Stadtlandschaften

RIP.

Vor ein paar Jahren hat ein Blog für Furore in den Foren gesorgt: Ein anonymer Autor hat ausgeteilt. Gegen die Branche, die die Amateurfotografen für dumm verkauft und die Amateurfotografen, die sich bereitwillig für dumm verkaufen lassen und die Reibungswärme beim Über-den-Tisch-ziehen als kuschelig empfinden.

Irgendwann hat er den Blog dann Offline genommen.

Jetzt ist er wieder da. Der Blog.

https://kayroehlen.net/photosubversive-eine-polemik/

Es ist – der Titel verrät es – eine Polemik. Der Begriff hat seine Bedeutung im Laufe der Jahrhunderte vom gelehrten Meinungsstreit hin zur Prügelei mit offenem Visier gewandelt und die vom Autor gewählte Form dürfte irgendwo dazwischen angesiedelt sein.

Es ist müßig, aus einer Polemik einzelne Sätze herauszuziehen um sich daran abzuarbeiten, weil man der Meinung ist, der Sachverhalt sei nicht korrekt dargestellt, übertrieben oder nicht vollständig reflektiert. Eine Polemik geht voll auf die Zwölf und wenn sie es nicht tut, dann ist es keine.

Es ist billig, dem Kollegen vorbehaltlos zuzustimmen in der Überzeugung, es sei ja wer anders gemeint. Er meint alle, denn alle, die wir in dieser Branche tätig sind, als Konsumenten, „Influenzer“ oder sogar als Menschen vor der Kamera, leisten wir unseren Beitrag zum Wahnsinn, der sich in dieser Branche abspielt.

Wir können, gerade weil uns jemand den Spiegel vorhält, überlegen, ob wir Dinge in unserem Verhalten ändern oder ob wir uns in der lächerlichen Rolle, die er uns verpasst, wohl fühlen wollen. Denn natürlich bin ich ein Rädchen in diesem Getriebe. Ich stelle Produkte vor. Ich lästere über Dinge, die mir nicht passen, ich fotografiere „Mainstream“. (Warum tue ich das? Weil es sich besser verkauft. Ich will meine Bücher verkaufen – davon lebe ich. Wenn ich da lauter abgefahrene Sachen reinstecke, die keiner kapiert, weiß niemand, was das mit der Kamera zu tun hat. Ich will ja Funktionen der Kamera zeigen, keinen Avantgarde-Bildband abliefern.)

Also schaut mal bei Photosubversive rein.

Die Kollegen, die allerdings so zartbesaitet sind, dass sie schon den Ton auf meinem Blog nicht adäquat finden, die sollten sich vielleicht anderen Lesestoff suchen.

Ein Forent im OMDS-Werksforum hat mich dankenswerterweise darauf aufmerksam gemacht, dass es den Blog wieder gibt. Das fand der Moderator des Forums nicht lustig und hat den Link wieder entfernt. Daraufhin hat der Forent das Forum verlassen. Sowas passiert. Deswegen heißt dieser Blogpost so und nicht anders.

Ist sozusagen ein „Insider“ vom einem „Outsider“.

Tusch. Es darf gelacht werden.

23 Replies to “Stadtlandschaften”

  1. Ich lästere ja selber gerne (siehe meine Webseite über den ehemaligen Dammbacher Bürgermeister Roland Bauer). Deswegen bereitet mir eine Seite wie die obengenanntees auch ein besonderes Vergnügen. Danke für den Link!

  2. Hallo Reinhard, vielen Dank für den Link und die damit verbundene Empfehlung.

    Auch wenn das erstmal für meine Spezies der Doku-Knipser runtergeht wie Öl – haben wir uns doch im stillen Kämmerlein besonders über die Teilnahmegebühr entrichtenden Wettbewerbsfotografen lustig gemacht – so sollte man den Text nicht einfach als Sonntagsnachmittagslektüre überfliegen, sondern trotz unvermeidlich aufkommender Schadenfreude sich auch mal selbst hinterfragen.

