Panasonic 8-18 2,8-4,0

Das Pana heißt ausgeschrieben „Panasonic Leica DG Vario-Elmarit 8-18 mm F2.8-4 ASPH“. Das ist mir zu lang, also 8-18. Wer das, was ich in den letzten Jahren geschrieben habe, verfolgt hat, wird wissen, dass ich nicht im Verdacht stehe, Pana-Objektive zu bejubeln.

Beim 8-18 ist das anders. Mir fällt kaum was ein, was ich daran nicht gut finde. Es ist vorne zu groß, so dass es nicht so ohne weiteres in meine Stealth Reporter passt. Das ist aber auch alles.

Hier haben wir das Maximum an Flares, was man provozieren kann. Blende 2,8. Mehr geht nicht. Für ein UWW ist das verblüffend. Entsprechend ist auch der Blendenstern eher unspektakulär – da braucht man andere Objektive. (Das 12-60 2,8-4,0 kann da „mehr“) Wenn man stark abblendet, so dass der Blendenstern deutlicher wird, bildet man schon den Dreck auf der Hinterlinse ab.

Das hier ist ein HDR aus der E-M1X mit dem 8-18 bei Blende 3,5. Eigentlich hatte ich beim Fenster rechts oben mit lila Kanten gerechnet – nichts. Auch nicht im RAW. Die Schärfe ist tadellos.

Die Kirche auf dem Monte Castello. Schräge Kontrastkanten in den Ecken. das sollte eigentlich CAs provozieren. Offenblende. Nichts.

Ein Olivenhain bei 18mm Offenblende. Keine CAs. Auch nicht im RAW. Dadurch, dass die Kamerasoftware keine CAs korrigieren muss, ist die Schärfe und Detaildurchzeichnung außerordentlich. Und auch hier: die Schärfe stammt nicht aus dem Bildprozessor, sondern wird tatsächlich vom Objektiv geliefert.

Und hier noch ein paar Sternenspuren über dem Gardasee. 8mm, f/2,8.

Und hier noch für meine Karriere als Influencer zwei leckere Dinge, die ich hier gefunden habe:

Das Linke gab’s im örtlichen „Supermarkt“, mit dem Rechten hat mich der Zimmerwirt angefixt.

Dass das Objektiv schnell ist, habe ich ja schon bei den Straußen gesehen, bei meinem Alltagseinsatz hier am Gardasee war der AF stets zuverlässig.

Ach ja, die Verzeichnung:

Oben unkorrigiertes RAW, unten das korrigierte JPG. Klar, auch das 8-18 hat ne Tonne. Aber ich hatte sie mir schlimmer vorgestellt. Das ist akzeptabel.

3 Replies to “Panasonic 8-18 2,8-4,0”

  1. Noch ein kleiner Vorteil: Es hat ein 67mm Filtergewinde. Und die Frontlinse bewegt sich innerhalb des Gehäuses, es ändert also beim Zoomen die Länge nicht. Wer den mm mehr Weitwinkel des Oly 7-14 nicht braucht, und auf etwas Lichtstärke verzichten kann, hat mehr Alltagsnutzen beim 8-18.
    Danke für den Test.

    1. Ich habe es an mehreren Kameras probiert. E-M1II, PEN-F… Gerade weil ich wissen wollte, ob Olympus da was gedreht hat. Macht aber keinen Unterschied.

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