Atomkraftwerke in der Ukraine

Nein, das ist kein Atomkraftwerk in der Ukraine, das ist Gösgen in der Schweiz. Ich habe noch kein Atomkraftwerk in der Ukraine fotografiert. Da gibt’s aber neben Tschernobyl noch vier weitere mit insgesamt 15Reaktoren.

Die Tagesschau hat die Lage in den Atomkraftwerken der Ukraine gerade thematisiert, Ich habe dazu heute eine brandaktuelle Ausarbeitung bekommen. Ich habe das Dokument zum Schutz des Verfassers anonymisiert. Der Name wurde ebenfalls geändert. Dahinter steht aber eine renommierte Einrichtung und die Veröffentlichung ist abgesprochen.

Im Wesentlichen: Die Atomkraftwerke werden vom Ukrainischen Personal weiterhin betreut und auch dort, wo die russischen Kräfte die AKWs übernehmen, arbeiten die Ukrainer weiter. Derzeit besteht keinerlei Grund zu irgendwelcher Panik.

Derzeit gibt es nur Probleme bei vereinzelten Atommüllagern. Das ist aber im Dokument beschrieben.

Auch zur Einnahme von Jodtabletten, die derzeit gerade wie blöde gekauft werden, werden im Dokument Grundlagen geliefert.

Hier kann es heruntergeladen werden.

Ja, das hat jetzt akut mit Fotografie nichts zu tun – aber es gibt Dinge, die brauchen Öffentlichkeit.

Die Lage ist übel genug.

12 Replies to “Atomkraftwerke in der Ukraine”

  1. Hallo Reinhard,

    der Link klappt leider nicht: 404 Not Found – The requested URL was not found on this server…..

    Danke!
    LG + bleibt alle gesund!

  2. Ich habe keine Staatsgeheimnisse im verlinkten Dokument gefunden.

    Warum musste der Verfasser anonymisiert werden?
    Was befürchtet der Verfasser und von wem?

    1. Eventuell, weil sich da jemand die Mühe gemacht hat, die Berichte von rbb, bfs, swr und anderer öffentlicher Medien „zusammenzufassen“. Wenn man einzelne Passagen mit Google sucht, da kommen schon verdammt ähnliche Texte zum Vorschein.

      1. Wenn eine Behörde Informationen rausgibt, dann sind das Pressemitteilungen. Die gehen wortgleich an Presse und Wissenschaftler. Es wurde also hier direkt an der Quelle geschöpft – und nicht vom SWR abgeschrieben. Ich weiß, dass das nicht so gewöhnlich ist, dass sich anerkannte Koryphäen auf einem Blog äußern. Aber kommt vor…

        1. Ja, anonym, so ohne Mailadresse, irgendwo im Sumpf des Netzes. Bisher mit Dir auf einer Linie, zumeist. Jetzt nicht mehr, bin gespannt ob ich veröffentlicht werden „darf“. Ja, du kannst mich aus „deiner Wohnung“ werfen, deiner Meinung nach habe ich hier, als „Meinungsfremder“ oder „-abweichler“ nichts zu suchen. Sei es drum, Koryphäen melden sich einfach nicht in einem NoName-Blog an um irgendetwas, streng vertrauliches oder gar geheimes zu veröffentlichen, die haben andere Möglichkeiten. Zudem, ich habe mal den „Tipp“ von Dustin verfolgt und bin entsetzt. Das ganze hier sieht mit echt zusammengeschrieben aus diversen Quellen aus, welche ihre Darstellung schon 5 Tage vor deinem „Artikel“ veröffentlicht haben. Dann noch dieser „gefakte“ Briefkopf, welcher so nichts mit dem eigentlichen Artikel zu tun hat, ich Frage mich was das soll? Aber wie gesagt, dein Blog, deine Regeln. Bin gespannt ob das überhaupt online geht oder ob ich 5 Minuten meiner Lebenszeit verschwendet habe um mitzuteilen, dass du fotografisch sehr gut rüberkommst, den Rest aber besser der „Blöd“ überlässt um weiterhin glaubwürdig rüberzukommen.

          1. Tja. Weißt Du, es dauert etwas, so ein Ding zu verfassen. (Eine Pressemitteilung abschreiben, was die Journalisten machen, geht schneller.) Und dann dauert es noch drei Tage, bis das Institut von ganz oben zustimmt und dann noch der Autor und dann auch noch die Anonymisierung abgenickt ist. Dass das jemand, der nur Google bedienen kann, nicht weiß, ist mir klar. Dass Du zu feige bist, unter Deinem Namen zu posten, zeigt, wie richtig ich getan habe, das zu anonymisieren. Natürlich hätte ich den Namen auch nennen können. Ich hatte das OK des Autors. (Übrigens in wissenschaftlichen Fachkreisen selbst unter seinem Spitznamen bekannt und anerkannt.) Aber wegen solchen Leuten wie Dir habe ich ihn anonymisiert. Weil ich halt weiß, wie ihr tickt.
            Auch wenn ich da echt drauf verzichten könnte.
            Ach ja, Deinen Bullshit mit dem „Abweichler“ kannst Du Dir wohin stecken. Sachliche Kritik nehme ich immer an. Trolle werden geblockt. Gelegentlich lasse ich Leute wie Dich durch, die sich von alleine disqualifizieren. Dieses „bin gespannt ob Du Dich traust, das zu veröffentlichen“ hat nen Bart bis Neapel.

          2. Ob so oder so entstanden – ich finde den verlinkten Artikel interessant. Viele Aspekte, die sonst im Panikgeschrei untergehen, werden sachlich angeführt. Gut für mich, dass Reinhard ihn verlinkt hat. Wenn der Inhalt einen Gehalt hat, mag ich nicht über Kopf oder so nachdenken, solange das Ganze nicht nach Klärung ruft. Oder geht es dir gar nicht um den Artikel und mehr um Provokation?

            Dein Anliegen erinnert mich an solche, die gute Argumente kübeln nur weil der Vortrager nicht gegendert oder zu oft äääh gesagt hat. Wieso sich nicht mehr an den Inhalten abarbeiten? Es gäbe genug Anlass dazu, wie die Diskussion, dass Atomkraft gut fürs Klima und nachhaltig sein soll, zeigt. Diese These und der Artikel stehen sehr im Widerspruch. Schauen wir in einem Jahr, ob die Ukrainer dieser These zustimmen würden oder ob sie neue Tschernobyl-Zonen auf der Landkarte haben. Sachzwänge haben sie nun ja genug. Stellen sie ab wegen der Strahlengefahr, haben sie keinen Strom, da sie sich kaum anderswo eindecken können.

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