E-PL7, der erste Tag

Heute früh kam das “Sample” der E-PL7, und da ich ja immer ein paar BLS-1 geladen rumliegen habe, Akku rein, Karte rein, 25 1,8 dran, 42er Nokton eingepackt und ab aufs Land. Heutiges Ziel: Thomann in Treppendorf. Für Musiker ist das eine bekannte Adresse, die haben so ziemlich alles dort, was man billigerweise so als Musiker braucht – und auch Fotografen finden da ein paar interessante Dinge – Nebelmaschinen, Fluid und Farbfilterfolien. Die Kamera also an den wichtigsten Parametern umgestellt – Rauschunterdrückung Aus, Monitoranzeige an, RAW und JPG und dann los. Natürlich stand heute erstmal im Zeichen von Vintage und Partiellen Farben.

Fangen wir mit den partiellen Farben an…Man hat einen Farbkreis, den man mit dem Drehrad abfährt und bei dem man sofort am Bildschirm sieht, ob der gewünschte Effekt passt, oder eben nicht. Das ist im Prinzip genial einfach – nur eben ist dieser Farbkreis nicht stufenlos. Hier, beim Sennheiser-Blau, hat das prima hingehauen, andere Farben sind im Farbkreis aber eben nicht drin. Ein Ersatz für einen sauberen Colorkey in der Bildbearbeitung ist das nicht.

Auch das hier hat sauber hingehauen – In diesem Fall sieht das Bild ziemlich “echt” aus. Aber in Wirklichkeit spiegeln sich in den Chromteilen hunderte Lämpchen – und auch die grünen LEDs sind im ungefilterten Bild natürlich sichtbar.

Hier nochmal der Bereich “Hauttöne” – auch im Colorkey  Das kommt ziemlich gut, wenn man etwas für Hintergrund und passendes Zubehör sorgt.
Aber jetzt erstmal Filterwechsel: Vintage:

Beide Bilder sind übrigens mit dem Nokton gemacht. Das beschleunigte Fokuspeaking mit 30fps ist die Wucht. Klarer Fall von “erst wenn man’s hat, weiß man, was man immer vermisst hat”.
Vor der Thomann Warenausgabe ist eine Imbissbude – klar, Musiker haben Hunger. Die haben riesige HotDogs und absolut trinkbaren Kaffee – und solche Verpackungen auf der Theke. Keine Ahnung wie das schmeckt, aber in gefiltert sieht das schon ziemlich scharf aus…

In der Nähe von Treppendorf liegt Pommersfelden, da habe ich schon mal vor Jahren fotografiert und seinerzeit das Panasonic 7-14 ausgeführt. Das Hotel im Schloss gibt’s nicht mehr, die Schlossgaststätte ist auch zu, dafür ist das halbe Schloss eingerüstet – aber ein paar völlig deplazierte Palmen stehen dort. Für “Partielle Farben” natürlich wie gerufen:

OK. Und das soll für heute reichen. Jetzt kommen noch ein paar Vintage-Aufnahmen aus dem 50er Diner  in Gremsdorf.  Erstmal ein bisschen Ambiente….

Wenn wir da noch ein paar Mädels in Petticoats hätten….. Leider hängen an drei Seiten des Restaurants große Fernseher, auf denen N24 (ohne Ton) durchläuft, fotografisch suboptimal. Dafür sind Hamburger und Wedges einwandfrei, die Bedienung ultranett und das Futter kommt flott. Und hier scheitert dann auch der Colorkey:

Das Grün der Luftschlangen an den Lampen kann man einwandfrei auswählen, das dunkle Grün der Sitzpolster kennt der Farbkreis der E-PL7 nicht.

Morgen stelle ich mal E-PL5 und E-PL7 und E-M10 nebeneinander. Da gibt’s dann Techsprech. Ein wichtiges Argument pro E-M10 habe ich auf jeden Fall schon: die beiden Drehräder der OM-D. An das einzelne Rad der PEN muss ich mich erst wieder gewöhnen.

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