Über ein Jahr hat es gedauert, bis ich das Classic Rock Festival 2018 endlich fertig geschnitten habe. Ich habe jetzt alle Bands und eben auch die komplette Doku fertig. 2018 habe ich es unter 20 Minuten geschafft und ich hoffe, dass ich 2019 unter 19 Minuten komme.

Aber dazu müsste ich erst mal anfangen. Das ist aber erst in einer Woche dran. Jetzt erhole ich mich erstmal wieder vom Schneidetisch.

2018 haben wir zu sechs gefilmt: Moni, Andy, Leander, Peter, Basti und ich. Dieses Jahr haben wir es zu fünft gestemmt, das geht auch. Drunter wird es eng – sehr eng. Nicht nur im Fotografengraben wo die ganzen Kollegen mit den fetten Spiegelreflexen mit fünf Leuten, die wie angewurzelt dastehen so gar nicht klarkommen. Sondern auch hinterher beim Schnitt. Man hat ganz schnell mal von keiner Kamera eine brauchbare, scharfe Perspektive, vor allem wenn die Jungs auf der Bühne Dauerlauf machen. Mit vier Kameras muss irgendwer unter den Tisch fallen. Meistens ist das der Drummer, was aber ziemlich schade ist, denn so ein knackiger Fill-In mit Bild kommt einfach gut.

2018 hatten wir dadurch, dass wir zu sechst waren – und ein paar von den Bands kannten – die Möglichkeit, mit einer Kamera auf der Bühne zu filmen. Das hat sich natürlich rentiert. Geht nicht immer, aber wenn, dann ist das prima.

2020 will ich wieder dabei sein, aber diesmal werde ich wohl keinen Kurs anbieten. Es ist einfach unglaublich aufwendig, vor dem stressigen Dreh noch einen Kurs vorzuschalten. Ich bin dann schon „durch“ bevor die erste Band auf die Bühne kommt.

Es ist ja nicht so, dass das, was ich mache, ein „Workshop“ wäre, wo ich ne halbe Stunde Stoff mache und dann darf jeder ne Stunde lang Model knipsen. Ich mache Kurs und das bedeutet Vollgas von 8 Uhr früh bis Mitternacht. (Und nach dem Kurs falle ich immer erstmal für fünf Stunden ins Bett und penne mich aus…)

Und das ist noch Adrian von Stinger.

Die Bilder sind übrigens Screenshots aus den Einzelvideos, ich habe in Pyras 2018 so gut wie nicht fotografiert. Wer die Einzelvideos kucken will, weil die Doku Lust auf mehr gemacht hat: Hier der Link zu meinem Kanal: https://vimeo.com/user12568435

5 Replies to “Pyras 2018”

  1. Tolles Video und tolle Musik. Hat was von den früheren Wacken-Events. Nähe zur Bühne, ordentlich was auf die Ohren, man kann die Spielfreude der Musiker förmlich greifen.
    Mir ist im Video aufgefallen, dass die Perspektive der einzelnen Clips in der ersten Hälfte fast ausnahmslos von links erfolgte. War das beabsichtigt, oder ist das Zufall?
    Beim Betrachten kam mir der Gedanke, jetzt müsste aber mal eine Bildeinstellung von der anderen Seite kommen. Ich meine nicht nur die Bühnenaifnahmen, sondern auch die Clips der Crew beim Aufbau.
    Das ist aber nur eine subjektive Wahrnehmung meinerseits und ich dachte mir, frag mal nach.
    LG, Olaf

    1. Bei den Bands ist das reiner Zufall. Schau Dir die kompletten Videos auf dem Kanal an, da ist durchaus auch von rechts ne Perspektive dabei. Beim Aufbau liegt es daran, dass man als Filmer natürlich nicht im Weg stehen darf – und das Licht eben von links kommt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert