Heute bin ich über ein Video von Frank Fischer gestolpert, der sich im April 2020, zu Beginn von Corona, drüber ausgelassen hat, warum er privat mit mFT fotografiert. Seine Gründe kann man sich im Video ankucken. Ich fand es vor allem deshalb interessant, weil alle diese Gründe bei mir nicht zutrafen. Schon allein deshalb, weil ich zu Zeiten bei Olympus eingestiegen bin, zu denen es keinen Stabi und keinen HighResShot gab.

Ich hatte bei mir ne analoge Minolta rumliegen und interessierte mich eigentlich für die damalige DSLR on Minolta – damit ich meine Objektive weiter verwenden konnte. Die Dynax 7D. Ein Problem: Das Suppenzoom, das im Schrank lag, war ein wunderbares Porträtobjektiv: im Zentrum weich, an den Rändern sehr weich. Für journalistische Arbeit eher suboptimal. Dann wurde ich im Usenet von einem Forenten auf ein Angebot von Olympus aufmerksam gemacht: E-500 Double-Zoom-Kit. Zack. Gekauft. Die 8MP reichten für die Zeitung, für Print und für so ziemlich alle Dinge, die ich so damit anstellen wollte. Bis ISO 800 reichte die Qualität aus – und vor allem waren die Bilder besser als die aus der teureren Canon 350D, die ich parallel hatte. Seinerzeit war ich mit der E-500 Hecht im Karpfenteich, weil alle anderen Journalisten in der Gegend mit Kompaktknipsen rumrannten. Dann kam in der Redaktionskonferenz der erste mit seiner 5D daher – ein unglaublicher Klopper. Es war ein Freier, der die Kamera von Papi gesponsort bekommen hatte und dachte, er mache jetzt einen auf Fotojournalist. Bei der nächsten Konferenz war er dann nicht mehr dabei – im Journalismus rechnen sich die teuren Kameras nicht.

Als die E-3 rauskam, war die gekauft und zwischenzeitlich hatte ich auch auf abgedichtete Objektive umgestellt. Und fortan grinste ich mir eines, wenn es mal wieder Hunde und Katzen regnete und die Kollegen sich nicht trauten, ihre Kameras aus der Tasche zu holen.

Kutschenfotografie bei Dauerregen. Größtes Problem: in der Streulichtblende bildete sich eine Pfütze, die öfter mal ausgekippt werden musste. Zweites Problem: Nach jeweils zwei Stunden versank das Stativ im Schlamm – der Standpunkt musste gewechselt werden.

Exklusive Fotos sind die Wurst auf dem Brot des Journalisten und wenn das Equipment die ermöglicht – Jackpot. Ich habe bei Schneesturm fotografiert – weil da besonders viele Autofahrer in den Straßengraben gefahren sind und war bei Kyrill in der Nacht unterwegs. Im Feuerwehrauto kann man nicht mit den großen Tüten rumrennen. Geht gaar nicht. Als ich die E-3 bekam, hatte ich am Abend einen Nachtgottesdienst bei fast gar keinem Licht (Hubertuskapelle in Eisbühl). ISO 1600. Am nächsten Tag in der Zeitung. Die E3 hatte LiveView und deshalb konnte ich am ausgestreckten Arm fotografieren. Es dürfte das erste kommerziell veröffentlichte E3-Foto in Deutschland gewesen sein. Ab dem Zeitpunkt war mir ISO ziemlich egal.

Wallfahrtskapelle am Eisbühl bei Schwarzach

Einer der ernsthaften Vorteile von FT/mFT im professionellen Bereich ist, dass die Kameras nicht so gewaltig aussehen. Klar, manche Auftraggeber sind der Meinung, size matters – da habe ich dann immer ne Kamera mit Batteriegriff und 35-100 dabei – aber es gibt viele Menschen, die gegenüber großen Tüten ein gesundes Misstrauen an den Tag legen und speziell kleine Kinder kommen da dann etwas unentspannt rüber.

Noch etwas: Die JPG-Engine. Als Journalist muss man fertige Bilder aus der Kamera liefern. Wer da an RAWs rumfrickelt ist betriebswirtschaftlich tot. Es kommt oft genug vor, dass man Bilder während der Halbzeit in die Redaktion schicken muss. Da müssen die JPGs passen. Die Canon- und Nikon-JPGs waren lange eine blanke Katastrophe. Ich bin bei mehreren Kunden nur deshalb reingekommen, weil meine JPGs OoC besser waren als die des Nikon-Kollegen, dessen RAWs vom Layout immer erst entwickelt werden mussten. Time ist monkey.

