?
            Weisst Du, das ist wie mit der Fotografie per se : Neugierde, selber forschen und für sich rausfinden, was die Bedürfnisse am besten deckt.
            Da ist es bei mir wie bei so wie bei jedem anderen auch, der ein Projekt ordentlich abliefert : es gibt auf dem Weg dahin jemanden und etwas, der die das genau diese Aufgabe perfekt beherrscht. Bisserle über den tellerrrand schadet nicht, aber Jack-in-all-trades und die damit einhergende Selbstauslieferung an nur eine ‘Quelle’ ist aussen vor. Und wenn es was besseres gibt, wird ein Teil vielleicht ersetzt. Verfällt ein Part dem Siechtum – Ersatz. Schreit ein Teil schlagartig nach neuer hardware – Pech. Es sei denn, es ist so abartig viel an Gewinn, dass das Nachdenken darüber lohnt. Ansonsten bau ich mir zwischendurch auch mal einen feinen Kaffee.
            Gibt es die Wurst für lau, aber nur die Wurst, nehme ich die und komme damit klar oder lasse es schlicht und einfach. Nie würde es mir auch nur im Ansatz in den Sinn kommen, über fehlenden Ketchup zu schimpfen und Senf auch noch zu verlangen.

            1. Das ist genau der Punkt. Jeder Jeck ist anders. Und es ist ein fundamentaler Unterschied zwischen Leuten, die nur für den Brötchenerwerb knipsen, Fotokünstlern, Journalisten, Hobbyfotografen, Hobbybildbearbeitern und Leuten, die schon prinzipiell eben nie was anderes als Adobesoftware verwenden würden. Diese ganze “Ich verwende, deshalb musst Du auch sonst bist Du doof” – Schiene ist albern. Selber ankucken mach am Ende glücklich.
              Ich schreibe hier nur immer wieder über seltsames Geschäftsgebaren von Firmen. Manchen bewegt das dazu, sich von der Firma zu trennen, den meisten ist das piepegal. Ich verwende auch noch Windows obwohl Microsoft keine nette Firma ist.

    5. Ruedi, OM-Workspace. Nur drei feste Optionen für die JPEG-Qualität (SF, F, N) und schlechte Arbeit mit DR sind Schwächen des Programms. Der Code ist aus dem Jahr 2007 und neue Funktionen gerade auf oben hinzugefügt. Am besten ist es, RAW in 16bit TIFF zu entwickeln und dann in einem anderen Programm zu verarbeiten. Aber das ist mühsam. Capture One ist sehr gut (es fehlt nur AI Denoise), aber teuer – eine Lizenz auf Lebenszeit kostet €350, und man bekommt keine neuen Funktionen.

      1. Da interessieren mich mehrere Dinge: Wo ist das Problem mit den drei JPG-Stufen? SF ist mittlerweile identisch mit dem aus der Kamera, also 1:2,7-Komprimierung. Wozu brauche ich eine frei einstellbare JPG–Kompression? Was ist “schlechte Arbeit mit DR”? Und a) woher willst Du wissen, dass der Code aus 2007 ist und b) was ist das Problem damit? Ich arbeite mit Ventura. Da ist der Code aus dem letzten Jahrtausend. Und mit Filemaker. Auch Code aus dem letzten Jahrtausend. Und Pegasus Mail. Auch das Code aus dem letzten Jahrtausend….

        1. – Die (SF) Dateigröße ist oft zu klein, manchmal nur 6 MB, ich will mehr*
          – Capture v11 ist beim Bearbeiten und Exportieren um ein Vielfaches schneller als OMW, kann mehrere Threads verwenden, zeigt Einstellungsänderungen sofort an, usw. Siehe Help >> About = (c) 2007 Optical Limited. Olympus hat die SW gekauft und fügt nur neue Funktionen hinzu. Das ganze Programm sollte umgeschrieben werden. Ich kenne viele alte SWs, die die Ressourcen besser nutzen können als OMW.
          – OMW kann Highlights recovery nicht so gut wiederherstellen wie Capture

          *Ich benutze Version 1.3.2 ohne AI-Rauschen, ich habe einen alten PC.

