Ich habe hier mal sechs als “Ready-to-Run”-Akkus nebeneinander gestellt. Zwischen 1300 und 2400 mAh Kapazität. Der “Recyko+” mit 1300 mAh wurde zwar als “Ready-to-Run” verkauft, ist aber wohl ein “normaler NiMH”-Akku und kann nur mit 130mA geladen werden. Nebenher ist er deutlich kleiner.

Verkauft werden die “Profi-Akkus” von Norma, der ReCyko+ von Reichelt und dem großen Fluss, die “Activ Energy” von Aldi und wo ich die Varta herhabe, weiß ich nicht mehr.

Die Eneloop hat nominell außer dem Recyko die geringste Kapazität, nämlich nur 1900 mAh.

Nach einigen Jahren, die ich mit diesen Akkus meine Blitze und Funkauslöser und Empfänger betrieben habe, kann ich mir ein Urteil erlauben.

Lasst die Finger von dem Scheiß.

Die einzigen, die auch nach Jahren noch eine vernünftige, geringe Selbstentladung haben, sind die Eneloops.

Beim letzten FolyFos habe ich zwei Norma-Akkus, die ich eine Woche vorher geladen hatte, in den Sender des Mikros. Vor der Sendung habe ich das nochmal getestet, alles hat funktioniert. Eine Stunde später gaben die Akkus keinen Zuck mehr.

Die Akkus werden jetzt in batteriebetriebener Weihnachtsbeleuchtung aufgebraucht.

18 Replies to “Size matters”

  1. Hallo Reinhard,

    danke für den Hinweis. Ich nutze von den Ready-to-use Akkus auch nur noch die Eneloops. Die sind bei mir auch nach Jahren noch zu gebrauchen. Sind in der Anschaffung teurer als die “Billigheimer” , aber auf längere Sicht preiswerter und besser in der Ökobilanz.

    Viele Grüße
    Klaus

  2. Jepp, kann ich bestätigen!

    Die einzigen, die nicht nach einer gewissen Zeit in der (fachspezifischen) Tonne bei mir gelandet sind, sind die eneloops!

    Alles andere gibt früher oder später den Geist auf bzw. hält nicht mehr, was sie versprechen.

    1. Es ist möglich, dass Ladda-Akkus Eneloop-B-Ware sind oder waren. Dafür gibt’s aber keine Garantie. IKEA kann jederzeit den Lieferanten wechseln. Bei allen mir bekannten Tests waren Ladda-Akkus zwar in den Werten ähnlich, aber auch von den Abmessungen und beim Gewicht nicht gleich.

  3. Ja, stimmt. Die Eneloop-Akkus sind auch nach meiner Meinung die besten Akkus auf dem Markt. Zumindest die “echten” Eneloops. Also die derzeit von Fujitsu FDK in Japan hergestellten… Dagegen gibt es, insbesondere in Asien, Eneloops zu kaufen, die aus China stammen. Landläufig heißt es, dass diese “Eneloop-Akkus” nicht so empfehlenswert seien.

    Hier eine Übersicht der Eneloop Akkus von Sanyo bzw. Panasonic (aktueller Produzent der in Japan hergestellten Akkus ist Fujitsu FDK): https://eneloop101.com/batteries/complete-lineup/

    Und hier eine Auswahl von Akkus anderer Marken, die von Fujitsu FDK hergestellt werden bzw. teils hergestellt wurden (Wichtig: Unbedingt auf Made in Japan achten!): https://eneloop101.com/batteries/rewrapped-batteries/

    Ich hoffe, dass es ok ist, dass ich diese Links hier einstelle…

    Viele Grüße
    Wolfgang

  4. Moin, ich testete die Dinger auch, gerade weil die bei den Modellfliegern als Backup im Empfangssytem beliebt sind. Aber auch in den Blitzen (u.v.m) werden die natürlich bevorzugt verwendet, gerade wegen ihrer Zuverlässigkeit und Lager-Langzeitstabilität und es gibt nur ein Resümee: ENELOOP – ENELOOP und noch einmal ENELOOP und nix anderes.
    Wer etwas mehr Power möchte, bei kaum einer merklichen Einschtränkungen, darf gerne auf die: >> Eneloop Pro BK-3HCDE, AA, 2500 mAh (niedriger Innenwiderstand -> höher belastbar -> schnellere Ladezeiten der Blitze) << … zurück greifen. Meine Empfehlungen haben beide Typen zu 100%!
    PS: Ich nutzte in Powergerätren wie z.B. Blitzen nur die schwarze und wo es auf Langzeit bei geringsten Lasten ankommt die weiße von ENELOOP!

  5. Seit ich im alten Forum über die Eneloop-Akkus gelesen habe und dank sehr geringen Selbstentladung nur Vorteile sehe, gibt es für mich nur eins: Eneloop. Es gibt neben dem weißen auch die schwarzen mit höherer Kapazität gleicher Abmessung.
    Davor habe ich die High-Capacity-Akkus gehabt und war verärgert, dass die nach längerer Nichtnutzung schon fast leer sind. Seitdem nur Eneloop. Kostet zwar nur etwas mehr aber ich habe viel länger davon.