Lautstärke. Die Olys waren schon immer leise und mit dem elektronischen Verschluss waren sie lautlos. Wer jemals eine Canon 20D rattern gehört hat, weiß, warum manche Pfarrer Fotografen aus der Kirche geworfen haben. Als Journalist muss man gelegentlich auch klassische Konzerte fotografieren. Oder Theater. Da muss die Kamera leise sein.

Lowlight. Es mag verrückt klingen, aber gerade bei Veranstaltungen bin ich mit meinen mFTs im Vorteil. Ich kann mit 1,8 oder den 2,0er Zooms offenblende fotografieren, wo Fotografen mit größerem Sensor abblenden müssen, schlicht, weil die Schärfentiefe sonst nicht ausreicht. Wenn ich bei einer Hochzeit Braut und Bräutigam nebeneinander scharf haben will, reicht es, wenn ich auf 3,5 abblende und meinen Fokuspunkt richtig lege. Damit brauche ich in der Kirche keinen Blitz und kann mich mit dem 35-100 oder dem 150er 2,0 im Hintergrund halten. Mich hört und sieht niemand. Die Kollegen blenden ab und blitzen. (Ich habe keine Ahnung, warum. Mir hat mal einer gesagt, er müsse sonst die ISO auf 6400 aufdrehen, das tauge nicht.)

Kerzenlichtshoot in Rocksdorf

ArtFilter. Ja. ArtFilter. Alle machen sich immer lustig drüber. Kinderkram. Spielzeug. Kann alles sein, aber ich kriege meine Fotos und die Kunden sind glücklich. Ich muss nicht sagen „Mache ich hinterher in Photoshop“. Ich kann machen und zeigen und „Wow, krass“. So gehört sich das.

Stabi. Und zwar aus einem ganz anderen Grund: ich fotografiere im Studio mit langen Brennweiten. 35-100, 75mm oder gelegentlich auch mit dem 150er. Durch den Stabi habe ich ein stabilisiertes Sucherbild. Auch noch nach acht Stunden, wenn die Muskeln langsam lahm werden.

Chimpen. Ich hasse Chimpen. Ich will sofort im Sucher sehen, ob ich verkackt habe. Weder Politiker noch Rockstars warten drauf, dass der Fotograf sich das Bild angekuckt hat, das er gerade gemacht hat. Ich will sofort sehen, was Sache ist. Mittlerweile können das auch die anderen. Aber bis vor kurzem bedeutete anderes System eben immer Chimpen.

Handball. Wer chimpt, verliert.

Sensordreck. Viele Kollegen haben nach jedem Einsatz geputzt und gestempelt. Als ich bei der Westernreiten-Meisterschaft in der Halle Objektive gewechselt habe, haben die Kollegen gedacht, ich hätte den Verstand verloren. Fettes Grinsen meinerseits.

Die meisten Dinge gibt’s mittlerweile von anderen Herstellern auch. Warum ich nicht wechsle? Gegenfrage: Warum sollte ich? Ich habe durch den Wechsel absolut keinen Vorteil, außer dass auf dem Kameragurt dann halt Canon oder Sony draufsteht. Klar, es gibt Dinge, die ich gerne hätte: Zum Beispiel eine Kamera, die direkt Highspeed drahtlos in mein Netzwerk schießt. Das ist bei Profikameras seit Jahren Standard. Aber deswegen wechseln? Derzeit komme ich noch mit Kabel klar. Irgendwann wird es auch bei OMDS so weit sein.

Soweit meine absolut subjektive Liste, warum ich mit den Olympus-Sachen fotografiere. Die vielleicht von der offiziellen Linie etwas differiert. Ach ja, das Titelbild: Klar, für Kletterfotografie ist mFT unschlagbar. Frank Kretschmann hat bei seinem Eiger-Nordwand-Film ne E-M5 mit 12-50 dabei gehabt. Als einzige Kamera. Und am El Capitan auch. Was sonst. Aber ich bin nicht Frank Kretschmann und alles, was über 4 hinausgeht überlasse ich gerne anderen. Dementsprechend ist das Titelbild zwar in der Mittelbergwand am Norissteig gemacht, aber an der Stelle ist ein Stand, auf dem man nen Kinderwagen abstellen kann…..

