OMDS hat eine neue Kamera herausgebracht. Die TG-7. Die über alle Kanäle als tolle, neue Kamera beworben wird. Sogar wenn man auf YouTube nach TG-7 sucht, bekommt man dort per Anzeige die ganzen Werbevideos angezeigt.
Neu bei der TG-7: Das Menü Bauwesen. Wenn aktiviert, gibt es ein CALS/CALSH-Menü. Was macht das? Es sorgt dafür, dass nur noch Bilder mit 1920 Pixel Breite aufgenommen werden (bei CALSH). Knüller. Die Bau-Szeneprogramme sind sogar revolutionär. Um Regen und Staub im Bild zu reduzieren, wird simpel der Blitz deaktiviert. Es gibt da tatsächlich ein eigenes Szeneprogramm dafür. Damit der Blitz den Staub nicht anblitzt und so seltsame Reflexe macht.
Es gibt ein Szeneprogramm „Innenaufnahme“
für Aufnahme mit Blitz bei großen Räumen. Ermöglicht die Aufnahme von hellen Fotos.
Da wird dann der Blitz aktiviert. Das Musterbild der Kamera zeigt einen kleinen Flur von etwa zwei mal zwei Metern. Das kommt in etwa hin. Der Blitz reicht nämlich nicht mal für mein Maschinenraum-Studio mit 30qm.
Es ist ernsthaft die Frage, für wie doof die OMDS-Entwickler unsere Handwerker am Bau halten. Die haben fast alle längst „Rugged Handys“ am Mann, die bessere Bildqualität liefern – und für die es entsprechende Bau-Apps gibt, die im Zweifel sogar gleich ne Bemaßung ins Bild schreiben.
Was kann sie sonst noch: Vertical Video. Kann mit dem OMDS-Bluetooth Fernauslöser. (Geht aber genauso wie bisher mit der OiShare.) Und sie hat USB-C statt Micro-USB. Geladen wird die Kamera trotzdem nur mit 1A. Nimmt man das spezielle Oly-Kabel von der OM-1 saugt die Kamera sogar nur 500mA.
Was man überall gehört hat „Ja, bessere Bildqualität, da hat OMDS dran gedreht, vor allem bei schlechtem Licht.“ Nein. Ich habe Reihen gemacht von ISO 100 bis ISO 12800. Von TG-6 und TG-7. Vom Stativ. Ein relevanter Unterschied oder gar eine Verbesserung ist nicht feststellbar.
Beide Bilder sind mit ISO 1600. Ich würde sagen, sie haben bei der TG-7 ein bisschen mehr geschärft, aber dafür die Farbauflösung reduziert, so dass der Aquarelleffekt schlimmer wird. Bei der TG-6 kann man noch Farbabstufungen erahnen, die bei der TG-7 weg sind. Dafür haben bei der TG-7 die Buchstaben auf einmal Schärfungsartefakte an den Rändern. Es ist eigentlich fast überflüssig zu sagen, dass der Fadenzähler keine einzelnen Linien erkennen lässt. Auch nicht bei ISO 100.
Ich habe es nicht für möglich gehalten. Ich dachte, als die ersten Specs rauskamen, in denen von einem „Double True Pic“ gesprochen wurde, sie hätten tatsächlich mehr Prozessorleistung und einen besseren Sensor in die Kiste gepackt.
Nein.
Es gibt angeblich einen Prototyp mit einem anderen Sensor und dem Double True Pic VIII. Aber wie bei allen Prototypen der letzten Jahre: „nee, lieber doch nicht. Wir müssen erst noch unseren alten Krempel loswerden.“
All die Influencer werden nicht müde, zu erklären, was die Kamera alles tolles kann. Ja. Kann Sie. Man kann sie ins Wasser schmeißen. Drauftreten. So Zeug. Und Makro. Und ProCapture und alles. Ja. Kann sie. Konnte auch schon die TG-6 vor vier Jahren. (Diese vier Jahre alte Kamera haben sie übrigens, damit sich die Kunden nicht komplett verarscht vorkommen, im Preis gegenüber dem UVP von vor vier Jahren um 50 Euro angehoben. Auf das Level der TG-7. So hat die TG-7 bei gleichem Preis mehr Features. Muss man erstmal drauf kommen. )
Was sie leider nicht kann: Bilder produzieren, die mit einem aktuellen Mittelklassehandy mithalten können. Und die Baustellenhandys gibt es schon für den halben Preis. Das hier ist bei bestem Wetter:
Das sieht doch ganz anständig aus? Na, dann kucken wir mal auf den 100% Crop:
Das ist Matsche. Bei ISO 100.
