Von alten Autos, einer Stabkirche und einer Fähre…

Ich sagte es ja schon: die ereignislose Fahrerei durch die liebliche Landschaft Südschwedens hat erheblich an meinen Nerven gezerrt. Zuviel Friede, Freude, Eierkuchen macht mich rammdösig. Vor allem, weil wir einfach kein Cafe aufgetrieben haben, das mich mit Käsekuchen oder Erdbeertorte beliefern hätte können.
Also haben wir es in Trollhättan probiert: das Saab-Museum. Die Firma ist pleite, also haben wir gedacht, so ein bisschen morbide und so – das wär’s jetzt.
Ja, denkste. Das Museum ist nun in einer renovierten ehemaligen Lokfabrik untergebracht, sehr hell, sehr stylisch – die Autobeschreibungen zwar nur auf Zetteln hinter Windschutzscheiben, aber es wird langsam. Betrieben wird das anscheinend von Saabsunited   – und die machen das ganz gut – fotografieren ausdrücklich erlaubt. Da schmerzt dann auch der Eintritt nicht mehr.

Das oben ist ein Saab Sonett II – ein Sportwagen mit Zweitaktmotor. Saabdesign – ist etwas anders als andere….

Ein Saab mit den Zusatzscheinwerfern – die in Schweden ein Muss sind…

Und hier dann mal ein bisschen Bokeh mit dem 75er. Ein Tankdeckel an einem Saab „Stationwaggon“, an dem ein Original Saab-Campinganhänger hängt. Toller Leichtbau – kein Kunststück wenn man ‚reinkuckt….. Was nicht da ist, wiegt nichts….
Auf der Weiterfahrt sind wir schließlich mehr zufällig über die einzige noch existierende Stabkirche in Schweden gestolpert:

Die ist so klein, dass man sie wahrscheinlich ein paar hundert Jahre lang für einen Holzschuppen gehalten und deshalb vergessen hat….Wer sie besuchen will: sie steht in Hedared und ist aussenrum mit Video und Sprinkler perfekt geschützt. Und vorsichtshalber steht auch nirgends, wann man mal ‚reindarf.

Weil uns die Fahrerei dann schließlich etwas genervt hat, sind wir nach Varberg abgebogen – zur Fähre nach Dänemark. Dies hier ist der Bahnhof von Varberg. Futzeliger habe ich es nicht gefunden. Fotografiert mit dem 75er.

Das Bild ist nichts  – aber ich finde dann doch die zwei Ausschnitte interessant: Einer ist aus dem JPG, einer ist aus dem unbehandelten RAW – mit Picasa entwickelt. Viel Spaß beim Pixelpeepen.

Und dann noch ein bisschen Street – das 75er ist ja eigentlich DAS Street-Objektiv. In Varberg vor dem Hotel Gästis:

Und um mal zu zeigen, dass auf die E-M5 auch das stinknormale 14-42 draufpasst – hier ein bisschen Sonnenuntergang von der Fähre- speziell für alle Daheimgebliebenen:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert