Am kurzen Ende klemmt’s….

Dass die mFT-Kameras am kurzen Ende gerne etwas die Objektivgeometrie „verbessern“ dürfte sich ja mittlerweile ‚rumgesprochen haben. Aber weil die Kameras das ja ziemlich effektiv machen, ist das eigentlich selten ein Thema. Gerade die User, die beim Rauschen jedes einzelne Pixel mit der Lupe zählen, sind bei digitalen Objektivkorrekturen  ausgesprochen tolerant.
Ich habe da eine andere Einstellung und bin da vielleicht auch etwas kritisch, ich geb’s ja zu. Auf jeden Fall habe ich mal alle drei mZuiko 14-42 und das Panasonic 7-14 auf ein Frühwerk von mir losgelassen, bei dem ich allerdings zu faul war, es auszurahmen – auch weil der Rahmen eine willkommene gerade Kante darstellt.

Die Bilder sind wie üblich mit Picasa aus den  RAWs entwickelt – Picasa hat den Vorteil, die Bildgeometrie nicht anzufassen und das gesamte RAW zu verarbeiten, auch den Rand, der von den „besseren“ Konvertern immer abgeschnitten wird. Die Trapezverzerrung bitte ich zu ignorieren. Offensichtlich habe ich die Kamera nicht 100% parallel ausgerichtet. Natürlich hätte ich auch Millimeterpapier knipsen können – ist aber langweilig. Das obere Bild stammt aus dem 7-14 bei 14mm – sauber korrigiert kann ich da nur sage, ein bisschen Kissen, aber nichts dramatisches. Damit kann man leben.

Das ist das vielgeschmähte „Alte“ 14-42, laut, langsam, „wackelig“ und was der Attribute noch alles sind. Klar: eine deutlich sichtbare Tonne (habe ich ja ausch schon in diversen Veröffentlichungen demonstriert).

Und das ist das „Neue“ 14-42. unhörbar, schnell, wertig gefertigt – nur leider mit deutlich stärkerer Tonne – etwa auf dem Niveau des 14-140 von Panasonic.
Und Tadaaa: nun der Rolls-Royce unter den mFT-Objektiven: das 7-14 bei 7 mm:

Nein, ich habe es nicht verwechselt, das Bild ist nicht aus dem 8mm Fisheye, das Ding wird von Panasonic als auskorrigiertes Ultraweitwinkel für über 1250 Euro UVP verkauft. Allerdings, um die Ehre des Objektivs zu retten: es ist am kurzen Ende nur wenig schlechter als das alte 14-42…

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