    Auch bei uns biegen sich die Regale unter dem Technikgedöns, obwohl wir ja immer noch die beiden Reportage-Festbrennweiten für uns reklamieren. Auch wir haben unsere speziellen Fotoforen – selbst wenn diese nicht so einfach von den anderen Hobbyfotografen als solche erkannt werden. …und mal ehrlich – auch da gibt es selbstgemachte Regeln, wie das Thema denn nun angegangen werden soll, mit dem Ergebnis selbst hier der Gleichmacherei zu frönen.

    Der Text ist auf jeden Fall eine Bereicherung und für mich nur schwer nachvollziehbar, warum das in einigen Foren zu Konflikten führt – auch wenn man solche Reaktionen dort natürlich mehrfach selbst miterleben durfte. Der Text ist eine Eulenspiegelei, wo man sich oberflächlich erstmal in seiner Meinung über die anderen bestätigt sieht und mit etwas Abstand dann doch auch sich selbst wiederkennt – das sollte man als Oly-Nutzer gerade noch so verkraften können 😉

    Mir ist bewusst, dass auch mir der Spiegel ganz unmissverständlich vorgehalten wird. Sei es am Beispiel mit der Frage wann die Dia-Sammlung Italien für sich tatsächlich den Anspruch einer Doku geltend machen kann – bis hin zur Ausrüstung, die auf meinen Schultern lastet, um jeder Situation gerecht zu werden.

    Ich finde es eher amüsant als ärgerlich, sich in den Beiträgen wiederzuerkennen, obwohl man sich doch selbst immer frei davon wähnt. Es zeigt uns doch auf, dass wir alle nicht immer rational handeln und – wie Pit es nicht selten kommuniziert – uns auch einfach mal ein bisschen Freude an einem schönen Stück Technik gönnen.

    Beste Grüße
    Frank

  3. Der letzte Absatz des Verfasseres ist bezeichnend für den Zustand des OMDS Werksforums.

    Unliebsame Kommentare, die schonungslos die Fehler der neuen Marke adressieren, werden vom Moderator entfernt, da er ja die Musik spielen muss, für die ihn OMDS entlohnt.

    Eine Handvoll Claqueure – im 24 Stunden Wachdienst – befeuern dieses Forum mit Themen, die fast immer in gegenseitiger Rechthaberei und Streiterei enden. Warum ein Unternehmen diesen Umstand noch zu 100 Prozent unterstützt, bleibt mir ein Rätsel.

    Foren sollen unterhaltsam sein – dem Werksforum mit seinem völlig überforderten Morderator kann ich einen Unterhaltungswert nicht absprechen – aber leider im negativen Sinn, siehe zuletzt die seitenlange Debatte um Pen-and-tell. Was hatte dies mit dem Thema Foto zu tun?

    Liebe OMDS macht dieses Forum zu. Ihr tut Euch keinen Gefallen damit und der Marke, die Ihr so mühsam aufbauen wollt, schadet das von Euch bezahlte Forum mehr als es nutzt.

    Was waren es noch Zeiten, als es das von Reinhard geleitete und immer auf Top Themen basierte Forum gab…mit dem jetzigen Forum – tut mir leid, es so sagen zu müssen, ist leider kein Blumentopf zu gewinnen.

    Es fehlt eine fachlich versierte Leitung, die mehr drauf hat, als nur irgendwelche Workshops zu moderieren. Ich gehe aufgrund der von mir gemachten Beobachtung davon aus, dass die Administratoren keinerlei fotografische Ausbildung haben und eigentlich nur als Werbeträger für die Marke fungieren.

    Leider gibt es die gleichen Leute auch noch in anderen Foren bekannter Marken. Völlig unverständlich, wie soll ich meinem Herrn verlässlich dienen, wenn ich parallel anderen Herren ebenfalls zu Diensten sein muss. Das entlarvt sich doch von selbst!

