Whale Watching….

Heute sind wir beide fremdgegangen – die PEN war zwar dabei, aber ansonsten waren die langen Tüten auf E-3 und E-5 gebucht. Whale-Watching bei Arctic Whale Tours in Sto.

Die Whale1 ist ein umgebautes Polizeiboot – richtig flott – die Tabletten gegen Seekrankheit sind ein „Muss“ und keine Garantie für irgendwas. Eine arme Mitfahrerin klappte nach einer halben Stunde Geschaukel zusammen. Ich war „bleich“ zumindest hat das mein CoPilot behauptet – dem hat die Achterbahnfahrt richtig Spaß gemacht….

Fangen wir „klein“ an: ein Orca-Weibchen mit Jungem. Orcas sind verdammt schwer zu knipsen -die sind einfach wahnsinnig schnell. Wenn man sie sieht, ist es eigentlich schon zu spät, auf den Auslöser zu drücken.

Ein Tölpel, bei Sto einer der selteneren Vögel. Die Vögel bauen ihre Nester aus Plastikresten und Fischernetzen…

Und hier ein Pottwal. Man sieht von dem gigantischen Tier nur den oberen Teil des Rückens. Im Gegensatz zu Orcas, von denen man nur die Rückenfinne sieht, kann man den Pottwal von sehr weit schon am Blasen erkennen.  Wenn ein Pottwal auftaucht, bleibt er meist so um die zehn Minuten auf der Wasseroberfläche um zu verschnaufen. In der Zeit haben die Whale Watcher genug Zeit heranzukommen, bevor der Wal wieder abtaucht. Als FT-Brennweiten reichen da eigentlich 100mm aus. Der CoPilot war mit der E-3 und dem 35-100 unterwegs.

Auch das Abtauchen geht mit Ansage. Buchstäblich. Wenn der Wal sich fertigmacht, sieht man das – und wenn man nicht hinkuckt, gibt es den Guide, der „Diving“ ruft.

Mal hier ein Detail eines anderen Pottwales. (Übrigens alles Männchen. Die Weibchen sind in wärmeren Gefilden) Ich dachte immer, die Zacken an der Fluke kämen von irgendwelchen hungrigen Haien oder dergleichen – nein, die gehören so. Sie sind wie Fingerabdrücke.

Auch wenn wir hunderte Bilder von Pottwalen haben – hier noch ein Robbenbild – mit dem 50- 500er Sigma – Natürlich aus der Hand und natürlich von einem Schiff aus, das gut zwei Meter von oben nach unten schwankte…

Und ein alter Weißschwanzseeadler – ebenfalls aus der Hand mit dem Bigma. Nochmal: freie Wildbahn – nix Vogelpark oder Tiergarten…

Und wenn die E-5 doch schon mal dabei ist: Die Radarstation oberhalb von Sto mit Dramatic Tone – da kann man einfach nicht widerstehen…..
Jetzt sind wir wieder in Richtung Süden unterwegs, das Wetter ist schlechter und es wird nachts deutlich dunkler….
Das Bloggen ist immer eine Gratwanderung: man hat viele tolle Bilder, und hat nur so wenig Platz. Teilweise müssen wundervolle Bilder hinter mittelmäßigen zurückstehen, weil eben das Mittelmäßige etwas verdeutlicht, was das Gute nicht bietet – oder es eben zu manch netter Story nur dokumentarische Bilder gibt….
Ich hoffe, wir haben bisher da dann doch eine gute Mischung gefunden….

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