Tøndern kurz vor der deutschen Grenze dient uns dazu, die letzten dänischen Kronen unter der örtlichen Geschäftswelt aufzuteilen. Tøndern ist eigentlich ziemlich im Norgendwo, beherbergt aber das vermutlich bedeutendste Folkfestival auf europäischem Boden. Sie bauen gerade auf, nächstes Wochenende ist es so weit: u.a. kommt auch Arlo Guthrie. Wir sind da nicht mehr da – wer Zeit hat, in der Nähe ist und auf Folk steht: hingehen. Die Stimmung ist einfach einmalig. Ach ja, das Dörfchen ist auch schön – und die Leute sehr nett.
Wir haben den Parkplatz des Festivals gleich genutzt, um den hängenden Gaszug wieder gängig zu machen, kommt etwas dumm, wenn man an einer der in Deutschland zahlreichen Ampeln mit hochdrehendem Motor wartet…
Und dann waren wir auf einmal wieder auf deutschem Boden. Alles spricht deutsch, die Schilder sind auf Deutsch und die Kirchen werden immer mehr – die Coop-Wette ist eindeutig ausgegangen. Der Baum mit deutlichem Ost-Drall steht auf der Strecke von Niebüll zum Noldemuseum – das wir uns verkniffen haben, weil der Parkplatz schon ziemlich voll war – wir halten es frei nach Tucholsky: das bisschen Kunst, das wir brauchen, machen wir uns selbst… (Wenn auch nicht unbedingt heute….)
Wir verabschieden uns hiermit aus Husum von unseren geneigen Lesern. Der nächste Eintrag mit Zielfoto von der Heimatbasis wird dann ohne Kommentar sein. Es hat Spaß gemacht, mit euch unterwegs zu sein! Ich hoffe, es hat auch euch Freude gemacht.
Ein letzter Kommentar noch zum Equipment, das wir mitgeschleift haben: Die PEN hat sich bewährt, viele Fotos wären ohne nicht zustande gekommen. Die E-3 ist zum Schluss nur noch für Panos, HDRs und lange Teleaufnahmen ernsthaft eingesetzt worden.
Und für die Panos hat sich auf jeden Fall das Novoflex VR-System bewährt. Der Mehrpreis gegenüber dem Nodal Ninja lohnt sich schon beim ersten HDR-Pano. Die Sache ist um Klassen exakter und leichter zu führen.