Point of view: What you need

Under a comment it said again: “And then there is a pole on the left in the picture and it has to be cropped away or something and you are very quickly well below 40% of the original megapixels and below 200dpi. “

If, when creating a photo book in A4 landscape format for an image that spans a double page, you crop 40% of the image – i.e. make a 1.66-fold enlargement and then also have an image in which the smallest details are important, which are more important than the overall image statement, so that the viewer doesn’t look at the picture as a whole, but instead checks whether the writing on the street sign is still legible – then you don’t need a camera with three times the number of megapixels, but a good photography course in image composition.

I once took a 360° forest panorama of the Franconian “Steckerleswald” and had it printed at just under three metres for an exhibition. 3 metres wide, 25 centimetres high. I even sold it after the exhibition because there was someone who thought it was so crazy that he wanted to hang it in his room.

You couldn’t look at the picture – neither as a whole, because it was far too wide, nor in detail, they were there, but who is interested in the details of pine bark?

A picture is a picture. And it only works as a whole. A section of a picture is another picture. And if you want the viewer to look at this detail, then you should photograph exactly this detail. Or panos or fisheye with 300MP. Simply hold the camera somewhere, press the shutter release button and then you can use the PC afterwards….

A small problem with this: the higher the resolution, the smaller the permissible circle of confusion diameter, the more brutal the diffraction blur. Because in order for everything in the image to be sharp, so that you have all the details in the entire image, you have to stop down a lot and run into diffraction. But that’s another topic, I’ll make a GfO out of it.

It’s not the number of megapixels that makes the picture.

It’s the photographer who takes the picture. And if he can’t manage to take his pictures without a pole, then that’s not a technical problem. The problem stands behind the camera.

“But I don’t realise when I’m taking the picture that I’m going to publish it in a photo book on a double page…”

That’s exactly the problem. A professional thinks of the image from the end product. They photograph CD covers square, they photograph left pages so that the people are looking to the right or right pages so that the people are looking to the left. He pays attention to whether the book is lay flat or perfect bound and that the fold does not go right through the nose of the portrait. And that’s BEFORE he even picks up the camera. And lo and behold, nobody cares about megapixels any more – because the picture works.

Just try it out. First think about what I want to do with the photo – and then take the picture in exactly the same way.

It’s cool.

38 Replies to “Point of view: What you need”

  1. Dieser Standpunkt war mal wieder nötig! Komisch, dass Du diese Prinzipien in regelmäßigen Abständen wieder und wieder erklären musst.
    Kürzlich bin ich zu diesem Thema auf René Schrei gestossen, der zwar eine 1000 Megapixel-Kamera im Detail erklärt, aber hinsichtlich dieses Themas dennoch zum exakt gleichen Ergebnis kommt. Und der Mann ist scheinbar ein Bruder im Geiste zu Dir und halt eben auch Profi.
    Wir sollten uns ruhig leisten, auf die Profis zu hören!
    VG und allzeit gut Licht!
    Stefan

    1. Das kann auch bei den “Profis” schwer nach hinten losgehen. Das Thema erinnert mich an die Kritiken zum Layout der kürzlich erschienenen Wiederauflage “Images of Women II: Photographien aus den Jahren 2005-2014” von Peter Lindbergh aus dem Schimer Mosel Verlag. Das Buch wurde von den Abmessungen nicht nur kleiner, sondern bekam auch ein anderes Seitenverhältnis.

      Der Fotograf selbst konnte keinen Einfuß mehr auf das Werk nehmen, der Verlag selbst ist eigentlich über jeden Zweifel erhaben. Ich selbst habe keine Anung von Layout. Die grundlegende Frage ist wohl, kann ich überhaupt ein Portrait über zwei Seiten drucken? Ist das schechtes Layout oder haben sich unsere Sehgewohnheiten nur geändert (Bildschirm). Ja, die Erstausgabe ist auch meine erste Wahl.

      Wohl dem, der den gesamten Prozeß in der eigenen Hand hat. Selbst bei den internationalen Modemagazinen kann man sehen wie problematisch das eigentlich ist, mit den unterschiedlichen Formaten der regionalen Ausgaben. Mut zum weissen Rand oder Beine weg? … und das in Publikationen die eigentlich Ikonen der Zeitgeschichte hervorbringen. Wenn Dein Bild bis an die Ränder gestaltet ist, hast Du in der Regel doch schon bei einem ganzseitigen Druck verloren.