Wir haben das Jahr 2023. Das ist nicht mehr akzeptabel. Nicht bei einer neuen Kamera für über 500 Euro.
Und, weil ich von OMDS gefragt wurde, ob ich jetzt „glücklich“ sei, dass ich die TG-7 habe. Nein. Ich hätte gerne eine Kamera gehabt, über die ich begeistert berichten kann, was man damit alles tolles anstellen kann . Die ich mir kaufe und anstelle meines Oppo-Handys immer dabei habe. Eine Kamera, die ein zuverlässiger Immer-Dabei-Kamerad ist, die mir trotzdem eine tolle Bildqualität liefert.
Das war heute morgen. Das ist nicht mal annäherungsweise irgendwas. Als HDR hat die Kamera das hier geliefert:
Über den fetten lila Fleck rechts unten reden wir besser gar nicht erst. Und die 100%-Crops erspare ich euch. Ja klar, man kann jetzt anfangen, die RAWs zurechtzubiegen. Aber warum soll ich eine Point-and-Shoot-Knipse kaufen, wenn ich hinterher die ganze Zeit am PC sitzen muss? Und mir mein Handy weit bessere Ergebnisse liefert? Bei meinem Handy kann ich sogar einen M-Modus aktivieren, den kennt die TG-7 nicht einmal.
12MP in dem Sensorformat geht nicht besser? Die neue DJI Mini 4 Pro hat einen 48MP-Sensor im 1/1,3″- Format drin, der auch 12MP liefern kann. Hier ein 100%-Crop aus einem 12MP-Bild der Drohne:
Da reden wir über eine komplett andere Liga.
Es steht OMDS frei, beliebiges Equipment für beliebiges Geld anzubieten. Wenn sie einen Auftrag für 5000 Stück Baustellenknipsen gekriegt und dann 20.000 produziert haben und den Rest an Consumer verticken können, dann ist das sicher ein betriebswirtschaftlich toller Move. Die Innereien und die Optik kosten nix, die liegen schon rum, bisschen Firmware gestrickt und schon….. hat man seinen Ruf endgültig ruiniert. Aber B2B ist sicher lukrativer als die blöden Endkunden. Haben sie ja seinerzeit angekündigt. Sie wollen mehr B2B machen. Na dann……
Kann nur sagen, danke!
Da spare ich mir den Kauf.
Ich hoffe immer noch auf die PEN-F II. Glaube aber nicht mehr dran. Ebenso ist für mich das im Gerücht angekündigte Objektiv 50-200/2,8 uninteressant da ich das 40-150/2 und kann SH2 mit 50 Bilder/2 und ist auch konvertertauglich.
Ach ja, Influencer-Blabla gucke ich mir nicht an 😉
„Aber B2B ist sicher lukrativer als die blöden Endkunden.“
Das wurde bei Conrad eingeführt. Sehr schade. So konnte man zum Beispiel bei Modellbau die Ware nicht mehr vor Ort begutachten und sich entscheiden ob man kauft oder nicht. Wer hat denn so eine Scheiß-Idee eingeführt?
Ich warte auch auf eine PenF II, aber was bekommen wir, wenn sie denn dann kommen sollte? Eine PenF1 mit irgendeinem Miniupdate in der Technik als hochgelobte Verbesserung zur alten? Vielleicht liegen da ja auch noch Bauteile im Regal die nochmal wiederbelebt werden können?
Ich bin mit der 5MarkII zu Olympus gewechselt, weil ich begeistert war! Die 1MarkII hat diese Begeisterung noch gesteigert, was war das 2016 für eine Kamera!
