PEN F unterwegs

Pflichtschuldigst war ich in den letzten Tagen wieder mit der PEN F unterwegs – ausprobieren, was geht. Samstag war ich auf einem Konzert von „Dead Again“.  Hier ein Video der Band. Das ganze fand statt im „Grünen Baum“ in Allersberg. Im grünen Baum dürften auch die Wirte mittlerweile unter Denkmalschutz stehen, die Inneneinrichtung ist aus der Zeit vor dem ersten Weltkrieg, die Tische muss der Wirt regelmässig gegen unsittliche Kaufangebote verteidigen und die Elektroinstallation ist…. Nein, das ist gelogen. Die Steckdosen funktionieren und es ist am Abend keine Sicherung geflogen. Trotzdem war es auf der Straße draußen heller als drinnen. Beleuchtung waren zwei LED-Strahler, die auf dem Boden standen und gegen die Decke leuchteten, damit man zumindest die Sängerin, Fee Kuhn, sah. Für’s Filmen mit 1/30s, ISO 4000, Blende 2,8. Nur kann man mit 1/30s keine wiederauferstandene Janis Joplin knipsen. Also Voigtländer mit f/0,95, ISO 6400, 1/200s.

Die LED-Strahler haben gemeinerweise alle paar Sekunden die Farbe gewechselt. Und damit mir das Rot nicht so reinknallt, habe ich am Farbrad das Rot etwas entsättigt. So sieht das ohne Entsättigung aus:

und so mit:

Das Video des Abends wird noch etwas dauern – das ist etwas Aufwand, das zu schneiden, ein paar Tage noch Geduld. Ist wieder mit drei Kameras gedreht – E-M1, E-M5II und der PEN F.

Am Tag drauf war ich dann auf der nordbayerischen Meisterschaft im JuJitsu. Einfach mal um meine Behauptung, man könne mit der PEN F keinen Sport machen zu verifizieren.

Das hier gefällt mir sehr gut. Obwohl ich weiß, wie es zustandegekommen ist, kriege ich jedesmal einen Knoten im Hirn, wenn ich es mir ansehe….  Ich habe es anfangs mit Spot auf den AF-Punkt versucht, aber dafür bewegen sich die Kämpfer zu schnell. Also auf M eingestellt, einzelnen AF-Punkt und S-AF. Damit ich die Bewegungsabläufe bekomme, auf H.

Ein 35-100 f/2 wäre natürlich nett, aber das geht nunmal nur an der E-M1 gut, an der PEN F hatte ich das 40-150 f/2,8 Pro dran. ISO 3200 mit 1/500s. Länger geht nicht, sonst ist sowas nur noch ein verwischter Schatten. Und zum Schluss noch ein Bild, bei dem ich heilfroh war, eine PEN F vor der Nase zu haben:

Das war ein Einzelbild. Ich habe den „Roten“ Anlauf nehmen sehen, die Kamera hochgerissen und ausgelöst als er schon quer in der Luft lag. Da hat sich dann die extrem kurze Auslöseverzögerung mal wirklich rentiert.  Links, das ist natürlich ein Kampfrichter – die waren das größte Problem – dauernd standen sie im Bild rum……
Und natürlich ist Blitzen hier keine Option, auch wenn es Fotografen gab, die sich das nicht verkniffen haben. Glücklicherweise standen die bei den Kämpfen der Juniorinnen auf der anderen Seite der Halle. Bei den Senioren war ich allein.
Also: Es geht. Ich nehme es zurück, dass die PEN das nicht kann. Sie kann. Auch Sport.

Und zum Schluss dann noch was von heute: Frühling wird’s:

One Reply to “PEN F unterwegs”

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