      1. Das ging doch bei meinen Büchern auch nach hinten los. Das beste Beispiel ist das letzte Buch, das ich für Franzis gemacht habe. Da wurde mir gesagt “Hochformat, rechts Bild, links Text”. Also habe ich sowohl Text und Bild genau so geliefert. Und was machen die Deppen? Querformat.
        Aber ich rede hier nicht davon, dass sich irgendwelche Minderleister im Produktionsprozess breit gemacht haben. Wenn Profis mit Profis arbeiten und gute Produkte rausbringen wollen. Dann wird das so gemacht. Dass dann irgendwelche Nasen Zweitverwertungen auf den Markt knallen – ist halt so.

  2. moin,
    diese Megapixel Gerede erinnert mich stark an die wahnwitzigen Diskussionen in den 70/80ern als es darum ging, wieviel Watt eine HiFi Anlage pro Kanal haben muss, bevor man überhaupt mitreden kann.
    Bei einer guten Anlage fiel bei 20 Watt aufgedreht zwar die Tapete von Wand aber „Top“ Anlagen hatten bis zu 800-1000!!! Watt – was für Reserven. Die gleiche Generation, die sich damals über Watt und Frequenzbereiche die Köpfe heiss redete, hört heute MP3… Bin immer wieder fasziniert, was man den Menschen mit dem richtigen Marketing alles verkaufen kann.
    schöne Woche

    1. ich erinnere mich heute noch gerne an die 6 Meter lange gerissene Panorama Fensterscheibe im Wohnzimmer.
      Zwei Accuphase M 1000, Burmester, Thorens und andere Feine Sachen, brachten Simply Red mit Holding Back the Years, akustisch so rüber, dass die Scheibe anfing zu wobbeln. Das war’s.
      Zurück zum Thema.
      Wenn sich bei der Amateur Fotografie die Hektik des Alltags auf das Fotografieren überträgt, ist dies meiner Meinung nach deutlich zu sehen. Passiert auch mir zu oft.

  3. Schon während meiner Fotopause und der Zeit, in der ich nur mit dem Smartphone fotografiert habe, bin ich immer mit den Füßen zur Bildgestaltung unterwegs gewesen. Gelernt hatte ich das mit der E-P5 und Festbrennweiten. Und trotzdem mache ich immer noch keine Fotos, die beeindrucken.
    Es schüttelt mich immer, wenn Menschen mit zwei Fingern auf dem Smartphone zoomen, anstelle sich zwei Meter zu bewegen.

  4. Die Diskussion reist wohl nicht ab….
    Wir waren schon mit der E20 und ihren 5 (mageren?) Megapixeln glücklich. Zugegeben, die 1,5 der E100 waren schon etwas arg wenig – aber trotzdem kamen dabei ein paar (damals anders gar nicht machbare) Bilder raus – und da sind welche dabei, die heute noch dem einen oder anderen staunen lassen (Stichwort PreCapture).
    Die uns aktuell zur Verfügungstehenden 20 lassen uns im Überschuss schwelgen und sorgen schon mal dafür, dass ich weniger exakt am Auslöser arbeite – kann man ja noch korrigieren …. und wenn dann nur noch 10 zum Präsentieren übrig bleiben, na sowas aber auch – selbst im Druck reicht das noch (hat ja früher mit fünfen auch gereicht).
    Nur beim Pano werden es dann mehr Megapixel …. aber das ist eine andere Technik und ganz ehrlich ist es auch genau die Fotoart wo ich eher noch weniger Megapixel auf dem Sensor brauche ….. breit werden die von alleine….