    Selbsternannte Marketingstrategen gibt es genug, die brauchen wir in einem Forum, das den Anspruch für sich reklamiert, eine unabhängige Plattform zu sein, nicht. Am Anfang der Website sollte der Hinweis stehen: Dieses Forum wird von OMDS finanziert!

    Wäre doch ein tolles Beispiel für Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit – neudeutsch Corporate Identiity!

    Beste Grüße

    1. Der Zweck von Foren ist Reichweite. Und das macht Andreas gut – die Reichweite ist ausgesprochen groß. Klar, sein Stil behagt nicht jedem, aber das liegt in der Natur der Sache. Auch mein Moderationsstil hat einigen nicht behagt.
      Wenn jemand eine Frage stellt und der Mod innerhalb von drei Minuten die richtige Antwort gibt, dann ist der Thread zu Ende, der Fragesteller hat ihn gelesen, der Mod hat ihn gelesen. Drei Klicks. Wenn sich über die Frage zwanzig Leute streiten, dann sind es hunderte Klicks, irgendwelche Gäste, die amüsiert zukucken, gar nicht gerechnet.
      Insofern macht Andreas alles richtig.

    2. Eines vorweg: Ich bin kein aktives Mitglied im OMDS-Forum, lese dort aber seit Jahren gelegentlich mit. Seitdem ich die Lumix S5 und meine GRIIIs nutze, tun sich meine Olys einigermaßen schwer. Ich habe aber nichts verkauft, sondern warte (noch) auf eine Kamera, die sich technisch von meiner M5III ausreichend weit abhebt, aber so klein bleibt. Meine Haltung zu OMDS hat sich aber von vorsichtig optimisch (nach der Ausgliederung von Imaging) zu eher pessimistisch gewandelt. Ich bin im Systemkamera-Forum unterwegs, konzentriere mich aber seit langem auf Fotothreads und vermeide weitgehend die immer gleichen Diskussionen.

      Meines Erachtens sollte hier mal gesagt werden, dass im OMDS-Forum keineswegs systematisch markenkritische Beiträge entfernt werden. Das lässt sich leicht überprüfen, es finden sich reichlich kritische Beiträge in div. Threads. Im Gegenteil, es gibt dort User, die ausgesprochen kritisch sind. Nach meinen Beobachtungen werden Leute gesperrt, die sich ausdauernd, gewissermaßen zeitlos, und massiv danebenbenommen haben.

      Die Aussage, dass Andreas als Betreiber des Forums fachlich nicht versiert sei und völlig überfordert, kann ich nur als Frustreaktion werten.

      Beste Grüße

    1. Ich bin ehrlich: Ich habe das oly-forum als Raum begriffen, in dem Anfänger eine Frage stellen können und die so schnell und so kompetent wie möglich beantwortet bekommen. Dazu sind zwei Dinge wichtig: Kompetenz bei den Forenten und ein Umfeld, in dem Neulinge nicht angegriffen werden. Also habe ich versucht, kompetente Forenten und Neulinge zu schützen. Wenn es schwierig wurde, habe ich die Angriffe auf mich gezogen, so dass die Leute, an denen mir lag, aus der Schusslinie waren. Der Effekt war, dass Händler ihren Kunden gesagt haben: „Wenn ihr ein Problem habt, geht ins Forum, da kriegt ihr sofort kompetente Hilfestellung.“ Der andere Effekt war, dass einen Haufen Leute mich als Feind betrachtet haben, weil ich im Forum mit ihnen Stress hatte. Und die haben sich dann bei Olympus über mich beschwert.
      Andreas hat dieses „Bildungs“-Ziel gar nicht. Dessen Ziel ist, das Forum als solches zu betreiben und ob da Unsinn gelabert wird, ist ihm erstmal egal, solange es nicht Ärger gibt. Das ist ein ganz anderer Ansatz – der ist jetzt nicht schlechter und nicht besser, er ist halt anders und begünstigt eine andere Zielgruppe. Welcher Ansatz mehr Umsatz bringt – keine Ahnung. Ich denke immer, wenn man den Leuten knipsen beibringt, kaufen sie irgendwann mal besseres, teuereres Equipment. Aber ich habe darüber nur anekdotische Evidenz und keine belastbaren Daten. Andreas hat dagegen mehr Reichweite als Beleg. Also, was ist besser und für wen?