Und jetzt? Man muss ja schon fast Angst bei Neuvorstellungen haben, dass wieder irgendwas als neues Produkt verkauft wird, was eigentlich von der Resterampe stammt. Und an echte Innovationen glaube ich momentan nicht mehr, da muss man mich erstmal wieder überzeugen…
Und Investition ist ein gutes Stichwort: Ich wäre sehr am 150-400 interessiert! Könnte es mir jetzt auch leisten und würde es sogar gleich bekommen. Aber aktuell warte ich ab, weil man nicht weiß wo die Reise hingeht. Das ist doch eigentlich die Bankrotterklärung für eine Marke, oder was meint ihr?
Ich denke, es reicht, OMDS zu bashen für Zeug, was sie gebaut haben. Und für Marketing, das sie in den Sand setzen. Wir brauchen Sie nicht für Kram in die Pfanne hauen, den sie noch gar nicht verbrochen haben.
Und was das 150-400 anbetrifft: Wenn Du es brauchst, kauf es. Wenn Du es nicht brauchst, lass es bleiben. Ich habe mir irgendwann ein 300 f/2,8 gekauft. Ich habe damit vielleicht hundert Bilder gemacht und ansonsten nur Leute erschreckt. Aber ich wollte es unbedingt haben. Weil. Und aus Gründen. Aber ehrlicherweise war das rausgeworfenes Geld. Also überleg, ob Du es brauchst. Und dann wird die Entscheidung leichter…
Hoi zusammen
Reinhard hat Recht betr. 150-400mm, kauf es jetzt, wenn Du Bedarf hast. Ich habe auch sehr lange hin u. her überlegt. Vor einem Jahr die OM-1 für damals einen gut Preis gekauft, und, dieser Tage das 150-400. Denn, nächste Woche gehe ich eine Woche auf Geier-Foto Trip (nicht die Pleitegeier, sondern die echten). Bis anhin mit dem 300mm f.4.0 und dem P-L 100-400mm fotografiert, war insgesamt nicht wirklich befriedigend. Nun will ich es wissen!
Gruss
Georg
Ist zwar nur eine rugged „Point-and-Shot“ und keine OM, aber nochmal ein dicker Minuspunkt für OMDS auf meiner Liste. Neuinvestitionen ins System habe ich vor 1,5 Jahren erstmal eingestellt. Jetzt kommt eine Deadline dazu: Die nächste OM oder PEN (bis spätestens März 24) warte ich noch ab. Wenn dann wieder nur umgelabelte Altware statt einer Begeisterung auslösenden Kamera präsentiert wird (oder gar nichts), dann landet mein gesamtes MFT-Zeugs im Biete-Bereich der einschlägigen Foren.
Angenommen du verkaufst dein MFT Zeugs dann. Wahrscheinlich mit entsprechendem Wertverlust. Dann wird vermutlich neu investiert. Welche Erwartungen hast du dann an die Fotos mit neuem Equipment bzw. welche Fotos sollten dann möglich sein, die heute nicht gehen?
Es geht schlicht um einen Punkt: Wenn man am Equipment einer Firma festhält, die gegen die Wand fährt, dann ist ein rechtzeitiger Verkauf mit Verlust die bessere Lösung. Denn wenn das Zeug nicht mehr repariert wird, droht Totalverlust. 54er Metze gehen für 25 Euro über den Tisch. (Da bekam man früher nur den SCA-Adapter dafür) 64er Metze für unter 100. Wer da noch über 100 Euro für haben will, bleibt drauf sitzen. Wenn man OMDS keine Zukunft gibt, ist ein Verkauf, solange es noch Leute gibt, die da was für zahlen, die vernünftigste Lösung.
Da gibt es m.E. unterschiedliche Strategien, wie man damit umgehen kann, wenn ein Hersteller gegen die Wand fährt – oder drauf spekuliert wird, er könnte gegen die Wand fahren. Kommt darauf an, was für ein Typ Knipser oder Fotograf man ist.
Ich bin der Typ Knipser, der für die paar Sachen, die Oly nicht so gut konnte, testweise ein Zweitsystem aufgebaut hat. Seitdem bin ich hin- und hergerissen: Ich finde beide System eigentlich super, aber zwei sind für mich einfach overdone – zumal ich dann mit zwei Bedienkonzepten klarkommen muss. Die Überlegung, ob ein System bzw. Hersteller Zukunft hat, kann dann schon das Zünglein an der Waage bei der Entscheidung sein. Davon ab bin ich kein Wildlife-Fotograf. Wenn OMDS partout in diese Nische will und alle Produkte darauf auslegt, stelle ich mich eben auch darauf ein, dass die für Kunden wie mich nix mehr entwickeln (wollen).