    Aber da können wir hier lang und breit diskutieren, hier in dem Rahmen sind wir uns wohl alle einig – aber die Megapixelfetischisten aus dem (unbedeutenden) Rest der Welt werden wir so nicht bekehren können. Und so werden wir wohl – aller technischen Vernunft zum Trotz – auch weiterhin den Ruf nach mehr Megapixeln hören und sicher wird sich der dann auch in neue Kameras einschleichen – je billiger und einfacher die Kamera, desto eher……
    (bestes Beispiel sind hier die Smartphones)

    Andy

  5. Naja, vielem kann ich zustimmen. Klar ist “Ein Profi denkt das Bild vom Endprodukt aus”, der Profi hat ja auch schon einen Auftrag vorliegen. Klar ist auch, dass eine Ausbildung/Fotokurs hilft, egal ob Profi oder Fotoenthusiast. Aber zumindest bei mir ist es so, dass sich die Verwendung der Aufnahme auch verändern bzw. erst später ergeben kann.

    Deshalb sind Auflösungsreserven eine feine Sache: da machste zum Beispiel mehrere per Selbstauslöser erstellte Aufnahmen von einem fünfköpfigem Vereinsvorstand bei super Fotowetter/Licht, Hintergrund stimmt auch, alle gucken in die Kamera. Halt alles im Querformat, in 4:3 mit ausreichend Beschnittreserve im Himmel und am Straßenboden für ev. 16:9, weil soll ja nur für die Homepage sein. Tja und zwei Jahre später kommt ein DIN-Lang Hochkantflyer um die Ecke, für das eines der Fotos verwendet werden soll… Da biste dann schon froh, dass die Aufnahme genug Auflösung mitbringt, damit der Grafiker den Himmel oben und die Straße unten per Kopierstempel sauber anstückeln kann.

    Also “Wissen wie und ausreichend Megapixel” gehören für mich zusammen. Wobei die 20 MP, die wir jetzt haben, echt langen.
    Christine

    1. DIN Lang sind bei 300dpi 2480 Pixel. Das sind bei 4:3 4,6MP. Jetzt mach das Foto hochkant, also links und rechts abschneiden, auf 3:4, dann sind es 8MP. Das Problem ist nicht Auflösung. Das Problem ist, dass ein Bild genommen wurde, das im falschen Format fotografiert wurde. Oder das falsche Format für das Bild genommen wurde. Genau was ich sage: Vom Endprodukt her denken. Wenn dann in der Lieferkette irgendeiner dann sagt “Scheißegal” dann ist das nicht ein Problem der Kamera sondern genau dieses Typen.

  6. Ich hab auch mal so gedacht. Und mir vorher überlegt, sogar Stativ und Nodalpunktadapter für Panoramas einzupacken, wenn ich ein Motiv für einen größeren Abzug im Kopf hatte. Und dann kam das Leben dazwischen, Familie, Kinder, Bewegung in Gruppen, beim Kanufahren oder auf dem Fahrrad, beim Wandern o.ä. und die Fotografie wurde zum Nebenaspekt der nicht “stören” darf und fotografieren wurde beinahe eher zum Schnappschuss machen. Nochmal 300 Meter “Umweg” laufen für besser Sicht? Ein paar mal im Urlaub geht das, aber danach hört man sowas wie: “Halt bloß die Gruppe nicht auf!”, “Nicht schon wieder!”, “Wir sind müde!” 10 Minuten warten, ob die Wolke weg geht? Schwierig. Festbrennweiten gehen da z.B. auch eher weniger kompatibel, da zu Zeitaufwändig.
    Trotzdem kann dabei Fotografieren Spaß machen und das eine oder andere schöne Bild entstehen und mit dem Kompromiss, dass “en passant” fotografiert werden muss, bin ich vermutlich nicht allein, aber vielleicht ist hier in den Kommentar die Zielgruppe eine andere und es sind weniger Alltagsfamilienpapas.

    Vorher jedes Foto Planen ist für Profis sicher voll ok, aber in meinem Alltag nicht drin. Und vielen Leuten dürfte es ähnlich gehen. Wenn mir jemand ein Werkzeug anbietet, dass hier hilfreich ist, nehm ich das gerne und zahle auch gern dafür. Und 60 Megapixel haben sich da für mich durchaus sehr hilfreich dargestellt. Ist doch immer so: Am Anfang meckern alle: So viele Megapixel, das rauscht nur, der PC kommt nicht mit… und 10 Jahre später das übliche bei Digitaltechnik, Kameras mit weniger Megapixeln als 20 gibt es schon nicht mehr, der PC frühstückt auch die früher viel zu großen Dateien inzwischen leicht und wir sind im Mainstream angekommen. Ich wage mal die Prognose, dass 60Mpix in 10 Jahren das neue Normal ist.