  4. moin,
    Bei uns heisst es “wer Cloud meine Daten ?” oder “There is no cloud. just other peoples PCs” (Autor unbekannt) Anbieterclouds zu einem Programm sind für mich privat und geschäftlich inakzeptabel. Allenfalls ein selbstgewählter Webspace Anbieter mit Servern in DE und Dsgvo konformen AGB.
    LR und PS haben den Vorteil, daß es eine Menge Lehrmaterial gibt, auch in gedruckter Form.
    Ich bin mit DXO + Excire und gelegentlichem TOPAZ oder Radiant (wird m.M. nach unterschätzt) zufrieden.
    Vor etlichen Jahren habe ich auch Adobe genutzt und jetzt aus Neugier bei einem Sonderangebot zugeschlagen. Ich bin weder von den KI Funktionen noch von der gehypten Objektivunschärfe sonderlich beeindruckt. Verlängern werde ich nicht

    Grüße aus dem Norden
    Tom

    1. Das mit dem Lehrmaterial kann ich unterschreiben. Nutze schon “ewig” PS und gefühlt seit Anbeginn LR. Bin von dem zwischnzeitlich eingeführten Abo-/Cloudmodell genauso genervt, habe aber tatsächlich den Hintern nicht hochbekommen, meinen Workflow deswegen neu aufzubauen.
      Bin reiner Hobbyknipser – nur für family and friends – kein Journalismus, keine Wettbewerbe. Das heißt – ich kann den Murks, den ich bisweilen hinterm Sucher fabriziert habe, gnadenlos retuschieren 🙂
      Das fängt beim Kartenauslesen an – ich gebe ein paar Stichworte an und LR sortiert mir die Dateien in meine (Datums)Ordner, versieht sie mit Copyright und Stichworten, speichert eine Kopie auf meinem Sicherungslaufwerk und alles ist fertig. DxO kann da nichts ähnliches, bei Capture habe ich es vielleicht nur nicht hinbekommen (aber die wollen ja plötzlich auch lieber Abo als preiswerte Upgrades).
      Für PS habe ich einige wirklich schöne Aktionen gekauft – die laufen aber natürlich nur mit PS. Ich nutze auch gelegentlich – wenn nichts anderes verfügbar – das iphone. DxO verweigert das Anzeigen von HEIF (und wie bereits von Ruedi geschrieben meine alten E-300/E-500 Bilder).
      Ich habe mir Affinity geholt, um PS ggf. zu ersetzen – hatte dabei ein Problem und kann den Service nur in den höchsten Tönen loben – aber das bedeutet Verzicht auf die geliebten Aktionen und natürlich viele neue Abläufe, denn das was sich in den letzten 15 Jahren eingeschliffen hat, lässt sich nicht 1:1 übertragen… Und sowohl zu Affinity, als auch zu DxO gibt es im Vergleich sehr viel weniger Lehrmaterial.
      Also so trivial wie gelegentlich geschildert, ist aus meinem – natürlich sehr persönlichen – Blickwinkel die Adobe-Abkehr leider nicht…

      1. Das ist eines der Probleme, weswegen ich Adobe seinerzeit versenkt habe. Es gibt keine Handbücher dazu. Da gibt’s jede Menge Shortcuts und Optionen – die nirgends beschrieben werden, außer in irgendwelchen YouTube-Videos. Eine Weltfirma, die nicht mal Handbuchautoren bezahlen kann? Das macht mir keiner weis. Das ist Absicht.
        Wenn Du Dich auf eine Firma verlassen willst, die Acrobat erfunden hat, die CAI erfunden hat, die “Abomodelle” am Markt durchgesetzt hat, deren angeblich professionelle Software bei größeren Datenbeständen versagt und die gerade mal eben den Kunden den Speicher unterm Hintern weggezogen hat und die sich um Gesetze der EU einen feuchten Kehricht scheren – ist Dein Begräbnis. Irgendwann wird es so weit sein, dass Sie Dich so ficken, dass Du nicht mehr magst. Und dann musst Du wechseln. Also mach es doch lieber gleich. Adobe haben PageMaker am Markt durchgeprügelt und alle anderen platt gemacht. Und als sie Marktführer waren, haben sie es eingestellt. Und Indesign rausgebracht – alle mussten neu kaufen und ihre ganzen Sachen neu layouten. Eine miese Software die Broschüren und Flyer konnte und sonst nichts. Kein Mitleid.