Der Markt ist halt sowas von übersättigt. Was nicht alles möglich ist mit Kameras die 10 Jahre oder teilweise deutlich älter sind. Vor einigen Tagen habe ich mein altes mZuiko 45mm 1.8 mal wieder benutzt. Was für eine Linse, ist mit da wieder bewußt geworden!
Aber gewisse Communities leben halt nur, wenn regelmäßig neue Produkte der Superlative auf den Markt kommen oder man ist nur „dabei“ wenn man sich auch immer die neuesten Produkte zulegt.
Ach, nochwas: Ich bin die letzten Jahre eigentlich hauptächlich noch wegen der tollen Community bei Oly. Wenn es die nicht gäbe, wäre ich längt bei Sony.
Hallo Reinhard,
hat die TG-7 den UVC-/UAC-Standard, mit dem man die Kamera ohne
großen Installationsaufwand zu einer Webcam machen kann?
Du meinst, diese Funktion, dass man eine Kamera per USB an den PC anschließen kann und die wird als Webcam erkannt und man kann dann damit Skypen oder so? Was man mit ziemlich vielen Kameras seit Corona machen kann?
Nö.
Die Kamera hat für den USB-Modus drei Modi: Laden, Speicher und MTP. Aus die Maus.
Danke für die Einschätzung der TG-7. ich hatte die Idee, dass ich damit mal meine Pen E-P3, die ich meist mit dem 17/1.8 nutze ablösen zu können.
Da bleibt die E-P3 wohl noch eine Weile in Nutzung als kleine Immerdabei.
Das Sparschwein freut es!!!
Dann behalte ich meine TG-4. Die Fotos sind auch übel, aber wenigstens mit 16 MP.
Wegen der schlechten Bildqualität nutze ich sie selten, und wenn zu 80% unter Wasser und da ist sie echt Spitze.
2015 kostete die TG-4 399,- Euro und das fand ich schon teuer, deshalb habe ich ein B-Ware Modell gekauft.
549,- für die TG-7?
Was rechtfertigt diesen Preis in Zeiten, in denen bei vielen Menschen das Geld nicht mehr so „locker“ sitzt weil de Standard-Lebenshaltungskosten gestiegen sind?
Die TG 6 habe ich nach kurzen Einsatz wieder verkauft, weil die Bildqualität einfach nicht passte,
ansonsten wäre sie eine gute Ergänzung für mein System gewesen.
Wenn eine neue USB Buchse als Innovation verkauft wird und das Manometer keinen Anschluss hat,
dann macht man schon Gedanken über OMDS.
Wie Reinhard schon schrieb, für Baustelle und Betrieb eignen sich geschützte Handys besser.
Mit weiteren Investionen in das OMDS System warte ich erst mal ab. Es wäre äußerst Schade,
wenn dieses System in den Sand gesetzt würde.
Gruß Ernst
Wie es aussieht kommt also auch dieses Jahr wieder die EPL-7 zum Unterwassereinsatz…..
Schade, kleiner und min. gleich gut wäre schon gut gewesen.
Gerade gesehen: Ist jetzt schon das 9. Jahr im Einsatz! …. davor der Umstieg von C5050 auf E-PL1 im UW Gehäuse.
Siegfried
Wann war denn bei den TG-Modellen der letzte tatsächliche Entwicklungssprung? Der Sprung von der TG-5 zur TG-6 wohl nicht und der aktuelle Sprung von der TG-6 zur TG-7 wohl auch nicht. Wie alt ist also die Technologie der neuen TG-7?
Gruß Gregor
Juni 2017. Der Rückschritt vom 16MP-Sensor auf den 12MP-Sensor bei der TG-5 und die Verwendung des Truepic VIII-Prozessors.
So what? Die Technik der OM-5 stammt aus der E-M1II. Dezember 2016. (Da war übrigens auch schon der Truepic VIII drin.)
in der OM-5 werkelt der Truepic IX aus der EM 1 III bitte nicht dramatisieren.