      1. Für MICH war das Forum besser, in dem ich was gelernt habe.
        Und das war auch für Olympus [sic] besser, denn ich hab deren Zeug gekauft. Und das nicht zu knapp (womit wir wieder beim Thema dieses Beitrags wären). Und nun habe ich zu viel von dem Zeug, um ggf. zu anderer Mütter Töchter zu wechseln *lol*.
        Das derzeitige Forum gibt mir leider nichts mehr…
        Dann lieber eine „Eulenspiegelei“, wie es Frank oben formuliert hat!
        jm2c, Martin

  4. Danke, dass Sie mir, auch noch namentlich, einen Artikel widmen.
    Übrigens, am 07.02.2023 wurde in diesem Forum mit dem Titel „Was heißt „zeitgemäße Fotografie“, zweimal auf den Blog Photosubversive verlinkt. Hat sich auch keiner drüber aufgeregt.
    Vermute aber, wenn man etwas zu kritisch im Forum ist und nicht dauernd Herzchen, Pokale oder sonstige Danksagungen für Selbstverständlichkeiten an Olympus/OMDS verteilt macht man sich schnell unbeliebt. Auf solche Typen wirft man dann schnell mal ein Auge.
    Das fing an mit dem Link auf Ihren Beitrag „React: Sulanto und Forsgard“. Ich hatte auf eine Diskussion zum Thema und nicht über Ihre Person gehofft. Als ich dazu noch den Schuhmacher dazu holte um den Mitforenten mal Ihren Beitrag und den zu JIP/OMDS zu zeigen war schluss mit Lustig. Lust hatte ich zu dem Zeitpunkt sowieso schon keine mehr.
    Da hat dann Photosubversive das Fass zum Überlaufen gebracht, obwohl ich das nur verlinkte für weitere Interessierte die diesen Blog noch kannten und ich stand kurz mal am Pranger.
    Da mir aber eine Forenmitgliedschaft egal ist sagte ich dann schnell mal Tschüss.
    Manche passen halt nicht zusammen.

    1. Der Herr Sch. aus Konstanz. Leider bin ich da mit Andreas einer Meinung. Ich habe den Artikel zu OMDS/JIP gelesen und er schreibt aus seiner Warte als deutscher Bänker. Aber über die konkreten Vorgänge in Tokio hat er leider keinen Dunst. Er extrapoliert nur, verkauft das aber als Wahrheit. Er liest Bilanzen, wie er das als Bankster gelernt hat, weiß aber nichts über Hintergründe und Motivationen.
      Herr Sch hält den Weltrekord für die dickste Dissertation. Ich zitiere: „Vielen fällt es schwer, sich auf das wesentliche zu fokussieren. Der Historiker Joachim Sch. kam dadurch ins Guiness-Buch der Rekorde! Seine Dissertationsschrift umfasste 2.200 Seiten und ist somit die längste Promotionsschrift der Welt. Dies ist nur die gekürzte Fassung, ursprünglich hatte die an der Universität Konstanz eingereichte Arbeit über die Entwicklung des Segelsportes sogar einen Umfang von 2.654 Seiten. (Quelle: Spiegel.de)“ Der korrekte Titel der Dissertation lautet übrigens: „Vom Menuett zum Matchrace. Die Entwicklung des Segelsports – Soziologie, Recht und Wirtschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz unter besonderer Berücksichtigung des Bodensees“

      1. Also als dessen Doktorvater hätte ich ihm mal gehörig die Hammelbeine langgezogen (schon aus Selbstschutz, schließlich muss der Kram ja auch gelesen und begutachtet werden – oder wird an der Uni Konstanz nur gewogen?). Es kommt doch nicht auf den physischen Umfang an, sondern auf den wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn. Einsteins Doktorarbeit war auch nur 17 Seiten lang.