8 Replies to “Warum FT?”

  1. Hans Kammerlander und ich hatten 1981 bei unserer sehr schnellen Begehung der Eigerwand je eine Rollei 35 S dabei, für mich eine der besten Kameras, die jemals gebaut worden sind. Da war nix mit chimpen, auch nicht Belichtung messen, dauert alles viel zu lang; in manchen Situationen bedeutet Schnelligkeit nicht nur persönliche Sicherheit, sondern auch erhöhte fotografische Produktivität (und das nicht nur bei Robert Capa und Kollegen).
    Heute würde ich dafür eine TG-Ein Zoll verwenden, so es sie denn gäbe… Ich habe nie verstanden, warum Olympus dieses Segment nicht besetzt hat, das Fotografieren mit einem kleinen, robusten 1-Zöller fängt dort an, wo Handyknipsen aufhört.
    Im Seekajak verwende ich M1-Bodys, dort ist Gewicht weniger, Volumen aber durchaus entscheidend und die Mark III habe ich mir ausschließlich deswegen geholt (AF und C-AF sind schlechter als bei der IIer), weil ich den Akku in der Kamera laden kann. Zusammen mit einer 26.800 PD Powerbank und einem Solarpanel bin ich damit auf quasi beliebige Zeit unabhängig von einem Stromnetz.
    Mft funktioniert aber auch indoor hervorragend und mit dem Paket smart/still/Stabi bin ich in jeder Kirche gut aufgestellt (Blitzen geht für mich gar nicht).
    Ich halte das Leben generell für eine unausweichliche, manchmal zermürbende, endlose Serie von Kompromissen; für den (nicht lebensnotwendigen) Teilaspekt Fotografie bietet Olympus derzeit den besten Mix.

    1. Die fehlende TG mit 1Zoll Sensor hat mich nach der XZ-1 zu Sony getrieben.

      Warum mFt: neben der Tragbarkeit auch bei mir die Wetterfestigkeit. Vor 4 Tagen sagt der Bauer Freitag Mittag plötzlich: ich will morgen Kleegras mähen, schaut doch bitte nach Euren Kiebitzen. Also Freitag Abend bei Regen und Wind raus. Mit Gummistiefel, Wetterfleck (das ist ein langer weiter Lodenumhang) wasserdichtem Spektiv, Fernglas, E-1.2 + 4/300 + MC-14 und Berlebach.

      Hübsche Bilder von den 32 Tagen alten Jungen und Papi. Bei Mistwetter und ISO1600. Das Schöne: ich hab mir nach Jahrelanger Erfahrung von E-1 bis E-M1.2 keine Sekunde lang um die Kamera Gedanken gemacht. Die kann mehr ab als ich.

      Die Kiebitze waren auf dem richtigen Acker, er hätte mähen können, hat er dann aber nicht, weil er versackt wäre im nassen Acker.

      Kleidung und Ausrüstung durften über Nacht wieder trocknen.

      1. Das ist prima und Gratulation! Bei Nestflüchtern machen ein paar Tage Ruhe zusätzlich viel aus (Nässe leider auch).
        Bin aus den von Dir genannten Gründen übrigens auch bei Sony gelandet (RX100 VII); leider etwas filigran, aber für lange Skitouren mit Case am Hüftgurt ideal (nichts baumelt zwischen den E…n und ist schnell bei der Hand). Vielleicht kommt von Oly doch noch was, ist schon ein ziemlicher Unterschied zwischen 1 Zoll und 1, 2/3.

        1. Ich habe mich für die RX100 IV entschieden, mehr brauche ich nicht als Immerdabei in der Gürteltasche.

          Die Nässe macht Kiebitzen so ab dem 20 Tag nicht mehr viel aus. Da haben sie bereits ein gutes Deckgefieder und die Temperaturregelung funktioniert. Wichtig ist: alle Bauern sind mit dabei!

          Ich muss zugeben, ich bin neugierig auf die neue Wow-Kamera. Denn das Fokusproblem, das Reinhard vor kurzem aufgedröselt hat, habe ich auch öfter mit der Telekombi.

