40-150 V – Eventfotografie und Partyknipsereien

Gestern abend war Kneipenfestival in Neumarkt und ich bin mit Lena hin um endlich mal wieder Partybilder für die nächstem Kamerabücher zu machen. Parallel dazu hatte ich in der Fototasche das 35-100 und das 150er f/2 dabei, Und natürlich das 75er und auch das Voigtländer 42,5.

Angefangen habe ich natürlich mit den Roosters. Mieses Licht, und da hat natürlich das 35-100 eine Blende die Nase vorn (OK, eine dreiviertel Blende, weil das 40-150 die bessere Transmission hat). Mit dem 40-150 war unter ISO 3200 kein Blumentopf zu gewinnen, also musste ich per indirekten Aufsteckblitz arbeiten. Da konnte das 40-150 dann wieder punkten: um zwei Klassen besserer AF als beim 35-100. Wo die große FT-Tüte ohne Ende gepumpt hat, ging es mit dem 40-150 ratz-fatz. Und das war dann auch so ziemlich das letzte Bild, das ich mit dem 40-150 gemacht habe, dann habe ich Lena E-M10 und 40-150 in die Hand gedrückt und die rangelassen. Die folgenden Bilder stammen also von ihr und sind alle OoC:

Slow Blitz.

Das war so ziemlich das letzte Bild, das ich mit Kamera und Objektiv machen durfte.  Dann ging’s zu Koller-Haarer-Steiger Mich in den Moosbüffel. OK, Bluegrass und Banjo ist nicht jedermanns Geschmack – aber wir hatten jede Menge Spaß und Hinterwäldlermusik und Oberpfälzer passen bestens zusammen.

Und hier noch eines von Steiger Mich himself:

Ums Eck rum ging’s dann ins Sudhaus zu „Akut“, einer Partyband – und natürlich ist auch im Sudhaus die Beleuchtung grenzwertig. Keller halt.

Zwei große LED-Scheinwerfer und ein Lichtmischer, der Rot liebt. ISO 3200 und 1/50. Klar, mit dem Voigtländer geht da mehr, aber dafür darf man halt selbst am Fokus kurbeln.
Letzte Station war dann das NewBerlin in Neumarkt, mit den „Fortune Flames“.

Im Berlin ist das Licht deutlich besser – und auch aufwendiger. Der Typ im blauen Hemd ist meine Wenigkeit…

Ok, die Jungs von Fortune Flames machen jetzt optisch nicht sooo viel her, aber dafür ist die Lightshow fett. Und ein paar Perspektiven sind ganz knackig:

Zum Schluss noch eines von der Galerie mit Blitz (Die war diesmal gesperrt, aber das 40-150 ist groß genug, dass man als „Presse“ durchgeht.)

Die Bar: Belichtung mit Slow: 95mm, ISO 3200 f/2,8, 1/5 s. Und dabei auch noch Belichtungskorrektur -1,7. Also richtig mieses Licht (-1 EV!) . Der AF hat zwar gebraucht, aber gepackt, wie man sieht.

Und zum Schluss nochmal im Keller beim Steiger Mich.
Fazit: wenn auch nur ein bisschen Licht da ist, ist das 40-150 den ganzen TopPros – auch dem 150er – allein schon aufgrund des AF hoffnungslos überlegen. Die halbe oder dreiviertel Blende macht den Kohl dann auch nicht mehr fett. Eher dann als Ergänzung zum 40-150 die 1,8er Festbrennweiten oder gleich die Voigtländer einpacken. 0,95 ist eben bei solchen Lichtverhältnissen unbezahlbar.

Das hier, ohne Blitz mit ISO 1600, das geht halt nur mit dem Voigtländer. Und bei sowas:

ist das 40-150 zu lang. Da sind die 25mm des 25 f/1,8 eigentlich schon zu viel. Und man kann auch mit dem 150er ein paar Sachen machen, die beim 40-150 so nicht gehen:

wobei das 40-150 nicht ganz so streulichtempfindlich ist. Der Nebel halt… Und ja, Lichtstärke ist natürlich durch nichts zu ersetzen. Auch nicht durch ISO. Aber wie gesagt: wenn auch nur halbwegs Licht da ist, ist das 40-150 eine Bank. Bei professionellen Auftritten ist eine Bühne eigentlich immer mit mindestens 7EV beleuchtet und dann kann man mit Blende 2,8, 1/125 und ISO 800 wunderbar arbeiten. Bei kürzeren Belichtungszeiten kommt man mittlerweile sowieso des Öfteren in die Dunkelphasen der gepulsten LED-Scheinwerfer. Das kuckt dann so aus:

Das ist mit dem 150er bei Blende 2 und ISO 1600 gemacht. 1/200 – zu kurz. Bei ISO 800 und 1/125 geht das dann. Besser sind 1/50. Nur haben wir dann wieder das Problem der Bewegungsunschärfe. Jaja, die moderne Technik….

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