Research continues…

… on the metal-cutting processes.

A small interim report: OMDS Portugal has now received a 150-400 with severe damage to the bayonet from a photographer and a total of five cameras from E-M1II to OM-1II to fix the problem. Several strategies are already being discussed on how to solve the problem. It is not yet clear exactly what the outcome will be, as tests first have to be carried out with all the cameras and the lens.

Simply replacing the bayonet with an identical bayonet does not seem to be a promising solution in any case. Technicians are now working on a long-term solution. There are already initial signs of the direction this will take, but it is not yet ready for publication.

I’m working here with people from OMDS and a power customer and I’m currently confident that we’ll get the cow off the ice. It will take some time though.

Here, as pure speculation, is a possible sequence of events:

Firstly, the hardness and layer thicknesses of various bayonets and the resulting damage patterns are determined.

Then the requirements for a replacement bayonet are defined.

This must then be produced in the appropriate quantities.

And only then can a replacement be initiated.

There are already ideas for all of these things, but as the technical parameters have not yet been finalised, they are still just ideas.

And yes, of course it would have made sense to do this beforehand. After all, they’ve thought about it in advance and tested the bayonet’s performance extensively. They built a robot that constantly attaches the lens to the camera in the laboratory and removes it again to determine its service life. But the robot works precisely and does not tilt the bayonet. It has stumbled over its own perfection, so to speak.

I will report further.

17 Replies to “Research continues…”

  1. Ich kann nur sagen: Ganz herzlichen Dank für die Informationen. Zwar warten wir natürlich ab, wie das Problem mit dem empfindlichen Bajonett gelöst werden kann (Austausch oder so). Aber für uns Nutzer ist das eine wichtige Zwischeninformation.

    Den Bildern mit den Schäden nach, die ich gesehen habe, kommt das meist vom Ansetzen und da stößt man oft an die Bajonettlappen vom Kamera-Bajonett. Dazu ist auch der Stift, der aus dem Bejonett der Kamera rausragt.

    Chrom ist zwar hart, aber beim Galvanisieren nicht ausreichend dick aufgetragen und somit kommen die Stöße bis ins etwas weicheres Grundmetall. Welche Sorte Messing angewendet wurde wissen wir ja nicht.

    Man muss auch den Spagat Festigkeit und Zerspanbarkeit nehmen. Wer mal ein Metall gedreht bzw. gefräst hat, weiß wie leicht Messing spanend zu bearbeiten ist, die Späne sind sehr kurz und nadelartig (ganz fies ist es, wenn man diese in den Fingern hat), gerade wenn der Schaftfräser sehr dünn sind. Aber es gibt auch Messing, die langspanend sind (z.B. Rohre, Bleche). Ebenso gibt es auch Messing, die federhart sind.

    Hoffen wir’s aufs Beste, dass sie eine Lösung anbieten, die alle zufrieden stellt.

  2. Danke für den Zwischenstand. Dranbleiben bitte.

    Mir ist aufgefallen, dass die Bajonette sowohl Kameraseitig als auch Objektivseitig an den Kanten nicht angefast oder gerundet sind. Somit also sehr scharfkantig und es ist auch teilweise ein Grat zu erkennen, der entweder schon ab Fertigung ist oder durch Gebrauch entsteht. So konstruiert bzw. fertigt man Reibflächen mit Führungsfunktion generell nicht.
    Des Weiteren scheint hier die Materialwahl und Behandlung (Härten und oder Beschichten) fehlerhaft oder schlicht falsch gewählt zu sein.
    Ich würde hier dringend empfehlen, dass sie Material- , Tribologie- und Mechanismen-Experten einbeziehen.

    Von Berufswegen bin ich bei einer weltweit führenden technischen, öffentlichen, internationalen nicht regierungs Organisation tätig mit entsprechenden Fachleuten die genau das können und auch die entsprechenden Laboratorien haben.
    Bei Bedarf stelle ich gerne und unverbindlich einen Erstkontakt zu den entsprechenden Fachabteilungen her. Meine email ist ja bekannt.

