Eineinhalb Wochen habe ich jetzt gebraucht um mein Schiff wieder seetüchtig zu machen. Nun sind alle Luken und Bullaugen wieder geschlossen, die Lecks geflickt. Und ich habe sogar den Treibstofftank wieder aufgefüllt und neue Dichtungen in die Scheiben eingesetzt. Neuer Anstrich und Deckschrubben steht schon auf dem Plan.

Im Ernst: olypedia, oly-e.de und pen-and-tell laufen wieder. Alle Bücher -auch das OM1II-Buch – sind jetzt wieder Online. Das FolyFos nächste Woche ist in der Spur. Ich bin wieder an der Recherche. Die Juristerei hat jetzt ein Fachmann übernommen und ich konzentriere mich auf fotografische Dinge und journalistische Arbeit.

Titelbild: ein Fischerboot, das 1992 in Stromeferry am Ufer lag. Stromeferry, das am Bekanntesten dadurch ist, dass auf dem Hinweisschild „Stromeferry“ und darunter „No Ferry“ steht, ist ein von Gott verlassenes Nest (die letzte Kirche wurde 1989 geschlossen), das nur dann besucht wird, wenn mal wieder die Küstenstraße A890 im Eimer ist und hier dann eben doch wieder eine Fähre eingerichtet werden muss. Stromeferry Hotel, das ich 1992 noch intakt, wenn auch leerstehend, fotografiert habe, läuft mittlerweile unter „Buildings at risk„.

Die aktuellen Ereignisse in Dresden zeigen, dass es durchaus sinnvoll ist, auch in Deutschland Dinge zu fotografieren, solange sie noch existieren.

Carolabrücke in Bau, im Hintergrund die sächsische Staatskanzlei ca 1969

Und hier noch ein bisschen Kontext zu dem alten Dresdener Bild.

One Reply to “Back to Normal”

  1. RW schrieb, Zitat: … Stromeferry, das am Bekanntesten dadurch ist, dass auf dem Hinweisschild „Stromeferry“ und darunter „No Ferry“ steht …
    Erinnert mich an Wales, als wir abends hinter einem Mähdrescher herfuhren; der hatte hinten ein Pappschild „Sorry, No Lights“.
    Man sieht, wie wichtig RW sein kommendes Lichtbuch sein wird …

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