E-M1 im Echteinsatz.

Das ist die E-M1 – mal so ganz ohne aussenrum. Dieses Magnesiumgehäuse steht derzeit auf der Ringfotomesse in Erlangen – und ich stehe dort auch, nämlich auf dem Olympus-Stand und darf als Fotograf die E-M1 im praktischen Einsatz testen und vorführen. Dabei hilft mir Lena.

Lena ist nicht etwa meine neue Freundin, sondern Fotomodel und hat mit mir schon in Zingst und für ein paar Bücher zusammengearbeitet. (Den Brautstrauß hat übrigens Susanne Lother von “Schöner Schenken” am Stresemannplatz in Nürnberg heute nacht zusammengebunden, nachdem uns die Floristen in Erlangen im Stich gelassen haben…)
Lena steht also seit zwei Tagen für mich vor der Kamera und lässt jeden Unfug über sich ergehen, den ich mit ihr so anstelle:

Hier hätten wir ein bisschen Dramatic Tone – übrigens nicht ganz trivial, weil man da die Beleuchtung extrem genau hinfitzeln muss, damit das Gesicht auch nach Gesicht auskuckt. Die Blitzanlage hat übrigens Multiblitz zur Verfügung gestellt.

Hier hätten wir Lena mit der neuen E-M1. Und hier:

…nochmal. Ehrlich! Das ist das gleiche Mädel. Was so ein bisschen hochfrontales Licht und ein ColorCreator in der Kamera so ausmachen können….

Der Color Creator ist übrigens ein klasse Spielzeug. Da mal schnell den Look komplett verändern und passend zur Olympus is200 ein bisschen was wie einen gealterten Farbfilm (die is200 ist von 1997 – man glaubt es nicht, vor 15 Jahren gab es noch analoge Kameras…).

Ja, das ist wieder ein ArtFilter – der “blasse Farben”… ein Standbesucher sah den Print liegen, und spuckte “Überbelichtet” drüber. Tscho – man kann es nicht jedem recht machen.
Die Bilder hier auf der Seite sind mit verschiedenen Objektiven gemacht: 14-54 (alt), 12-60, 35-100, und irgendwann habe ich sogar das 150er drangeschraubt. Meine Erfahrungen: das 14-54 ist mein Lieblingsobjektiv: schnell, extrem auf den Punkt scharf, leicht, flexibel. Das 35-100 ist genauso schön, am kurzen Ende aufgrund des knappen Platzes bisweilen etwas zu lang, aber auch auf den Punkt – nur halt viel schwerer. Das 12-60 ist eine Diva. Meistens ist es schnell – aber manchmal zickt es, da findet es einfach keinen Fokus, pumpt herum und man muss nochmal ran. Ein Muster dafür habe ich noch nicht gefunden, irgendwann heute mittag habe ich es in den einstweiligen Ruhestand versetzt und das 14-54 wieder drauf. Olympus hat mir gesagt, dass ein Firmware-Update in Arbeit ist.
Das 150er ist vor allem an der Naheinstellgrenze gemütlich, aber ebenfalls auf den Punkt.
Insgesamt: die Ausbeute an scharfen Fotos ist unglaublich gut. Da hat meine E-5 keine Chance dagegen. Der S-AF ist nicht unbedingt schneller – aber um eine Klasse exakter.

Die Schärfe: die Bildqualität der E-M1 ist hervorragend – wenn man mindestens auf LF stellt und die Rauschunterdrückung in Rente schickt. Olympus hat mit Tetenal auf der Ringfotomesse einen Deal gemacht – man konnte am Stand Lena knipsen und dann zu Tetenal gehen und dort auf einem neuen Espon Trocken-Lab einen Print machen lassen. Direkt von der Speicherkarte. Spasseshalber haben wir uns auch ein paar Prints machen lassen – die Qualität ist schon klasse.

Und damit ist mein kleiner Bericht von der Messe rum – morgen ist nochmal ein Shootingtag – und dann werde ich auch ein bisschen was über andere Dinge berichten, die es zu sehen gab. Technische Schmankerl und Designunfälle….Ach ja – was Lena da trägt ist übrigens mein Berlebach. Berlebach ist nicht auf der Ringfotomesse weil Berlebach selber vertreibt. Deshalb ist meines auch so ziemlich das schönste Stativ auf der ganzen Messe……;-)

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