Zwischenbericht von den Zingster Horizonten….

Nachdem das schöne Wetter der ersten Tage jetzt erstmal beendet ist und der Sturm durch Zingst tobt, hat man ein bisschen Luft für nebensächliche Dinge wie diesen Blog.
Ich bin ja diesmal hauptsächlich damit beschäftigt, Video zu drehen und deshalb komme ich kaum dazu, zu fotografieren. Für das Titelbild hat es aber gereicht…..:

Natürlich LiveComposite, Das Bild ist dann auch in der abendlichen Bilderflut zum Bild des Tages gewählt worden und seitdem habe ich eine brandneue Olympus TG850 – ich werde mal sehen, was ich in den nächsten Wochen damit anstellen kann. Die anderen Bilder waren, meiner Meinung nach, zum Teil wesentlich besser, aber wie Eric Scheuermann ganz richtig gesagt hat: für Leute, die LiveComposite kennen, ist das nicht aufregend. Der Rest fällt vom Hocker. An dem hier ist kaum was zusätzlich gemacht. Von links und rechts je einmal mit 1/128 reingeblitzt und ansonsten 25 Minuten Belichtungszeit. Der Rest steht in den Exifs.
Bei Olympus gibt’s ja noch ein anderes Feature, und zwar schon seit der E-M1: den ColorCreator, zu deutsch Farbgestalter. Den kann man auch im Videomodus verwenden. Hier mal kurz der Vergleich wie das aussieht:

Roter Farbstich und Sättigung -1. Darunter das gleiche Bild, aber mit Bildmodus Natural. Um mal zu zeigen, wie das aussieht, wenn man einen kompletten Video mit dem ColorCreator dreht, mal hier eine kleine Fingerübung, die wir vorgestern hier in Zingst gedreht haben. Ein Musikvideo zu einem uralten Livemitschnitt aus den Achtzigern.

Es ist ganz spannend, dass man sich im Laufe des Videos an den krassen Farbstich gewöhnt und er zum Schluss kaum noch auffällt…

Und zum Schlus nochmal LiveComposite:

Sturm vor Zingst. Mit ND-Graufilter und so um die zehn Minuten Belichtungszeit. Das Bild selbst ist jetzt nicht ultraspannend, aber die Effekte sind ganz interessant. Die Kamera stand nämlich hier:

Nebenher waren auch noch so in etwa 8 Windstärken unterwegs und das Berlebach kann einen Haufen ab – und natürlich auch ein bisschen Wind. Aber wenn der Sand darunter nachgibt, ist es halt doch etwas schwierig…. Effekt: die Tauchkapsel und der Steg verschwinden mit der Zeit da die Kamera mitsamt Stativ langsam tiefer sackt.

Der Sturm hat noch ein paar andere Effekte: die Schmetterlingsplakate am Strand sind akut von der Versenkung bedroht:

Also werden Sandwälle davor aufgeschüttet. Und, noch schlimmer, die Sunbounce-Lounge am Strand ist gefährdet:

Also wurde Feuerwehr und Küstenschutz alarmiert und von freiwilligen Helfern tausende von Sandsäcken und Bigpacks gefüllt und vor den Pavillons aufgestapelt um die Bar zu retten…..

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