…wie ein Pfeil zieht sie vorbei…

…und es dröhnt in meinen Ohren.

Gestern mal wieder am Flughafen gewesen und ein bisschen geknipst. Landende Flugzeuge sind ein dankbares Motiv, vor allem wenn man ein richtig langes Tele dabei hat. Leider ist mein MMF-1 ja noch bei Vincenz und so hatte ich auf der E-PL1 nur das mFT 14-42 drauf. Und da hat mich dann der Hafer gestochen. Schnelle, nahe Motive mit Weitwinkel fotografieren ist sowas wie ein Hobby von mir – und so habe ich versucht, eine der anfliegenden Maschinen von unten mit 14mm zu erwischen. Bei 14mm ist die Maschine etwa eine viertel Sekunde im Bereich, in dem sie auf dem Bild auch als Hauptmotiv zu erkennen ist. Mit einer E-3 schon ziemlich haarig, mit einer E-PL1….

Na, wie man sieht, perfekt ist was anderes, aber es gibt halt immer nur genau eine Chance. Und nachdem ich vier Flugzeuge gebraucht habe, um die richtigen Einstellungen zu finden…

In den EXIFs steht, wie’s gemacht wurde. Manueller Fokus vorher auf die Hyperfokaldistanz, IS aus.  Wer’s nachmachen will: man muss vorhalten. Der Flieger ist zu schnell für’s Display. Da macht sich denn doch die kleine Verzögerung bemerkbar. Und vor allem: Ruhe bewahren. Erst abdrücken, wenn der Flieger da ist. Löst man zu früh aus, ist im entscheidenden Moment das Display dunkel und man bekommt keine zweite Chance.

Und ja, natürlich hätte ich mit ein bisschen Beschnitt das noch etwas retten können – aber sollte ja OoC sein – und die ganzen völlig verhunzten Versuche behalte ich ja für mich.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *