Bevor ich das Laowa an Andreas zurückschicke – VIELEN DANK nochmal für’s Leihen – hier noch das Fazit. Das Objektiv ist scharf bis in die Ecken. (Wie schon mehrfach geschrieben, ab und zu gibt es dejustierte Objektive, aber eigentlich ist es scharf. Das sieht man zum Beispiel auch bei solchen Panos, hier von Salzburg:

Da sind die Häuser vorne und hinten scharf, die Bäume am Horizont sind scharf, alles prima. Auch sowas ist für das Objektiv keine Problem:

Da sind links alle Äste knackescharf. Keine CAs, keine Farbränder. Perfekt sauber. Knalliges Gegenlicht und trotzdem starke Kontraste und keine störenden Flares. Da gibt’s nix zu kritteln.

Aber, wie schon mehrfach geschrieben: f/2 ist auch bei 7,5mm keine Garantie für Schärfe von vorne bis hinten.

Hier ist zwar die Schachfigur knackscharf, aber die Festung im Hintergrund ist unscharf. f/2 halt. Also vorsichtig sein mit Aufblenden. Unscharf bedeutet nicht notwendigerweise goiles Bokeh – denn das kann das Laowa nicht wirklich:

Das ist das Bokeh am linken Rand. Mehr so Kartoffelbokeh und man muss sich schon sehr anstrengen um größere Zerstreuungsscheibchen zu bekommen. Die Stärke des Laowa ist eben Schärfe von vorne bis hinten. Wie sich das auf Sterne am Rand auswirkt, ist Sache der Astrofotografen. Bin ich nicht und nachdem ich mal einen „Einsteigerkurs“ dazu mitgemacht habe – werde ich das auch nicht werden. Damit da was richtig Gutes bei rauskommt, ist das eine Materialschlacht mit Nachführung und hunderten von Fotos – ist nicht mein Ding. Wer Genaueres dazu wissen will: Hier ist der Spezialist dafür.

Ich bin mehr so für solche Spielereien. Das ist Blende 8. Und mit Blende 2,0 sieht man, was an Unschärfe geht:

Soweit dazu.

One Reply to “Laowa 7,5mm f/2”

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