Es gibt kein schlechtes Wetter. Nebel am Nordkapp? So what? Wunderbar, der Nebel bildet einen perfekten Hintergrund. Diese „Münzen“ wurden 1987 von einer Gruppe Kinder geschaffen, da passte dann das hier perfekt. Übrigens: Morgensonne. Im Hintergrund Nebel.
Das geht natürlich auch ohne Artfilter partielle Farben, hier mal Artfilter PopArt mit dem neuen Fish:
Wenn einem gerade der Nebel um die Ohren fliegt, sollte man natürlich aufpassen, dass die Frontlinse sauber ist. Auch das hier ist Morgensonne – und normalerweise ist da im Hintergrund die Nordkapphalle – außer es hat gerade passende Nebelschwaden….
Auch das hier gibt’s bei schönem Wetter nicht: Eine Glorie. Sieht man normalerweise vom Flugzeug oder Ballon aus. Wenn man aber über sich die Sonne hat und unter sich Nebel – und man dann die Kamera hochhält, dann kriegt man eine Glorie auch vom Boden aus.
Ganz was anderes: Altafjord-Camping, das gar nicht am Altafjord liegt, sondern am Langfjordbotn. Das hat neuerdings ein Museum und eine Bibliothek drin. In Norwegisch. etwa 25 Jahrgänge Disney Pocket (auf Deutsch: Lustige Taschenbücher), Zeitschriften über Fotografie, Astrid Lindgren (Emil aus Lönneberga) und auch den Archipel Gulag auf norwegisch. In letzterem schmökert gerade ein Mitglied des Harley-Davidson-Clubs, Chapter Riga.
Artfilter Vintage. Und weil doch Goly ein 50er-Jahre Radio angemahnt hat: Hier habe ich eines, komplett mit entsprechendem Ambiente außenrum:
Und dann etwas weiter nach Westen, auf die Vesteralen:
Auch hier: Ohne schlechtes Wetter ist das nur die halbe Miete…
Ein bisschen Sonne ist natürlich trotzdem gut:
Das ist ein LiveComposite-Bild aus Sto. Ein winziger Hafen an der Nordspitze der Insel.
Und was es mit dem Queens Grey auf sich hat? Das ist ’ne längere Story. Etwa 35 Kilometer südlich von Sto gibt es eine alte Handelsstation, die zu einem Museum umgebaut wurde. Direkt daneben ist die alte Villa des Händlers, die hat ein Kunstliebhaber gekauft und macht darin im Sommer eine Kunstausstellung. Die Galerie heißt Galleri Jennestad. Und derzeit ist dort eben eine Ausstellung von Bildern der norwegischen Königin Sonja.
Diese Ausstellung ist aus zwei Gründen bemerkenswert: Das Grau an den Wänden ist ein von Königin Sonja persönlich angerührtes, spezielles Neutralgrau – deswegen „Queens Gray“ – und die Bilder, die sie ausstellt, sind in der Basis Fotografien, die über ein spezielles Verfahren auf Kupferplatten übertragen und dann noch „gestochen“ wurden. Teilweise wurden sie auch noch gespiegelt, wie es der Magic Mirror in den Oly-Kompakten macht. Den größten Reiz der Bilder machen die mit verschiedenen Farben abgezogenen Drucke aus – wie Artfilter, nur eben sehr „analog“, weil natürlich jeder Druck anders ist.
Wer in der Gegend ist: Ankucken, der Eintritt ist frei. Und die Villa allein ist schon ein Erlebnis.