Wie jedes Jahr hatte Olympus auch dieses Jahr wieder einen Wettbewerb ausgeschrieben, diesmal mit dem Titel „Helden des Alltags“ oder auch „Heroes“, weil’s ja ein internationaler Wettbewerb war. Dieses Wochenende haben sich die fünf Finalisten auf der FotoConvention „Fit for future“ in Zingst getroffen um die drei Besten unter sich auszumachen.
Nicole Oestreich, Gerhard Busch, Max K. Schaub, Jose Santos und Georg Schuh.
Diesmal ging es in den Deichtorhallen in Hamburg los, mit einer Führung durch die Ausstellung „Gute Aussichten“.
Nicole sieht sich den Kunstbetrieb da eher von außen an…. Nach vier Stunden Busfahrt dann Ankunft in Zingst – noch ein paar Minuten Licht gehabt und noch schnell eine Mehrfachbelichtung gemacht – für’s nächste Buch.
Anschließend ab in die Alte Filmkiste in Zingst und die glückliche Ankunft feiern – am nächsten Tag ist harte Arbeit angesagt.
Jose und Max, Letzterem sieht man die Anreise aus der Schweiz um die Uhrzeit dann doch etwas an. Das Foto stammt übrigens nicht von mir, da hatte sich Rebecca Wagner von Olympus meine PEN-F geklaut.
Am nächsten Tag ging’s dann mit Lightpainting los – eine Disziplin, die den Finalisten recht neu war – zumindest soweit es drum geht, selber Funken zu sprühen. Deshalb hat das dann auch Eric Scheuermann übernommen:
Wie immer: Mein Job ist es ja, eine Doku zu drehen, so dass diese Fotos eher ein Abfallprodukt sind. In diesem Fall ist es eine Hälfte eines 3D-Fotos, das ich nur noch nicht verarbeitet habe. Zur Abwechslung mal nicht aus der PEN F – die Stereo-Shots habe ich mit E-M1 und E-M5II gemacht.
Nachmittags dann ging’s zum Weststrand. Im Sommer ist es dort wie in der Fußgängerzone, obwohl man gar nicht mit dem Auto hinfahren kann. Um die Jahreszeit war es deutlich einsamer.
Am Weststrand nagt die Ostsee an der Halbinsel und dadurch stürzen immer wieder Bäume auf den Strand, die dann jahrelang liegenbleiben und wahrscheinlich öfter fotografiert werden, als der schiefe Turm von Pisa.
Klar- Graufilter und LiveComposite. Muss.
Und hier haben wir mal eine Anwendung für die Glaskugel. Und einen schnellen Auslösefinger. Die Kamera löst ohne merkbare Verzögerung aus, nur meine eigene Reaktionszeit ist meist zu langsam. Wenn man mit einem Auge die Wellen beobachtet, kann man aber rechtzeitig das Knöpfchen drücken. Und nein, Stativ ist in dem Fall keine Option, der Boden ist zu weich. Ich bin sowieso ganz froh, dass mein Elchgurt auch Salzwasserbäder übersteht.
Neben den Finalisten war auch Stefanie Biberger von Chip Foto Video wieder dabei.
Und zum Schluss noch eine alberne Spielerei kurz vor Mitternacht:
Das ist die Tauchglocke in Zingst – wie immer, OoC – LiveComposite macht’s möglich….