    2. „Ich hatte auf eine Diskussion zum Thema und nicht über Ihre Person gehofft“

      Die Chance auf eine Diskussion zum Thema wäre erheblich größer gewesen, hättest du in deinem Startbeitrag nicht einfach nur einen Link mit „Hat das jemand gelesen“ in die Runde geworfen, sondern zB deinen eigenen Standpunkt dazu als Diskussionsöffner hingefügt.

        1. Das ist ein konstruktiver und gut gemeinter Hinweis, wie beim nächsten Mal (egal in welchem Kontext auch immer) der Hoffnung auf die Sprünge geholfen werden kann.

          1. Dann wäre mein Hinweis, dass Du Dich das nächste Mal an der dortigen Diskussion beteiligst – und nicht hier diese Diskussion neu anfängst.

      1. Das nehme ich Dir nicht ab. Mit dem Hinweis „hat das jemand gelesen“ sollte doch wohl klar sein was gemeint ist sonst hätte ich ja geschrieben „bock über pen & tell abzulästern?“. Vermutlich war das für einige eine Steilvorlage diesen Blog hier aufs Korn zu nehmen. Das Herr Wagner für einige im Olympus Forum ein rotes Tuch ist war mir nicht bewusst. So lange war nicht dabei. Gleiches gilt auch für den Link zu Photosubversive. Hätte nicht gedacht, dass man damit gegen die Moral und gute Sitten verstösst.
        Und jetzt lass gut sein.

  5. Ich habe jetzt drei Beiträge entfernt, weil da eine Diskussion begonnen wurde, die mit dem Post, in dem es um Photosubversive geht, nicht zu tun hat, sondern einfach über das Werksforum geschimpft wurde – was dann jemand anders zum Anlass genommen hat, das Forum zu verteidigen und Dinge zu wiederlegen, die so gar nicht behauptet wurden. Eine unsachliche Off-Topic-Nummer also. Muss ich nicht haben, also habe ich die Posts entfernt. Nehmt euch das zu Herzen. Off-Topic ist nur nett, wenn es nett ist.

  6. Ich bin kein Freund von Traktaten, die Polemik als zentrales (und einziges) Stilmittel verwenden. Damit wird leicht jede Form von Diskussion und Argumentation im Keim unterdrückt und die Polarisierung von Meinungen herausgefordert. Die teilweise bedenkenswerten inhaltlichen Denkansätze werden mit maximaler Aggressivität in das diffuse Publikum geschleudert. Bei einigen Lesern werden diese Denkansätze vielleicht aufgenommen und inhaltlich reflektiert, bei vielen anderen wird es aber bei einer polarisierten aggressiven Meinungsdarstellung bleiben, die vor allem Eines provoziert – mindestens ebenso aggressiven Widerspruch.
    Jenseits aller Polemik hat Photosubversive dennoch auch bei mir etwas erreicht: Ich habe mir aus dem Bücherregal meine vergilbte Ausgabe von Susan Sontags Essays „Über Fotografie“ gegriffen und entdecke, dass ihre Analysen auch im Zeitalter der Digitalfotografie, des Internets und des Massenphänomens Fotografie gültig geblieben sind: „Eine kapitalistische Gesellschaft braucht eine Kultur, die auf Bildern basiert. Sie muß unentwegt Unterhaltung bietet, um zum Kauf anzuregen ….“ (Susan Sontag, Über Fotografie. Deutsche Ausgabe, 1978)

  7. Diesen Post mit den Diskussionen, vor allem dem Beitrag von „O.G.“ = ex Oly-Forum User „Stadtlandschaften“ nehme ich in erster Linie wahr als ein drittes Mal innerhalb kurzer Zeit, wo jemand, der sich im Werksforum „schlecht behandelt“ fühlt, hier einen eigenen Beitrag „spendiert“ bekommt und sich damit bestätigt fühlt.