  2. Nachdem ich den Text gelesen hatte, hab ich ins Video gesehen und bin in Gedanken ein paar Jahre zurückgegangen um mich zu erinnern, warum ich mit den FT/mFT System arbeite.
    Seit nunmehr fast 60 Jahren besitze ich eigene Kameras und fotografiere damit. In unterschiedlichen Lebensphasen unterschiedlich intensiv. Grobmotoriker der ich bin, war mir immer die Robustheit meiner Fotoapparate wichtig und so kam es, dass ich mit Nikon Kameras (EM, FM, FE, F3) unterwegs war seit ich sie mir irgendwie leisten konnte. Nebenher (für den Künstler in mir 😉 ) Pentacon six TL, Yashicamat 124 und Kiew 88. Allein daraus kann man ableiten, dass der Gewichtsfaktor bei meinen Kaufentscheidungen eher eine untergeordnete Rolle spielte. Den AF Trend in der analogen KB Fotografie habe ich bewusst gänzlich ausgeblendet (weil: richtige Fotografen brauchen sowas nicht…) und digitale Kameras hab ich nicht ernst genommen (Profis arbeiten mit Filmmaterial! Immer!) Die erste DSLR kriegte ich in den 90ern mal in einem Werbestudio in die Hände. Das war ne entsprechend gepimpte F3.
    Irgendwann, als ich beruflich mit Jugendlichen zu tun hatte und Unterrichtsmaterial selber herstellen wollte schien mir die Kombination: Digitale Kamera/PC/Drucker auf einmal gar nicht mehr so dumm. Beruflich, aber privat weiterhin oldschool… Es dauerte noch 1.2 digitale Kompaktknipsen und eine Bridgekamera mit 18fach Zoom bis ich bereit war ins DSLR-Lager zu wechseln. Klar war dass ich meine Nikkore weiterverwenden möchte. Allerdings waren die alle nicht AF-fähig. Im „Ich bin doch nicht blöd“ in Altona hab ich dann sämtliche Ausstellungsstücke in die Hand genommen und begrabbelt. Die Verkäuferin, eine gelernte Fotolaborantin und mittlerweile Abteilungsleiterin holte ein Aktionspaket unterm Tresen hervor: Olympus E-3 mit 14-54 I plus Akkugriff und dem FL-50 RC als cashback dazu. In die Hand genommen, Objektiv an- und abgeflanscht (uuuups – geht ja genau andersrum wie bisher gewohnt) Akkugriff drunter… Was soll ich sagen, die Kombination schien in meine Pranken (Freunde sagen ich hätte „Hände wie’n Bund Möhren“ ) geradezu hineinmodelliert zu sein. Sofort zu einem wirklich günstigen Preis mitgenommen. Erst beim fotografieren mit der Kamera kriegte ich dann mit, was es mit 4/3 und Crop-Faktor und „mehr Tele“, „weniger Weitwinkel“ größere Tiefenschärfe usw. auf sich hatte. Irgendwann kam mFT als Pen. Hübsch aber kein Sucher und nicht passend für meine Hände. Dann die EM-5 ausprobiert. Dasselbe Problem: wunderhübsch aber für meine Griffel zu fummelig. Die E-5 hab ich übersprungen. Der Gewinn gegenüber der E-3 schien mir nicht auszureichen für einen Kameratausch. Stattdessen in Glas investiert (u.a. 11-22 ein Traum!) und auf die E-7 gewartet die dann ja nicht kam. Aber was kam war die EM-1und siehe da, mit der Möglichkeit meine FT-Gläser weiterzubenutzen (den MMF-3 gab’s für Schnellentschlossene dazu) hatte ich erneut das Gefühl der richtigen Entscheidung. Was kann dieser Fotoapparat nicht alles. Alleine die z.T. in diversen updates nachgelieferten Features, allen voran LC, haben es mir ermöglicht meine Ideen trotz meiner Ungeduld schnell und kreativ umzusetzen. Kleiner Sensor? Bildrauschen? Mitleidig kuckende Fotografenkollegen (seit der EM-1 bei der HWK als Fotograf eingetragen um legal und steuerlich korrekt z.B. Hochzeiten und sonstige Events zu fotografieren)? All das interessiert mich nicht. Noch NIE ist mir ein Auftrag durch die Lappen gegangen, wegen Bildrauschen oder mangelnder Qualität der Vergrößerungen oder was auch immer. ART-Filter sind auch so ne Sache von der ich früher glaubte das sei Spielkram und unnötig – Falsch! On Location das Paar geknipst und direkt in der Kamera Artfilter BKT laufen lassen und schon kann ich sofort zeigen wo die Reise stilmäßisg hingeht. Für mich ein unschätzbarer Vorteil! Das gilt vor allem für die Pen-F die ich mir dann mal zusammen mit dem 17/1,8 gekauft habe. Dieses Teil nur auf „schön“ zu reduzieren trifft es nicht annähernd – sie ist schlichtweg genial! Nicht für Sport, Tierpark und Wildlife, aber für bewusstes, kreatives fotografieren fällt mir nix besseres ein. Ich könnte mich jetzt noch weiter auslassen, aber dann bestünde die Gefahr, dass man mich für einen hoffnungslos verblendeten Fanboy halten könnte. Der bin ich nicht. Ich bin einfach derjenige, der in FT/mFT die Möglichkeit gefunden hat all das wetterunabhängig zu fotografieren was mir bisher in den Sinn gekommen ist. Sollte ich mal ne Idee haben, die ich mit meinem Equipment nicht bewerkstelligen kann dann überlege ich neu und werde eine Möglichkeit finden mit welchem System ich sie meistern kann. Aber erst dann.
    Gruß aus HH
    Achim