    Grüße Alex

    1. Hallo,
      komisch. An meiner E-M1 II ist überall eine Fase mit 1/4 – 1/2 mm wie an den alten FT’s dran. Weit weg von scharf kantig oder mit Grat. Allenfalls die Andruckfedern hinter dem Kamerabajonett sind scharf.
      Sind da verschiedene Bajonette verbaut worden?
      Schönen Gruß
      Werner

      1. Es sind tatsächlich verschiedene Bajonette in den Kameras verbaut worden. Und zwar sowohl von der Konstruktion der Federung her als auch von der Entgratung. Die E-M1II hat eine längere Feder als die E-M1X und das Bajonett ist auch besser entgratet. Auch die PEN-F hat noch das “alte Bajonett”. Bei der OM-1 wurde das Bajonett nochmals umgestellt.

        1. Irgendwie werde ich den Gedanken nicht los, dass die E-M1 Mark II die letzte wirklich richtig neu durchdachte und innovative Kamera war. Alles danach war minimales Update des Vorgängers durch Griff ins Regal um Geld zu sparen.
          Oder sehe ich das zu negativ?

    1. Einer, der richtig, richtig viel Geld in das System versenkt hat und richtig, richtig viel damit fotografiert und so ziemlich alles hat, was es gibt.

  3. Herzlichen Dank für diese Update Reinhard!
    Bleibt bei mir nur noch die Frage wieso ich dies hier lesen muss und nicht in einer offiziellen Mail und Pressemitteilung von OM System…

    1. Wir reden hier über Vorgänge, die “im Fluss” sind. Da passiert im Augenblick unglaublich viel und bis da eine offizielle Verlautbarung fertig ist, kann die bereits wieder überholt sein. Die Meldung oben ist bereits wieder Teil des Prozesses. Alles bedingt sich gegenseitig. Ich kann mich da aus dem Fenster lehnen, aber offiziell Zwischenstände rauszugeben, die eventuell nur wenige Stunden gültig sind, boah – das ist heftig.
      Ich werde versuchen, euch auf dem Laufenden zu halten und irgendwann wird es auch ne Meldung von OMSystem geben, aber die wird halt erst kommen, wenn die Lösung fertig ist. Und dass da in der Zwischenzeit einige Leute Hals kriegen würden, ist absolut verständlich. Also gibt’s das im Augenblick nur hier. (Vielleicht mache ich zwischendrin noch nen FolyFos-Sonderstream dazu, aber dazu brauche ich noch mehr Fakten.)

      1. Wie gesagt: Herzlichen Dank für deinen Effort!

        Ich würde von OM System momentan auch keine pfannenfertige Lösung erwarten, aber eine offizielle Info, dass der Fall mit dem Bajonett untersucht und daran gearbeitet und zeitnah informiert werde, wie es weitergeht.

        Einfach mal eine offizielle Stellungsname, dass das Problem erkannt ist und man daran arbeitet.
        Das wäre wirklich das Mindeste.
        Tut mir leid, aber bei mir (und nicht nur bei mir) hinterlässt das einen üblen Nachgeschmack…

        1. Ja, ich wäre auch glücklicher, wenn ich hier nen offiziellen Stempel vorweisen könnte. Würde vieles einfacher machen. Aber sobald ich offiziell unterwegs bin, bin ich halt auch wieder Teil dieser Maschine. Wie man’s macht, macht man’s verkehrt.

  4. Herzlichen Dank, Reinhard für die Infos!
    Dein Engagement verdient Respekt. Bin als Betroffener mit dem 150-400er auf die weitere Entwicklung gespannt.

  5. Könnte das Bajonett des FT/µFT Adapters MMF-3 kameraseitig aus Aluminium sein? Das sieht bei mir mitgenommen aus, besonders der Flansch oben. Ich werde es jetzt immer ganz besonders vorsichtig ansetzen.

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