    Ich schätze diesen Blog und auch den Stammtisch (den ich zumeist offline verfolge) sehr wegen den technischen Informationen. Aber ich ärgere mich immer wieder über die Sticheleien gegenüber dem Werksforum und seinem Moderator. Muss das wirklich sein? Kann man sich nicht gegenseitig in Frieden lassen?

    Den Absatz am Ende mit dem OMDS Forumslebenlauf von Stadtlandschaften hätte es wirklich nicht gebraucht – was hat der inhaltlich mit dem verlinkten Blog zu tun? Das ist off-topic, und dann ist es auch kein Wunder, dass die Diskussion diesen Faden aufnimmt.

    Meine Meinung.

    1. Das finde ich jetzt interessant. Der Beitrag „Stadtlandschaften“ war der einzige Beitrag, der Bezug auf einen Ex-User des Werksforums nahm. Aber auch nur als Aufhänger um einen Blog zu verlinken.
      Du wirfst mir vor, dass Menschen, die sich im Werksforum, aus welchen Gründen auch immer, ungerecht behandelt fühlen, hier Luft machen. Soll ich diese Leute zensieren? Finde ich interessant. Gerade weil im Werksforum so gerne über Zensur hier geschimpft wird. Aber Meinungen, die ihnen nicht passen, die sollten hier gefälligst verschwinden.
      Ich wehre mich, dass Leute aus dem Werksforum ihre Vorstellungen vom Umgang miteinander auf diese Kommentarspalten hier ausdehnen wollen.
      Dies ist MEIN ZUHAUSE. Und wer denkt, er könne aus meinem Kühlschrank nur den Schampus nehmen und sich darüber beschweren, dass da auch Bier drin steht, der kann gerne woanders saufen.

      Und noch was: Ich lasse mir von NIEMANDEM vorschreiben, was und über wen ich hier blogge. Und wenn ich eine Woche lang Lust habe, über Anonymusse im Werksforum abzulästern, dann mache ich das.

      1. Siehe Beitrag „Dinge in der Moderation…“ vom 25.03. Im dritten Fall, den ich meinte noch in Erinnerung zu haben („Lumix-Werks-Forum vor dem Aus“), habe ich mich getäuscht. Dort war es nicht der Beitrag, sondern die Diskussion, in der sich der „ex-User“ über das Werksforum geäußert hat. Das hatten wir damals persönlich per Mail und auch in Rocksdorf miteinander besprochen, falls du dich noch erinnerst.

        Mein Kommentar oben bezieht sich nicht auf eine Zensur von Diskussionsbeiträgen. Sondern auf ein Thematisieren von „Problemen“ Einzelner mit dem Moderator des oly-Forums in Blogposts.

        1. Der von Dir genannte Beitrag ist nicht vom 25.3. sondern vom 25.2. Dazwischen waren 59 andere Beiträge. Innerhalb „kurzer Zeit“. Zeit ist relativ, sprach schon Einstein.

  8. Ich finde es einfach nur hässlich das sich in beiden Foren über das andere ausgekotzt wird, ich muss es leider so formulieren, damit meine ich nicht die Moderatoren.
    Ich würde mich darüber freuen, wenn beide Moderatoren bei aufkommender Kritik über das andere Forum die Beiträge rigoros löschen würden, ja richtig, das ist Zensur, das ist aber auch Akzeptanz des anderen, das ist gegenseitige Toleranz zweier gänzlich unterschiedlich geführter Foren.
    Die User, die jetzt das Thema Meinungsfreiheit in den Raum schreiben, wenn es um das Thema beider Foren geht, das sind leider die, die nur aus Ihren Löchern kommen, wenn es um brisante Themen geht, sonst liest man von denen nichts, ich könnte auf diese Menschen, nein, auf deren Meinung zu diesen Thema verzichten. Das ist nur meine persönliche Meinung, auf die wahrscheinlich auch viele verzichten könnten.

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