        1. Kleine Anmerkung zur Geschichte der DTP Programme, Pagemaker stammte ursprünglich von der Firma Aldus und war das erste ‘professionelle’ Produkt seiner Art für den Mac, dann kam Quark X-Press und war lange Jahre quasi Monopolist, Aldus wurde dann von Adobe übernommen und der Pagemaker mehr schlecht als recht weiterentwickelt bis zur 6er Version, dann kam die Adobe Eigenentwicklung Indesign mit Anbindung zu Photoshop und Acrobat und da Quark zwischenzeitlich seine Lizenzpreise in astronomische Höhen getrieben und sich Weiterentwicklungen geschenkt hatte, und Adobe dann erheblich günstiger für die Lizenzen war, konnte man das, was passierte, absehen…wenn man als Monopolist meint, sich nicht mehr bewegen zu müssen und dann nur noch die Dollarscheine vor Augen hat, kann eben auch böse erwachen…
          Gruss
          Landus

          1. Ich habe das damals in Farbe mitgekriegt – alle Druckereien haben nur noch Quark-Dateien angenommen. Die Software war eine Katastrophe. Acrobat hat sich vor allem deshalb durchgesetzt, weil Quark noch schlechter – und teuer – war. (Außerdem hatte Quark nen Dongle und PageMaker gab’s überall gecrackt.)
            Aber anstatt dass sie PageMaker weiterentwickelt haben – das war zwar im Prinzip ne Krücke, aber sie hat wenigstens die wichtigsten Dinge beherrscht – haben sie es durch Indesign ersetzt, das erstmal nicht mal die Basics konnte – und eine noch schlimmere Krücke war.

  5. Cloud war halt der IT Hype vor KI (AI).

    Mit “Cloud” hat man jeden Deppen mit vermeintlich kostenlosem Speicherplatz angelockt, die Daten abgegriffen und jetzt wird abkassiert. Nicht nur bei Grafik-Tools sondern überall.
    Viele meiner Kunden, die Confluence und Jira nutzen hüpfen quasi grade im Dreieck und suchen verzweifelt nach Alternativen, weil sich da ab nächstem Jahr nicht nur die Preise vervielfachen, sondern alles nur noch in Form von Cloud Services verfügbar ist, wobei die Server Gott wer weiß wo stehen und das nur schwer mit EU Datenschutzrecht vereinbar ist.

    Trotzdem verwende ich übrigens weiterhin Adobe Produkte, ich komm damit gut klar, kaufe meine Lizenzen immer am Black Friday und 7-8 Euro ist mir das im Monat auch wert. Aber das muss jeder für sich entscheiden. Aber ich hab in deren Cloud auch nichts rumliegen, weil ich so ein Oldschool-alles-liegt-auf-meinem-eigenen-Server-Bastler bin.
    Energiekosten schlagen bei Cloud-Anbietern übrigens wirklich übelst zu und auch als Cloud-Nutzer sollte man sich bewusst sein, dass der durch Upload und Download verursachte Traffic ausgesprochen Energie-hungrig ist.

    Aber wartet mal ab, was da noch Gruseliges auf uns zukommt und damit meine ich weder die wirklich tollen nützlichen wissenschaftlichen KI Anwendungen wie Alphafold noch das Rumspielen mit Midjourney, SD und co, das macht schon auch Spaß obwohl die generierte Bilderflut nervt)
    Aber wir sind bereits heute so weit, dass selbst Bildforensiker oft nicht mehr sagen können, ob ein Bild ganz oder in Teilen generiert wurde. Gerade die Boomer Generation (Anwesende ausgeschlossen) glaubt aber, dass das was man ihr an Bild- und Videomaterial vorsetzt, echt ist.

    1. Schwieriges Thema, in allen Belangen…
      Ich verwende PS seit 1992 und habe vor kurzem die damaligen 5 Originaldisketten der Version 2.0 wiederentdeckt. Ich kann daher mit PS einigermaßen umgehen und die 75€ im Jahr ist mir die Software wert. Cloud gibt es bei mir nicht und LR verwende ich nur bei sehr großen Serien, weil dann der Workflow einfach schneller ist. Ich arbeite aber liebsten mit der Bridge und PS…
      Da mag jetzt mancher die Nase rümpfen und ich gebe zu, dass bei mir sicher auch viel eigene Bequemlichkeit mitspielt, aber ich habe bisher keine Software gefunden, bei der ich ohne großes Neu-Lernen und umdenken alles für mich notwendige so einfach machen kann. Solange es bei dem Preis bleibt und sich für mich keine Nachteile ergeben, werde ich bei PS bleiben.

      @Reinhard: du sagst, man könne mit der Sicht auf die Zukunft auch gleich wechseln. Ist ein plausibles Argument! Olympus/OMDS bleibst Du aber auch treu, auch wenn die Sicht auf die Zukunft alles andere als rosig ist und Du aktuell auch keine Investition in das System empfiehlst. Aber jeder von uns hat eben so seine lieb gewonnenen Arbeitsgeräte, sei es Hard- oder Software…

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