Mit dem 40-150 ist ein Telekonverter MC-14 für mFT auf den Markt gekommen. Der kuckt so aus.
Das da daneben ist der spezielle Bajonettdeckel, der dabei ist. Sollte man nicht verlieren, die normalen, die bei der Kamera mitgeliefert werden, passen natürlich nicht.
Was der MC-14 so leistet, haben ja Robin Wong und Frank Rückert schon gezeigt. Das muss ich jetzt nicht nochmal machen – außerdem kann ich es sowieso nicht besser, der Erkenntnisgewinn ist also gleich Null. Aber ich zeige ein paar Details:
Das ist die Rückseite des 40-150 und rechts daneben die dazu passende Seite des MC-14. Wie man sieht, hat das 40-150 zwei zusätzliche Kontakte und der MC-14 auf einer vorstehenden Nase genau einen. Man kann sich also ganz grob ausmalen, dass das 40-150 bereits dafür vorbereitet ist, einen anderen Konverter zu bedienen.
Natürlich kommt man zuerst einmal auf die Idee, das 75-300 an den Konverter anzuschließen, wenn man über 100mm hinauszoomt, rutscht die Hinterlinse soweit ins Gehäuse, dass das möglich scheint. Nur:
Leider hat das 75-300 hinten eine Plastikhülse drin, in der die Hinterlinse läuft, die verhindert, dass der Tubus des MC-14 in die Öffnung passt. Nächste Idee: einen MMF-3 auf den MC-14 und FT-Objektive verwenden. Das hat Frank schon probiert, geht aber nicht, weil die Nase mit dem Kontakt das Bajonett blockiert. Nur: ich besitze noch einen MMF-1, der ist an der entscheidenden Stelle etwas dünner – und mit etwas Fingerspitzengefühl geht das:
Hier habe ich erfolgreich MC-14, MMF-1 und 150er an die E-M1 angeflanscht. Also hinaus mit der Kombi in den Garten:
Autofokus funktioniert wunderbar, und siehe da, sogar eine Mistbiene lässt sich sehen:
und hier noch ein 100%-Crop:
Geht. Aber bevor jetzt der Run auf die letzten MMF-1 auf dem Gebrauchtmarkt losgeht: ich habe es mit dem 150er f/2 getestet. Ob das mit kürzeren Brennweiten geht, wissen die Götter. Ich vermute stark, dass der MC-14 bei kurzen FT- Brennweiten vignettiert. Und ich hatte auch weder Zeit noch Lust, das auzuprobieren. Für FT gibt’s den ausgesprochen hervorragenden EC-14. Lediglich die kleine Info: Im Prinzip geht’s….. Allerdings: die EXIFs werden von der Kamera nicht korrekt geschrieben. Brennweite ist immer auf 150mm, Blende schwankt zwischen 2,5 (!) und 2,8, der Konverter schleift also offensichtlich zwar die AF-Signale durch, aber meldet sich nur dann korrekt bei der Kamera, wenn er an eines der Objektive mit Zusatzkontakt angeschlossen ist.