  3. Mit kleinen Nuancen beschreibst du meinen Werdegang zu und mit Olympus. Muss zeitgleich gewesen sein. Inzwischen bin ich gut ausgestattet, habe alles, was ich für meine Knipserei brauche. Einen Grund zum Wechseln sehe ich nicht. Bin ja kein Systemsammler, sondern fühle mich als Fotograf.
    Gruß
    Hartmut

  4. Meine erste digital war einen Epson mit 1,3 MP, gefolgt von ein Canon Kompakten mit 4 MP. Vor meiner ersten Olympus, hatte ich eine Panasonic FZ50 Superzoom Kamera. schielte aber schon bald auf Spiegelreflex Systeme mit Wechselobjektiven. Meine erste Oly war die E510 habe ich gebraucht von Klaus Weidemann, der einen oder andere kennt ihn sicherlich noch, übernommen. Dabei war das 14-42 und das 30mm Makro. Schnell hatte ich mir gebraucht noch das 40-150 3,5-5,6 gekauft. Irgendwann ist Klaus auf die E-5 umgestiegen. Da habe ich seine E-3 übernommen. Mit der E-3 habe ich von da 14-54 I und später da 11-22 von ihm bekommen. Alles immer für wirklich superschlanke gebraucht Preis. Er hätte zum jeweiligen Zeitpunkt locker das doppelte für die Sachen bekommen können. Mein Einstieg in die MFT-Welt erfolgte mit eine weißen E-P1 und später mit der E-P3, auch wieder von Klaus. Später habe ich mir ne E-M10, die E-M-1, dann die Mark II und aktuell auch die Mark III. Der Objektivpark ist über die Jahre gewachsen. Ich hatte immer mal wieder Gelegenheit andere Hersteller auszuprobieren. Von 7- 300mm (mit Konverter bis 600mm) habe ich aktuell alles abgedeckt. Aber wirklich fehlen tut mir beim Oly System nichts. Bin weitestgehend Wetterfest mit dem Equipment. Das einzig doofe ist, das ich zur Zeit zu wenig Zeit zum fotografieren finde 🙂

    1. Sehr interessant, meine letzte Kamera vor mFT war auch die Lumix FZ50.
      Fur die Kategorie „Bridge Kamera“ fand ich die Bildqualität ziemlich überzeugend.
      2013 ist reichte mir dann die AF Performance nicht mehr aus. Da wäre ich allerdings fast nochmal „anders abgebogen“. Ich hatte mich schon irgendwie auf die Nikon D5100 eingeschossen, da ich ein Jahr zuvor mal die D5000 eines damaligen Kollegen ausgeliehen hatte.
      Bevor ich dann allerdings zugeschlagen habe hab ich mir meine Bilder nochmal angeschaut, und mit Schrecken festgestellt, dass die meisten mit meiner S8000 (auch Nikon) gemacht waren und nicht mit der FZ50 (die wohl aufgrund der Größe meist daheim geblieben ist). Daraufhin habe ich dann nach „kompakter“ gesucht und bin bei der PEN E-PM2 gelandet. An dieser habe ich dann mehr und mehr den Sucher vermisst. Der Preis des VF-4 hat mich dann dazu gebracht direkt bei erscheinen eine E-M10ii zu kaufen. Letztes Jahr bin ich dann aufgrund eines unschlagbaren Angebotes zur E-M1ii gewechselt.

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