Das Spektralcolorfilter war vermutlich mal im letzten Jahrtausend modern. Ich habe das vor etwa 15 Jahren mal bei Heliopan aus der Grabbelkiste ergattert und seitdem keines mehr gesehen. In einer Preisliste von 2012 bei Heliopan stand es angeblich noch als Restbestand drin.
Es macht um Lichtquellen eben nicht den üblichen Stern, wie es ein Crossfilter tut, sondern macht Regenbogenstrahlen. Bei fetten Lichtquellen wie dieser Laterne sind die Strahlen dick, bei sehr feinen Lichtquellen sind sie eben dünner.
Selbst Kerzen triggern den Effekt, wie man hier sieht. Je mehr Lichtquellen im Bild, desto mehr Strahlen. Auf einem Weihnachtsmarkt sieht das dann so aus:
Das ist dann schon nicht mehr Geschmackssache, das ist eher ziemlich daneben. Wie man sieht, überstrahlen dann helle Flächen sehr stark. Muss man nicht haben, aber gelegentlich ist der Effekt witzig. Einem müden Feuerwerk verpasst der Filter den nötigen Pfeffer…..
bei mir liegt auch noch so ein Teil, zuletzt verwendet mit der E-420. Mit dem 49er Durchmesser geht der nur an meinen ollen Fuji-Gläsern. Lustig ist das, wenn man ihn wohl dosiert einsetzt.
Wunderbarer Kitsch! Diese Effektfilter stammen aus den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Irgendwo im Keller müsste ich noch ein paar Cokin Filter haben, die ich in den 90ern aus einer Grabbelkiste gezogen habe.
Ja, voll 70er. Hatte ich damals in mehreren Stärken. Strahlen und Regenbogen.
70er ist voll cool! Sieht man an den riesigen Brillengläsern in Tomatengröße bzw. den massiven Kunststoffbrillen, die auch hübsche Gesichter unkenntlich machen. 😉
Wegen der Diversität sind solche bunten Filterbilder zeitgemäß und unumgänglich, damit sich wirklich alle diskriminierungsfrei abgebildet sehen. Natürlich nur von hinten.