Die kleine Schwester: die XZ-1

Heute ist sie gekommen: eines der ersten Serienexemplare der XZ-1 in Deutschland. Ich werde in den nächsten Tagen diese kleine Schwester der PEN testen und die Ergebnisse hier einstellen, jeweils natürlich mit ein paar Bildern, Crops und Tests. Diskussionen darüber bitte unter oly-e.de , ich werde dort entsprechende Threads aufmachen. Wenn es Nachfragen gibt, bitte dort äußern.
Warum ich die XZ-1, die ja eigentlich eine Kompakte ist, hier mit vorstelle? Weil sie mit dem Accessory-Port mit dem Zubehör der PEN arbeiten kann und natürlich auch den FT-Blitzanschluss hat. Und natürlich weil ich jetzt akut keine Zeit habe, einen eigenen Blog XZ1-and-tell aufzusetzen. Wobei ich schon beim größten Kritikpunkt an der Kamera bin: das Kürzel kann ich mir nicht merken. In meiner Vorstellung habe ich die kleine Wunderkiste vor zwei Wochen den „Taschendrachen“ genannt – ich bin gespannt, ob die XZ-1 diese Vorschusslorbeeren verdient hat.

Da haben wir sie, frisch aus der Verpackung, neben der weitgereisten E-P2 aus diesem Blog. Da ist gar nicht soo viel dazwischen.

Auch von oben: gar nicht viel kleiner als eine PEN mit Pancake – und sie fühlt sich verblüffend solide an. Gar nicht so ein metallisiertes Plaste-Feeling, sondern richtig massiv. Was viele Erstnutzer kritisert haben, ist das Fehlen eines Handgriffs vorne dran, die stylische Front wäre zu glatt. Das kommt hin, dafür findet der Daumen einen Super-Halt auf der Rückseite, dort ist eine erstklassige Gummifläche eingelassen. Da haftet der Daumen wie hingeklebt. Da man die Kamera sowieso mit zwei Händen (eine am Auslöser, eine am Blendenring) hält, ist die glatte Front nicht weiter dramatisch. Den Kameragurt sollte man trotzdem dranmachen….

Und hier haben wir die beiden nochmal von der Seite – auch in der Höhe geben sich die beiden nicht viel. Eine Kompakte für die Hosentasche ist sie nicht, (ausser man trägt Baggy-Pants, Treckinghosen oder BW-Hosen mit Oberschenkeltasche) einen Test mit Hemdtasche mache ich heute nachmittag.

Der Akku ist bereits aus den Oly-Kompakten bekannt, ein extra Ladegerät gibt es nicht, die Kamera muss also über ein USB-Kabel geladen werden. Für unterwegs wird ein kleines USB-Ladegerät für 100-240 Volt und Eurostecker-Kabel, das F-2AC mitgeliefert…

Beim ersten Einschalten: klar: Datum und Uhrzeit einstellen, dann kommt gleich der erste Gag: die Zeitzone wird dadurch eingestellt, dass auf einer Weltkarte die unterschiedlichen Länder grafisch durchgeklickt werden – gleich ein bisschen Nachhilfe in Geografie. Dass die Kamera brandneu ist, erkennt man auch daran, dass das Datum beim 1.1.2011 startet.
Ein weiteres Aha-Erlebnis: die Kamera ist ratzfatz einsatzbereit. Einschalten. sst – das Objektiv ist ausgefahren, los geht’s. Knapp eine halbe Sekunde vergeht nach dem Druck auf’s Köpfchen, dann ist die Kamera bereit. Wer vergisst, den Objektivdeckel vorher abzunehmen, der darf ihn hinterher auf dem Boden suchen. Er wird nämlich nur außen draufgesteckt – die XZ-1 hat kein Filtergewinde.

Nachtrag: nachdem nun auch die Kollegen aus dem DSLR-Forum hier mitlesen: Hier gibt’s immer den neuesten Beitrag. Und ob ich Bilder zum Pixelpeepen einstelle, weiß ich noch nicht. Wenn, dann ganz zum Schluss, wenn der Test abgeschlossen ist.  Wer bis dahin dabeibleibt, findet dann den Link – grins.

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