Gestern habe ich von Edlef das Panasonic mFT 7-14 zur Verfügung gestellt bekommen und heute hatte ich Gelegenheit, es ins Elsass, nach Wissembourg auszuführen. Anlass des Ausflugs war eine Besichtigung des für das Olympus-Usertreffen im Herbst ausgekuckten Hotels – des Schweigener Hofs. Natürlich bietet sich im Hotel ein Ultraweitwinkel an, ich habe auch fleissig fotografiert – von den diversen Speisesälen bis zur Kegelbahn – alles drauf. Hier zeige ich einen Stapel Wein-Gelee, eine Spezialität, die es hier zum Frühstück gibt – wie andere Leute eben Erdbeermarmelade verwenden.
Das Titelbild ist mit dem Pana 7-14 gemacht. Bei 14mm.
Anschliessend dann Besichtigung von Wissembourg im Abendlicht – Motive wo man hinkuckt, leider das lange Tele nicht dabei gehabt, aber mit dem Weitwinkel geht natürlich auch das eine oder andere:
E-PL2 mit Panasonic 7-14, 11mm.
Das Pana 7-14 erfordert auch wieder Umgewöhnung weil der Zoomring andersrum läuft. Auch wenn es so aussieht, die Gartensaison ist, soweit wir gesehen haben, noch nicht eröffnet, kann aber nur noch ein paar Tage dauern, die ersten Blüten haben wir schon an den Bäumen gesehen. (und fotografiert, allerdings mit der E-5, damit die auch was zu tun hat….)
E-PL2 mit Panasonic 7-14, 14mm.
Das ist Klein-Venedig in Wissemborg – deshalb, weil die Lauter hier in fast ein halbes Dutzend Arme aufgespalten wird und man eigentlich dauernd über irgendwelche Brücken oder an einem Bach entlang geht. Für den Fotografen bedeutet das: Sonnenblende und Objektivdeckel festhalten…
In Wissembourg gibt es natürlich mehrere Cafes, eines davon, in dem wir uns mit einem Kaffee gestärkt haben, besitzt auch eine ganz ansehnliche Batterie Zapfhähne – auch ein Motiv für’s 7-14. Kann man mal die Naheinstellgrenze testen. Näher ran geht also nicht.
Und wenn man die Kamera dann nach unten richtet, sieht das so aus:
Alles jeweils mit 7mm…
Damit aber nicht genug mit der Gastronomie. Zurück in Deutschland haben wir noch die Gaststätte am „deutschen Weintor“ besucht – kuckst Du – inklusive heimeligem Feuer im Kamin:
Und auf der Terasse mit sagenhaftem Ausblick:
Zum „Deutschen Weintor“ noch ein kleine Story: das Tor ist anno 1936 gebaut worden, als Beginn der „deutschen Weinstraße (Pfalz)“ und als die Amis 1945 kurz vor der Rheinüberschreitung waren, lagen hier offenbar ein paar unterbeschäftigte Texaner, die sich hier verewigten…
Der Gag selbst ist eigentlich dünn und wahrscheinlich gibt’s davon auch schon ausreichend Fotos (wobei ich weder auf Wikipedia noch sonst im Netz auf die Schnelle was gefunden habe) – interessant ist aber, dass auch dieses Foto mit 7mm gemacht wurde und ich mir das unkorrigierte RAW im Vergleich angesehen habe. Und nun ist mir dann auch klar, warum das FT Zuiko 7-14 rund 2000 Euro kostet, und das Panasonic mFT 7-14 die Hälfte. Das Objektiv hat bei 7mm eine sehr heftige Tonne. Die 14mm sind sehr sauber optisch korrigiert, aber bei 7mm verläst sich das Objektiv komplett auf die digitale Entzerrung. Da ist das Zuiko trotz des höheren Gewichtes und des höheren Preises klar die bessere Lösung.
Update 2019: Mittlerweile ist von Texas auch auf der Wikipedia ein Foto zu finden.