Die TG-7 ist aber in der Tat nicht die Visitenkarte für Fortschritt.
Der Unterschied zwischen Truepic VIII und Truepic IX ist, dass der Truepic IX etwas mehr Cache spendiert bekommen hat. Das ist mehr so ein Truepic achteinhalb. Keine neue Technik. Erst der Truepic X von Sony in der OM-1 war tatsächlich neue Technik. (Deshalb läuft die OM-5 auch noch unter dem alten Betriebssystem. Das ist für die neueren Prozessoren gar nicht mehr verfügbar. Eines der Probleme, vor denen OMDS derzeit steht. Das Betriebssystem aller Kameras außer der OM-1 ist von Anno schnüff. Da gibt es keine Programmierer mehr auf dem Markt, die das können. Deshalb gibt es keine FW-Updates für die alten Kameras – es gibt niemand, der das programmieren könnte.)
Naja, irgendwer wird ja wohl die Firmware für die OM-5 zusammengesetzt haben müssen.
Im übrigen ist Embedded-Entwicklung für Digitalkameras speziell genug, dass OMDS nicht einfach eine Stellenanzeige posten kann, wo X Jahre Truepic-Erfahrung gewünscht werden. Neue Kollegen, die die firmenspezifischen Werkzeuge und Betriebssysteme nicht kennen, intensiv einzuarbeiten ist bei Olympus/OMDS demnach höchstwahrscheinlich nichts Besonderes – allenfalls wird man aktuell wohl nicht mehr soviel Mühe in die alten Produktlinien stecken wollen, wobei wir dann theoretisch im Gegenzug darauf hoffen dürften, dass die ganzen Programmierer, die OMDS von Olympus übernommen hat, jetzt Code für Kameras mit dem OM-1-Betriebssystem schreiben. Mal sehen.
(Genau welche Prozessorversion in einer Kamera steckt, ist für die Softwareentwicklung unter dem Strich wahrscheinlich gar nicht so wichtig, da man Firmware aus Effizienzgründen vernünftigerweise nicht in direktem Maschinencode, sondern in einer Sprache wie C schreibt und dann nur den Compiler anpassen muss. Wenn allerdings das Betriebssystem anders ist, kann das schon Auswirkungen auf den Rest der Firmware haben, etwa wenn es neue APIs gibt, die nicht rückwärtskompatibel sind.)
Was die TG-7 betrifft, geht es anscheinend um Modellpflege und nicht um den großen neuen Wurf. Vermutlich ist es opportun, die Kamera mit einer USB-C-Buchse auszustatten, damit die EU glücklich ist. Alles Weitere ist dann mehr oder weniger Kleinkram.
Das ist alles schwierig. Du extrapolierst da ein bisschen viel. Das Problem ist, dass der Truepic kein Prozessor von Olympus ist, sondern ein Standardprozessor, für den es seit 2016 keine Linux-Unterstützung mehr gibt. (Ich hatte mal die Type irgendwo) Die müssen also mit dem ganzen alten Kram arbeiten. Der Truepic ist auch nicht weiterentwickelt worden. Und die haben auch keine Ressourcen, um sich mal schnell einen eigenen Prozessor samt Compiler zu entwickeln. Und Du weißt selbst, dass es schwierig ist, fähige Programmierer zu finden, und dann die drei, die man hat, damit auszulasten, Neulinge anzulernen – da braucht man schon Nerven aus Stahl, viel Zeit und ausreichend Geld am Konto…. Alles nicht so einfach…
Moin,
Olympus und speziell die TG 4,5,6… waren recht beliebt bei Tauchern, weil es fuer die immer relativ erschwingliche UW-Gehaeuse gab und vermutlich so ein bisschen auf „doppelte Sicherheit“ gehofft wurde. Wenn schon das Gehaeuse leckt, dann kann die Kamera immerhin selber noch 2 bar Druck ab. Inzwischen sehe ich mehr Telefone und viel mehr Gopros bei fotografierenden Tauchern. Bei tauchenden Fotografen war MFT-Oly auch sehr stark, aber da sind die anderen auch laengst vorbeigezogen, obwohl die UW-Gehaeuse und Blitze richtig teuer vom Spezialisten kommen muessen.