    Ich will kein Werkzeug mehr, was mich zwingt, vorher jedes Foto genau zu planen. Mehr Megapixel für Crop helfen einfach. Es soll sogar Leute geben, die rennen mit einer 360 Grad Kamera am Stock rum, um ständig Kugelpanoramen zu filmen um nachher daraus 2D 1080p oder 4k herauszuschneiden, aber sich dabei eben die gewünschte Blickrichtung frei auswählen zu können. Vermutlich sind dabei 75% der aufgenommen Pixel für die Tonne, was aber egal ist. Es ist für die Filmer einfach hilfreich. Für mich ist Auflösung, Autofokus und einhändige Bedienung der Grundfunktionen hilfreicher als In-Kamera-ND, Stacking, Startrail-Programme u.ä., das ich für die “Brot-und-Butter-Urlaubsdoku” eher seltener brauche.

    Noch einen anderen Aspekt hat die Megapixelzahl: Sie bestimmt die Pixeldichte. 62 Mpix an Kleinbild gibt 2x gecropped auf MFT ca. 16Mpix. Damit ist für mich die Sony A7R-Reihe aktuell die beste “MFT-Kamera”, denn sie bietet die Möglichkeit beispielsweise aus einem Kleinbildobjektiv 24-105mm auf 200mm zu croppen und damit zur Kombination OM-S 12-100mm an der EM1.1 was die “Reichweite” angeht aufzuschließen, bietet zugleich aber im Bereich 24-105mm einen großen Auflösungsvorteil für nachträglichen Hochkantbeschnitt oder ähnliches. Vom Autofokus gar nicht zu reden.

    Mehr Megapixel braucht man nicht? Ja, genauso wie Rasenmäher, Autos, Brotschneidemaschinen, Lockenwickler, etc. Aber Habenwollen? Ja, gerne! Entsprechend auch mein Einkaufsverhalten. Sicher gibt es andere Menschen mit anderen Prioritäten. Aber mehr Auflösung kann man trotzdem nicht schlecht reden, sie hat einfach Vorteile. Man muss eben entscheiden, ob man sie haben will oder etwas anderes.

    1. Genau. Du bist eben ein “Knipser”. Das ist nichts Schlechtes. Die ganzen Knipser sorgen dafür, dass die Kameras halbwegs bezahlbar bleiben. Die Geschichte mit dem “Du hältst alle auf” kennen alle hier. Deshalb mache ich Fototouren mittlerweile alleine oder mit Menschen, die damit klar kommen. Wenn man seine Modellbahn baut, macht man das ja auch alleine oder mit anderen Modellbahnbauern. Und es gibt Leute, die bauen halt ihre Modellbahn auf dem Wohnzimmerboden zum Gaudium der Kinder auf. ist das schlecht? Nö. Anders.

  7. Ich fotografiere seit über 50 Jahren. Ganz zu Anfang auch in einem Fotoclub. Das war teilweise haarsträubend, denn diejenigen, die nie Bilder mitbrachten waren über die neueste Kameratechnik immer bestens informiert und beherrschten die Gespräche. Ich glaube man muss akzeptieren, dass auch bei Fotofreunden häufig nicht das Bild, sondern die Kamera wichtiger ist. – Das war auch die beste Zeit der untergegangen Zeitschrift Color-Foto, bei deren Chefredakteur ich mal angeregt hatte, es doch in Tabellenfoto umzubenennen, weil es dort fast nur noch um Tests ging.

  8. Moin,
    ich finde auch: Aufloesung schadet manchmal ueberhaupt nicht . Es kommt darauf an, was ich mache. Ich “knipse” gerne mal Spocht. Entweder Cyclocross, Crossfit oder Segeln. Beim Cyclocross komme ich mit max. 50mm voellig hin, auch fuer enge Gesichtsportraits. Beim Crossfit brauche ich fuer so ein Bild aber mind. 300mm und muss noch croppen. Nur die Profis stehen da mit ihren 70-200mm anderthalb Meter vor dem Athleten und auch noch dem judge im Weg rum. Will ich also den halben Ruecken vom Profifotomacher nicht im Bild haben muss ich croppen, oder kriege das Bild gar nicht. Ueber die Distanzen und die Vorteile von hoeherer Aufloesung bei Segelfotografie muss man dann wohl nicht mehr lange nachdenken.

