Mode Für Fotografen

Was trägt der modebewusste Fotograf?

Ja, ist ne Scherzfrage. Er darf natürlich jede Farbe und jeden Style tragen, solange er schwarz ist. der aufmerksame Beobachter sieht hier: ein blaues Hemd. Ist das zulässig? Naja…..

Ich habe am letzten Wochenende mal wieder so eine Spontannummer bekommen. „Kannst Du mal da ein Foto machen……???“ Immerhin einen dunklen Hintergrund habe ich bekommen. Beleuchtung mit zwei Funkblitzen indirekt.

Hier sind zwei Fotos, jeweils Stacks direkt aus der Kamera:

Der Unterschied? Richtig. Da ist so ein komisches Rot auf dem einen Bild. Wo kommt das her? Ich hatte ein schwarzes T-shirt mit einem dunkelroten Motiv drauf an. Wenn ich zwei Meter Abstand genommen habe, war der rote Schatten weg.

Und wenn man genau hinsieht, stellt man fest, dass es nicht nur um eine Spiegelung geht, sondern tatsächlich um einen Rotstich auf dem Lederhintergrund.

Also immer schön schwarz anziehen. Und natürlich langärmelige Klamotten – und schwarzen Vollbart stehen lassen. Falls möglich.

Also mehr so in dem Style….

11 Replies to “Mode Für Fotografen”

  1. …wenn man durch Scheiben fotografieren muß, wird man auch schnell draufkommen, dass es eher sehr dunkel sein sollte, was man trägt 🙂

    Was ich mal mitbekommen habe und mir nicht bekannt war: Wildtiere im Wald sehen blau offenbar recht gut, weshalb Jäger eher gedeckte Farben anziehen und nicht mit der Blauen Jean im Wald herumstreichen.

    1. Das ist richtig. Außerdem sind die meisten Säugetiere mit Ausnahme der Primaten rot-grü-blind. Daher tragen Jäger gerne orange gemusterte Tarnkleidung, damit sie sich nicht gegenseitig abschießen.

  2. Spannendes Thema.
    Ich trage nicht gerne schwarz. Aber als Universallösung wäre wohl der über Folyfos Merchandise Hoodie in schwarz mit Übergröße als idealer „Kittel“ zum Drüberziehen nützlich. Die Kaputze könnte das Gesicht von Menschen mit geringem Bartwuchs verschatten. Leider passt der Hoodie nicht in jede Fototasche, lässt sich aber mit den Ärmeln lässig um die Hüfte gebunden tragen. Für Outdoor- und Kellerknipserei, zum Beispiel von ganzen oder kaputten Uhren, erscheint er geeignet zu sein. 😉

  3. Die Erfahrung mit bunten Hemden oder einer schmalen roten Wandfläche in der Nähe des Fototischs habe ich auch gemacht. Deshalb sind auch gold- und kupferfarbene oder richtig farbige Kameragehäuse kontraproduktiv. Eine Kamera muss schwarz sein.
    Wenn ich bei Makro ganz dicht ran muss, nerven aber die weißen Beschriftungen mancher Objektive rund um die Frontlinse, weil sie sich im Objekt spiegeln. Beispielsweise beim Laowa 6 mm/2.0. Olympus hat zum Glück bei den meisten Objektiven auf die sinnfreie Beschriftung vorn verzichtet.

  4. In den 70-ern kam noch enganliegend als Bedingung dazu, um Störungen durch abstehende Kleidung zu vermeiden. War wegen der damals sehr beliebten FE Vorsätzen notwendig 😉

  5. Uhrenfotos …
    Hab ich viele gemacht.
    Ist aber schon paar Jahre her.

    Ich hätte wohl zumindest beim zweiten farbstichkorrigiertem Bild eine optimistischere Zeigerstellung gewählt.
    Etwa 10 nach 10.
    😉

    Und ja, ich bin auch ein Schwarzträger, hab sogar schon an der Kamera zuviel Weiß mit Edding abgemildert …
    😉
    Gruß, Frank

    1. Hallo Frank,
      Das da oben ist nicht „Farbstichkorrigiert“, sondern OoC. Wie alles hier.
      und: ich werde einen Teufel tun, und an einer Uhr, die mir nicht gehört, über die ich nichts weiß und deren Zustand ich nicht kenne, rumziehen und rumdrehen. Kann sein, dass das kein Problem ist, kann aber auch nicht sein. Und dann IST das ein Problem. Ein fettes.

      1. Sorry, wollt Dir nicht zu nahe treten.
        Natürlich ooc…
        nur 2m zurückgegangen, um die spiegelnden Farben zu vermeiden.
        😉

        Nun, wenn mir einer eine Uhr gibt, um sie zu fotografieren, sollte er eine Zeigerverstellung tolerieren können. Es sei denn er schließt sie wörtlich aus.

        Das sind solche Uhren gewohnt und halten sie meist auch noch aus.

        Ich hatte es aber eh nur augenzwinkernd gemeint.
        Und die smiley-Stellung der Zeiger ist Dir sicher auch bekannt.

        1. Ich will da jetzt nicht weiter drauf eingehen, weil das mit dem, weswegen ich das eingestellt habe – Fotografenklamotten – gar nichts zu tun hat. Es gibt Gründe und Umstände.

    1. Ich habe mal für Kunden verchromte Bürostuhlfüße fotografiert. Da habe ich tatsächlich sowas angezogen. Und schwarze Handschuhe.

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