Wenn die TG-7 wieder so eine Nullnummer ist, wird man wohl auch sein Zubehoer fuer dieses Marktsegment schwieriger verkaufen koennen.
Letztes Jahr hatte ich mir eine TG-6 gekauft.
Ich wußte das die Bildqualität nicht die beste ist. Aber!
Ich habe sie immer dabei, wenn ich nicht bewußt fotografieren gehe. Einfach für Schnappschüsse etc..
Wenn ich beispielsweise auf der Insel Mainau bewußt fotografiere ist sie auch dabei. Dann gibt es ein paar Bilder von Enten halb über dem und halb unter dem Wasser. Das Teil kann man auch mal in eine Pfütze stellen und so sehr tiefe Perspektiven ablichten. Solche Bilder ab und an in eine Präsentation einbauen und niemand stört sich an der „Bildqualität“.
Würde ich die TG-7 kaufen? Wenn ich nichts vergleichbares hätte, ja.
LG Andreas
Kleines Problem: Es gibt Unmassen vergleichbare Lösungen, je nachdem was man damit machen will.
Eben.
Und deshalb: 1-Zoll-Sensor in Gehäuse mit Drauftretqualität = Abbildungsqualität 2025-26 = Alleinstellungsmerkmal = ungesehen Vorbestellung meinerseits.
Nur Mut !
Ich liebe meine TG-6 heiß und innig. Handlich, griffig, passt perfekt in die Trikottasche, kann man beim Radfahren. gut bedienen, liefert mir mit den Art-Filtern den Bildlook den ich möchte, geht nicht kaputt, wenn sie bei 30 km/h mal auf den Asphalt knallt. Das alles geht mit dem Händi lange nicht so gut. Dafür ist die Optik wirklich nicht so prall. Im Weitwinkel okay, aber das Zoomen kann man sich sparen. Ich war wirklich gespannt, ob sich durch das Update noch etwas steigern lässt. Schade, dass die Chance verpasst wurde.
Auf „dkamera.de“ wurde vor kurzem Zubehör für die TG-7 (und einige Vorgänger) getestet.
Test 1:
https://www.dkamera.de/news/praxistest-zubehoer-fuer-die-om-system-tough-tg-kameras-teil-1/
Test 2:
https://www.dkamera.de/news/praxistest-zubehoer-fuer-die-om-system-tough-tg-kameras-teil-2/
Absichtlich Makro vergessen? Warum wundert mich das nicht? Zu deinem „Matsche“ Foto: Wie lange hast du gebraucht, endlich ein „Matsche“-Foto zu kreieren? Ich habe mir Mühe gegeben und es nicht geschafft. Aber der Gipfel deines „objektiven“ Gesabbels: „Da reden wir über eine komplett andere Liga.“ Öha? Mit diesem erstaunlich miesen Drohnenfoto derart anzugeben ist schon grenzenlos frech. Das konnte meine uralte 50 € Cam schon besser. Alter, lass es sein. Du kannst es nicht.
Makro habe ich nicht vergessen, aber im Makrobereich gibt es laut OMDS keinen Unterschied. Das „Matsche-Foto“ hat etwa eine Minute gedauert. Anhalten, fotografieren, weiterfahren. Bei dem Drohnenfoto handelt es sich um einen 100%-Crop das genommen wurde, weil da auch ein Baum drauf war. Um zu zeigen, wie unterschiedlich Grünzeug behandelt wird.
Love and Peace.
…..dann zeige uns allen doch einfach mal, wie es besser geht!
Schreiben kann man vieles – gerne liefern 😉
Beste Grüße
P.S. Der „Ton“ war m.E. suboptimal…..
Oje, da harpert nicht nur mit dem Anstand sondern auch mit dem Textverständnis.
Wir haben die TG4 und TG5, nicht um die finale Qualität zu erreichen, sondern zum sicheren Knipsen bei Abenteuern im Seekajak. Und ich lerne jederzeit gerne dazu, deshalb bin ich gespannt auf Deine Bilder, Pitt Brett. Ehrlich, hilf uns ein bißchen, ich wäre dankbar dafür.
Allerdings sollte man nicht schreiben, wenn man getrunken hat; das ist unfair sich selber und den Lesern gegenüber.
🙂