Vor einigen Jahren, genauer, 2017, gab es mal ein Olympus-Usertreffen am Rennsteig in dessen Rahmen wir auch in die Gasmaschinenzentrale Unterwellenborn gehen durften. Das war damals ziemlich cool, vor allem weil wir mit Moni nicht nur ein hübsches Model dabei hatten, sondern auch eines, das schauspielerisch begabt ist und wir so einige ziemlich abgefahrene Sachen realisieren konnten. Einige der Fotos sind auch in meinen Büchern zu bewundern.
Im Rahmen meiner Reise bin ich aufgrund einer der zahllosen Umleitungen in der Gegend auf einmal wieder in Unterwellenborn gestanden. Die Gasmaschinenzentrale war natürlich zu, verlässliche Öffnungszeiten gibt’s nicht, der Verein hat sich Mitte letzten Jahres aufgelöst, das Denkmal wird jetzt vom örtlichen Kulturverein betreut. Entsprechend wird die Zentrale nur als Veranstaltungsraum genutzt, das nach wie vor vorhandene, legendäre Antiquariat ist unzugänglich. Nähere Infos gibt’s hier.
Im Außenbereich sieht es geleckt aus, die Parkplätze warten auf Besucher, nur dass eben die Schranke zu ist. Und das Gebäude sieht an einigen Stellen schon „Lost“ aus. Im Inneren ist es nicht viel besser:
Und die Eisenbahn ihm Außenbereich würde sich über ein paar Streicheleinheiten sicher auch freuen:
Aber man sieht wieder: die Oly-Usertreffen, die wir in den letzten 15 Jahren (!) organisiert haben, haben uns immer wieder unwiederholbare Erlebnisse gebracht. Von der König-Ludwig-Tropfsteinhöhle, die wir noch mit Wasser im Inneren fotografieren konnten, über die Fuchsjagd auf Herrenchiemsee bis zum Azure Window auf Gozo – gibt’s alles nicht mehr…
Eine Fuchsjagd gab es auf Herrenchiemsee noch nie. Stattdessen gibt’s dort alljährlich eine Schleppjagd. Aber na ja … Fuchsjagd … Schleppjagd … das wird von Laien gern verwechselt oder für dasselbe gehalten. Die Schleppjagd gibt’s jedenfalls weiterhin jedes Jahr am zweiten Samstag im Oktober – sofern kein Corona-Drama herrscht.
Na, da freue ich mich doch. Und ja, natürlich war das keine Fuchsjagd. Aber das sieht nun mal so aus….
„Und die Eisenbahn ihm Außenbereich…“
Ich glaube, da ist ein „h“ zu viel. 😉