    Natuerlich muss ich mir vorher keine Gedanken machen wie ich wem das fertige Bild andrehe und in welchem Format das am Besten passt.

    Gruss,
    Dirk

    1. Nur um mal ne andere Baustelle aufzumachen: Du weißt, dass Du die Fotos, die Du da machst, nicht ohne weiteres veröffentlichen darfst? Auch die Sportler haben nämlich ein Recht am eigenen Bild. Entsprechende Fotos dürfen nur im Zusammenhang mit einer Berichterstattung über das sportliche Ereignis veröffentlicht werden. Wird gerne übersehen und auch ich vergesse es ab und zu. Aber die Rechtslage ist so… Aber ich bin, wenn ich Sport fotografiere, im Allgemeinen akkreditiert.

      1. Hallo Reinhard,

        danke für den Hinweis!
        Ich veröffentliche sehr wenig von dem was ich da knipse. In der Regel bekommen bestenfalls die abgelichteten Personen Prints oder jpg’s davon. Ich bin generell kein großer Freund davon Bilder von Personen, egal wem, im Internet zu veröffentlichen. Wenn doch mal jemand auf einem Bild von mir im Web zu sehen ist, dann so, daß die Person nicht zu identifizieren ist.

        Gruss,
        Dirk

  9. Hallo Reinhard,

    hast Du schon mal das Wort “Korinthenkacker” gehört?

    Schöne Woche noch
    Wilhelm

  10. Ich finde ja, man gar nicht genug Pixel haben. Wenn ich endlich eine Kamera mit genügend Gigapixeln haben kann, dann brauche ich nur noch ein UWW und halte einfach drauf. Zuhause am Rechner suche ich mir dann den Ausschnitt aus, den ich möchte. Dann wäre Schluss mit so leidigen Themen wie Bildaufbau und Objektivwahl. Das kostet doch alles Zeit.

    1. Wenn wir soweit sind, will ich lieber eine Hologramm-Kamera für lebensgroße Bilder, in denen ich virtuell spazieren gehen kann bzw. um das Objekt drum rum. Da bedeutet dann Beschneiden etwas ganz anderes…
      Da haben die “Gigapixel” wenigstens einen Sinn. Aber da wird es eher um Vektormatrizen gehen ^^. Keine Ahnung, ob ich das für den Home-Markt noch erlebe ^^

      Schönen Gruß
      Werner

  11. Ich stimme Dir völlig zu.
    Bei einem guten Bild ist die pixelzahl egal. Eins meiner Lieblingsbilder hat 3mp, aber Motiv, Bildaufbau, lichtstimmung machen es für mich einzigartig.
    Im übrigen leistet moderne Software wie Top… eine Menge bei der Vergrößerung von Crops.

    Und den MPixel Fetischisten müsste es zu denken geben das die neue Sony alpha iii nur 24 mp hat.

    Grüße aus dem Norden
    tom

    1. Sehe ich auch so. Ich wurde mal angefragt, ob ich eines meiner Bilder, das ich online hatte für einen Buchtitel lizensieren würde. Das Foto war mit einer 10 MP-Kamera aufgenommen, aber der am Ende verwendete Ausschnitt (es war ein Vogelporträit) war soweit ich mich erinnern kann kleiner als 800×600 Pixel. Hat aber für das Taschenbuchformat gereicht. Wenn man genau hingeschaut hat, hat man gesehen, dass da von der Bildqualität noch mehr möglich gewesen wäre. Aber bei dem Bild hat wohl niemand darauf geachtet, weil das Motiv eben cool war.
      Ich habe auch von einem anderen Foto (ca. 9MP crop aus einer 12MP-Kamera) eine 50×70 Leinwand im Zimmer hängen. Da pixelpeeped auch niemand …

  12. Ich habe einen Aküfi befragt, aber er hat nichts verraten, was GfO bedeutet. Bitte um Nachhilfe.
    (Aküfi Abkürzungsfinder).

