Zwei Wochen habe ich mich jetzt mit den beiden Toughs beschäftigt und in dieser Zeit hat sich die TG820 in meiner Hemdtasche eingenistet. Die E-PM1 ist immer öfter daheim geblieben und ich habe festgestellt, dass die Kamera mit Handschuhen sehr gut bedienbar ist. Trotzdem war ich natürlich noch auf der Suche, wo die Kamera ihre Grenzen hat.
Das Titelbild hier ist ein Ausschnitt eines mit Digitalzoom gemachten Bildes. Der weiße Kontraststreifen um die Kirche ist ja noch lustig – die Klötzchengrafik in der Wolke muss aber nicht sein – das geht besser. Also: den Digitalzoom abschalten, sonst ist man beim Zoomen schneller als gedacht im roten Bereich.
Ein paar Flares gefällig? Kann die Tough auch. Aber man muss das schon ziemlich provozieren. Im Normalbetrieb fallen sie kaum auf. Das hier ist jetzt bei 12,3mm gemacht, also im mittleren Zoombereich. Aber das war’s jetzt mit den Nachteilen. Jetzt kommt noch ein nettes Foto mit 25mm – Äste vor blauem Himmel:
Künstlerisch jetzt nicht der Brüller – aber so gut wie Farbrandfrei – und auch die Auflösung ist in Ordnung. Sobald man das Ultraweitwinkel verlässt ist das Objektiv ausgesprochen brauchbar. Es geht zum Beispiel auch sowas:
Der helle Fleck rechts unten – da spiegelt sich die Morgensonne. Das kommt sehr gut hin, und wenn man das Bild aufhellt, ist auch bei den Wildgänsen noch Zeichnung zu erkennen. Zum Schluss noch ein Bild mit SuperMakro:
Ein Spielzeuglaster aus Blech, der mir am Wochenende in einem Wohnzimmer vor die Kamera gerollt ist. Wenn man hier noch für ausreichend Licht sorgt, kann man phantastische Bilder mit unendlicher Schärfentiefe machen.
Und jetzt werden die Toughs verpackt , heute mittag geht’s auf die Reise nach Hamburg. Da ich diesmal beschlossen habe, sie kratzerfrei zurückzusenden, gab’s diesmal keine Stunts. Trotzdem meutert die Familie, denn die Tough hat mal wieder vor allem die junge Generation erobert. „Ich mag die Kamera“ – für den Pixelpeeper und chronischen „M-Fotografierer“ ist sie nichts, aber als Immerdabei mit Funfaktor: unschlagbar.