  6. Ich kann das alles nur voll und ganz unterschreiben: So merkwürdig es ist, aber die Qualität der Eneloops bekommt offenbar kein anderer hin. Schon gar nicht billiger.

    Neben der wirklich ewigen “Haltbarkeit” der aufgeladenen Eneloops, die sie besonders als Ersatzakkus prädestiniert, die man ja gerne mal monatelang in der Tasche hat, bis man sie wirklich braucht, stelle ich (mit meinem Haupt-Anwendungsfalls: GPS-Empfänger) immer noch fest, dass bei den Eneloops auch wirklich nahezu die gesamte Kapazität nutzbar ist, weil die offenbar auch gegen Ende des Entladens noch eine ordentlich Spannung liefern.

    Im Laufe der Zeit habe ich auch ein paar Eneloops verschlissen (nach viiielen Jahren und mindestens zwei, eher drei bis vier Ladezyklen pro Woche). Dabei fiel mir immer auf, dass die Eneloops (bei mir und meiner Anwendung) nicht schleichend wegsterben, sondern dann ziemlich schlagartig innerhalb von wenigen Ladezyklen spürbar an Kapazität – und damit “Ausdauer” – verlieren. Auch das für mich ein Vorteil.

    Natürlich alles ganz subjektive Empfindung…

  7. Eneloops und sonst gar nix.
    Die Probleme mit anderen Marken (in erster Linie beim Blitzen in schneller Reihenfolge) haben mich früher in die eine oder andere Verlegenheit gebracht.
    Ich habe immer schwarze und weiße Eneloops dabei, das ist von der Handhabung im Wechsel sicherer.

    Markus

    1. Alles schön und gut, aber vergesst bitte nicht:

      Alle Eneloops “Made in Japan” stammen von Fujitsu FDK, denn Panasonic hatte damals mit Sanyo auch die Marke “Eneloop” übernommen, nicht aber die Akkufabrik. Die ging an FDK.

      Schwarze Eneloops sind praktisch identisch mit den weißen Ikea Ladda 2450 (bitte auf “Made in Japan” achten!)

      Ich selber nutze weiße Eneloops von Sanyo und Panasonic und baugleiche Akkus von Fujitsu FDK, quasi das “Original”… 😉 Und ein paar Ikea Ladda 2450 habe ich auch in Reserve… 😉

      Viele Grüße
      Wolfgang

      1. Oh, einmal falsch geklickt… Mein oben stehender Beitrag sollte keine spezielle Antwort auf Markus sein, sondern ein ganz allgemeiner Textbeitrag…

      2. Wie oben: Die Laddas sind laut allen Tests eher Eneloop-B-Ware. Und es gibt nirgends Garantie, dass sie es auch noch morgen sind. Ikea ändert die Lieferanten so, wie es ihnen passt.

  8. Danke Reinhard für diese “Testreihe”. Man weiß ja sonst gar nicht, was man kaufen sollte…. Akku ist ja wohl meist ökologisch und wirtschaftlich sinnvoller, als Wegwerf-Zellen. Aber nachdem ich in früheren Jahren oft wenig Freude – und vor allem wenig Nachhaltigkeit (vulgo: Ladezyklen) – bei den wiederaufladbaren AA-Batterien hatte, war ich zwischenzeitlich wieder zu Wegwerf-Batterien zurück gekehrt.
    Jetzt also Eneloop (pro) aufgrund Deiner Testreihen. Habe gleich mal zwei Ladegeräte für unsere zwei Wohnplätze und genügend Eneloop-Akkus für all die schönen Gerätchen mit AA-Betrieb bestellt.
    Aber jetzt die große Enttäuschung: Mein FL-50R läßt sich mit den eneloops gar nicht einschalten. Wahrscheinlich reichen ihm die 1,2 Volt pro Zelle nicht aus – im Vergleich zu den 1,5 Volt je Zelle bei Alkaline-Zellen (immerhin fehlen da ja wohl 4 x 0,3 Volt = 1,2 Volt Gesamtspannung).
    Oder gibt’s dafür vielleicht auch eine Lösung?
    Lg, Saint-Ex

    1. Nachdem ich mehrere FL-50R jahrelang mit Eneloops betrieben habe und betreibe, bin ich geneigt, da irgendwo einen Bedienfehler zu vermuten. Sicher dass a – die Polung korrekt ist und b) die Akkus auch korrekt aufgeladen sind?

  9. Boah Reinhard, du hast magische Fernkräfte …
    Gestern hätte ich Stein und Bein geschworen, dass alles richtig war … Bin ja auch nicht ganz blöd … ;-):
    Jetzt noch mal die voll geladenen neuen eneloops rein gesteckt, und siehe da, der FL 50 R zündet ganz korrekt …
    Noch mal allerbesten Dank für diese wertvolle Hilfe ;-))

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