    Den obigen Hinweis zu Fotoclubs kann ich bestätigen. Als ehemaliger Hifianlagenverkäufer, später Fotohändler, weiss ich, dass es manchmal verschiedene Hobbies sind: Musikliebhaber und Gerätekenner, Fotografierende und Kameranerds. Die einen brauchen die andern – in beide Richtungen: Ohne die Techniker gäbe es nicht genug Entwicklungen und Käufer, ohne die Anwender zuwenig Material, das zeigt, wie gut die Technik sein kann.

    Leider sind oft die Technerds die “Auffälligen” mit den aggressiven Kommentaren, weil ihnen der Bezug zur Praxis abgeht und die Neugier auf eigene Erfahrungen fehlt. Die Gruppe der “Technikreligiösen”, meist bei sehr teuren Gerätschaften beheimatet, identifiziert sich stark über ihre Firmenentscheidung. Ob viel oder wenig Pixel ist dann egal, weil sie oft kaum Output produzieren und sich lieber bestätigen, dass es anders als mit ihrer Meinung nicht geht. Wer mal in einen Leicafotokurs geraten ist, weiss was ich meine. 2 Blenden zu knapp belichten wird verteidigt, denn die Objektive seien schliesslich besser als die von den andern Herstellern. Beugung bei 1:1 und f 22 wird als blosses Gerücht hingestellt.

    Eine Gigakamera, die beliebige Ausschnitte ermöglicht, wird auch nicht helfen. Wer eine sorgfältige Bildgestaltung gewohnt ist, stellt sich an die optimale Stelle und wählt eine passende Perspektive. Ausschnitte liefern das nicht. Wer bei der Aufnahme pfuscht und auf den PC hofft, wird die Lernvorgänge nicht finden. Aber man kann sich auch an Fotos freuen, die andere gelöscht hätten. Wären alle Profis, würde keiner Reinhards Bücher kaufen wollen und es gäbe diese Seite nicht. Wäre auch schade.

      1. Ergänzung:
        Unter dem Startbeitrag auf den Ordner GfO klicken und es erscheint die ganze, so markierte, Reihe.

        LG2

  13. Und dann gibt es noch die Profis, die Stockphotographie machen …
    Und die Reportagefotographen, deren Bilder erst über eine kleine Agentur zur großen laufen, und dann ist plötzlich ein Bild in Vogue abgedruckt (ich kenne da welche) …
    Und …

    Nur wenige Profis knipsen ein Bild für eine(1) spezielle Nutzung. Nicht mal bei Auftragsfotografie. Da will der Kunde DAS Bild für den Katalog, für die Website und für die Weihnachtspostkarte ….

    Womit die knipsen? Mit Nikon, Canon, Sony.

    Womit ich knipse? Mit OM-1 MkI Warum? Weil sie im Moment meinen Bedürfnissen am besten entspricht. Weil mir 20 Megapickel völlig reichen.

    1. Du hast – leider – in gewissem Sinn recht. Es gibt tatsächlich die Kunden, denen die Qualität der Bilder völlig wumpe ist, weil sie es sowieso nicht beurteilen können. Und die Layouter die zum Job gekommen sind, weil sie ne Maus bedienen können (Wie groß brauchen Sie das Bild? 300dpi) Und die die Bilder mehrfach nutzen wollen – wegen Kosten sparen. Entsprechend ist die visuelle Kommunikation vieler Firmen….

    2. Ich habe inzwischen nicht nur einen Fotografen für Stockfotos kennengelernt, der gar nicht mehr fotografiert, sondern alle Bilder über Midjourney generiert! Er verkauft weiterhin seine Bilder an Bildarchive…

      Bin ich froh, dass ich einfach nur Bilder für mich mache und Freude daran habe!

  14. Ja gut, Profifotografen dreschen gerne mal ne Binse zum Thema “was man braucht”, dass ein Profi schon alles während der Aufnahme richtig macht, vom Ende her denkt, richtiger Bildausschnitt … . Klappern gehört zum Handwerk! Geschenkt!

    Ich denke mir dann immer: lässt sich leicht reden mit Journalisten-Ausweis und Zugang zu den guten Fotospots einer Veranstaltung, oder einem Fotostudio samt Model und einfach genügend Zeit und Gelegenheiten, um an seinem Repertoire an Foto-Rezepten zu feilen. Da verschwinden einige Hürden, die dem Hobbyisten im Wege stehen ganz von alleine.

    Gut, keine Frage, dann muss man natürlich sein Handwerk immer noch beherrschen, aber das hohe Roß von dem solche “was man braucht” Beiträge gerne verkündet werden, schrumpft in meinen Augen dann eher zu einem Pony namens “Übung macht den Meister” … .

    Es gibt aber offensichtlich genügend Meister, die sich gerne so einen Megapixel-Boliden anschaffen. Sonst würden die Hersteller solche Kameras nicht auflegen. Die Geräte zielen ja nicht auf den Fotoknipser-Markt. Und vielleicht ist beim “PRO” die Motivation eine andere als beim Hobbyisten – aber das ist ja dem Sensor egal.

    1. Vielleicht mal ein paar Background-Infos..
      Ein Journalisten-Ausweis ist absolut nichts wert. Ich habe meinen Ausweis in 15 Jahren genau zweimal verwenden können. Weil die bei der Akkreditierung bei einer Rallye die Daten in ihre Liste eingetragen haben (weil man da nen Zettel unterschreiben muss, dass man seine Beerdigung selber bezahlt.)
      Ja, man muss bereits halbwegs brauchbar fotografieren können und man muss Veröffentlichungen vorweisen können, damit man in den Fotografengraben darf. Weil sich sonst die Profis dort beschweren, dass da Volltrottel im Weg stehen. Man muss wissen, wie man sich verhält. Und ja, das ist Übung und Training. Und Studios kann man mieten. Models auch.
      Der große Unterschied zwischen “Profis” und “Hobbyisten” ist: Handwerkszeug beherrschen. Perspektive beherrschen. Licht lesen können. Kommunizieren. Mit Veranstaltern, Models, Kollegen.
      Hier einen auf “Du hast leicht reden, Du bist Profi” machen, zeigt, dass Du es noch nie versucht hast. Du hast nur neidisch auf die Leute geschielt, die über das Flatterband steigen dürfen und von der Security durchgelassen werden. Nur – die arbeiten dort. Wenn wir ein Festival dokumentieren, dann haben wir Backstagepässe und dürfen überall hin. Meega. Nur gehen da wochenlange Verhandlungen vorneweg. Und hinterher wochenlanger Schnitt. Und wir haben Vorgaben “Der Künstler darf nicht von hinten oder der Seite gefilmt werden, nur aus dem und dem Winkel.” Und dann stellst Du fest, dass das Management nur einen einzigen Winkel freigegeben hat und ausgerechnet in dem schaut der Künstler klein, dick und hässlich aus. Der Hobbyist träumt davon, dass er da einfach so vor sich hinknipsen kann. So einfach ist das nicht. Mein Rat: wende Dich an die Veranstalter, erklär denen, warum sie ausgerechnet Dich da hinlassen sollen und akkreditiere Dich. Aber mach das erst, wenn Du Dein Handwerkszeug, Perspektive und Licht beherrschst.

      1. Liegt mir generell fern, da rumzuspringen, wo die bezahlten Mitarbeiter ihren Schweißgeruch verbreiten.

        Mal von dem praktischen Fakt abgesehen, daß es hilfreich ist, zur richtigen Perspektive auch Zugang zu haben – war mein Punkt ja ein ganz anderer: Die HighRes 40-60MP Geräte, die man Deiner Meinung nach nicht braucht, verkaufen sich ja im Profi-Marktsegment offensichtlich ganz gut. Warum? Hör Dich doch mal bei deinen Profi-Kollegen um: Was fangen die mit den Bildern aus diesen Kameras an? Drucken die alle fassadengroße Prints? Oder sind das Abschreibungsobjekte? Vielleicht kommt man aber auch zu der Erkenntnis, daß die im Grunde dasselbe machen, was der Hobbyist mit seinen zwei DINA4 Seiten und dem Masten im Bild beschrieben hat: beschneiden und auch mal pixelpeepen? Und was ist dann so verdammt falsch daran wenn’s der Hobbyist macht und warum wird’s richtiger wenn’s der bezahlte Fotograf macht?

        1. Schweißgeruch… simmer heute ein bisschen menschenverachtend drauf oder gehört das bei Dir zum Normalmodus?

          Schau Dich mal bei den Profis um. Die arbeiten mit Kameras, die teilweise Asbach Uralt sind. Die müssen die nämlich abschreiben. 5 Jahre. Im Journalismus braucht sowieso niemand 60MP. Im HighEnd-Bereich ist Mittelformat gefragt. In großen Studios werden diese Kleinbild-MP-Monster nicht gekauft, weil sie irgendwer braucht, sondern weil sie ein Kunde, der keinen Plan hat, verlangt. Ein Profi macht das Bild möglichst so, dass es aus der Kamera passt. Warum? Weil Nachbearbeitung Geld kostet und man dem Kunden erklären muss, warum man das Foto nicht gleich richtig auf die Reihe kriegt.
          Und ja, es gibt mittlerweile jede Menge “Profis” die mit Megapixelboliden rumrennen und für ihren Mist Geld verlangen. Gestern erst wieder ein Video einer Berliner Band gesehen, das mit 20 Mann Filmteam gemacht wurde und das einfach nur schlecht war. Fokusfehler, Schnitt gruselig, Wackelkamera, Regietotalausfall… Aber jede der Kameras mit Rig und Mikro mit Wuschelpuschel aufgerödelt, dabei ist der Ton direkt abgenommen worden. Es gibt tatsächlich Leute, die Geld für ihren Mist verlangen und sich Profi schimpfen. Wenn man die natürlich als Vorbilder betrachtet…..

        2. Du kannst ja gerne mal für einen Veranstalter in den Graben gehen. 1.500 Bilder knipsen und dann paar Stunden später 150 fertig bearbeitete Bilder abgeben. Im zwei Auflösungen mit verschiedenen Logos. Eventuell noch gesplittet für Sponsoren. Wenn ich sowas lese… Wenn ich den Standort hätte und so
          .. Fotografieren macht.bei einem Profi im der Regel den kleinsten Anteil seiner Zeit aus. Herrjeee echt.

          1. 150 Bilder, je Bild 1/100s Belichtungszeit, macht 1,5s Arbeitszeit, die Bearbeitung macht die KI, hab ich auf YouTube gesehen. Wieso sind sie da nicht mit nem Fuffi zufrieden? Seien sie froh, dass wir sie überhaupt in den Graben lassen…

  15. Ich liebe ja meine PEN-F aus der ruhmreichen Olympus Zeit.
    Mit ihren 20 MP war ihre Bildanmutung gegen meine damalige E-M1 mit ihren 16 MP eine deutliche Verbesserung. Seitdem hat sich bei Olympus und dem Nachfolger keine weitere Bildverbesserung mehr eingestellt. Man kann also höflich festhalten, das mFT mit den aktuellen 20 MP am optischen Optimum angekommen ist.
    Da ich aber neugierig bin, ob nicht doch noch Bessere Bilder möglich sind habe ich mir heute eine Fujifilm GFX 100II, ein Objektiv GF110mm F5,6 T/S Macro und einen MCEX-18G WR Macrozwischenring gekauft.
    Brauche ich jetzt unbedingt diese 102 MP Monsterkamera?
    Das Kind im alten Körper hat es haben wollen…
    LG Andreas

    1. Tja, was soll ich sagen: Manchmal ist ggf. ein zweites System (kann man auch leihen) zur gelegentlichen Selbst-Vergewisserung hilfreich. Ich habe vor vielen Jahren mal parallel mit der X-T1 fotografiert. Und mir ist dieser Hersteller sehr sympathisch. Einige Objektive habe ich noch, und gelegentlich verwende ich sie auch. Aber mit den Olys fühle ich mich einfach am wohlsten. OMDS hin oder her.

  16. Standpunkt: Was man braucht

    Ich brauche bei meiner Art der Fotografie/Knipserei ca. 10 MP (+-2 MP
    abhängig von der verwendeten Kamera), obwohl meine Kameras
    Bildsensoren von 1 Zoll über FT bis APS-C und 20-24 MP haben.

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