Wer hier schon mal in Rocksdorf war, hat gesehen, dass ich Objektivrückdeckel mit „oly-e“ und Schubladen mit dem Inhalt beschriftet habe. Ich bin Fan von Labelprintern. Als mein uralter Dymo Pocket langsam den Geist aufgegeben hat (das Display zeigte irgendwann nur noch jede zweite Zeile an.) habe ich beim Aldi zugeschlagen und mit den Letra Tag XR gekauft.
Ich habe nun eine neue Anwendung dafür gefunden: Rote-Punkt-Markierer.
Damit man den roten Punkt am Objektiv auch in finsterer Nacht findet – den Aufkleber kann man nämlich auch ertasten. Man muss nur noch einen ähnlichen Aufkleber auf der Kamera aufbringen und schon ist das genaue Ansetzen des Objektivs ultrasimpel. So sieht das beim Bigma ab Werk aus:
Ein roter Punkt und zwei kleine Striche. Sieht man im Dunkeln nicht und in der Hektik des professionellen Einsatzes schon gleich gar nicht. Das Bigma war seinerzeit meine Brot-und-Butter-Linse für den Fußballplatz und Rallye. (Für die Zeitung reicht die Qualität auch heute noch.)
Das Objektiv habe ich seinerzeit gebraucht gekauft und dann jahrelang überall dabei gehabt. Das Ding ist lang und schwer. Und wie sieht das Bajonett nach knapp 20 Jahren professionellem Einsatz aus?
So:
Das ist die schlimmste Stelle.
Und nein, ich hatte den Aufkleber natürlich nie drauf. Aber für User des 150-400 wäre so ein Aufkleber vielleicht keine schlechte Idee, es geht auch simples Isolierband oder ein Schnipsel Gaffer-Tape. Zumindest, bis OMDS mit einer Lösung um die Ecke kommt.
Von Brother gibt es auch einen Bluetooth-Label-Printer (P-Touch Cube), wo man mit dem Handy die Labels gestalten kann – sogar mit eigenen Icons. Wenn man sich mit dem Inhalt beschränkt, funktionieren auch QR-Codes (z.B. für eine bit.ly-Webseite oder eine Mailadresse).
Gewebeklebeband ist gut, damit habe ich schon Tasten an einigen Kameras (z.B. die Front-Taste der Panasonic Lumix GX-8) erfühlbar gemacht und etwas Spiel zwischen dem Batteriehandgriff und dem Kameragehäuse zuverlässig beseitigt.
Sugru wirkt wunder, um einem stylisches Kameragehäuse den ergonomischen Schliff zu verpassen, den das Designabteilung leider den Kamera-Ingenieuren nicht zugestanden hat. Da sind die E-M1 Gehäuse ganz ok, bei besagter Lumix GX-8 mußte ich alle Tasten bearbeiten, um die Kamera „blindbedienbar“ zu machen.
Mit nem Dymo labele ich die Ladegeräte und Akkus der diversen Kameras. Wobei ich irgendwie immer noch den alten Dymo-Prägegeräten meiner Jugend nachtrauere…
Darf ich fragen was „Sugru“ ist?
Guckst du hieaaa: Hatte Tee PS Doppelpunkt // sugru dot Com
Zitat: „Sugru ist ein formbarer Kleber, der zu einem widerstandsfähigen, flexiblen Silikongummi aushärtet und für werkzeuglose Reparaturen, Bastelprojekte und mehr eingesetzt wird“
Hätte ich das gehabt, als bei meiner ersten OM-5 das Lederimitat bei der Daumenablage abging, hätte ich kein Echtleder einkleben brauchen. Aber so schaut’s jetzt auch cool aus. 🙂
du hast einen Tee vergessen 🙂
Hmmm… nö, wieso?
„Hatte“ = ht (jaa, gut, das ist jetzt ein bissle versteckt…)
„Tee“ = t
„PS“ = ps
Egal, bin sicher er findet’s.
„Wer suchet, wird auch stolpern“, oder wie das gleich heißt… 🙂
Vielen Dank für die Rückmeldung. Kannte ich noch nicht. Da scheint Tesa etwas sehr cleveres entwickelt zu haben. Hätte ich schon das eine oder andere Mal gebrauchen können.
Man lernt doch nie aus.
Die Prägebänder hat man zumindest vor 2 oder 3 Jahren noch bekommen.
Hmmm.
Wenn man schon dabei ist, könnte man auf der Kamera das „OM SYSTEM“-Logo mit einem Kleber ersetzen, auf dem steht „This side towards the model“.
Ähm, sorry. Ich meinte natürlich „… towards the bird“.
So für Anfänger… 🙂
Die Dinger sind auch gut geeignet, günstig an eine Leica zu kommen…. 😉
In meiner Jugend waren CD-Player von Philips das Nonplusultra. Ich konnte mir allerdings nur einen von Aldi leisten. Also habe ich kurzerhand den Aldi-Player mit Philips beschriftet… eine deutliche Placebo-Klangverbesserung… 😉
Man kann auch dieBestellnummer für neue Gelis drucken und dann die zerfallende Geli damit flicken. Dann hat man die Nummer gleich zur Hand, wenn man doch Ersatz braucht
Gut geeignet für den Zweck ist ein Anschlagpuffer aus Silikon für Möbeltüren. Idealerweise klebt man ihn nicht an die Stelle des roten Punktes sondern so, dass er beim Ansetzen des Objektivs genau an der Entriegelungstaste liegt. Dann ist beides gut tastbar und das Ansetzen des Objektivs funktioniert blind.
Dürfen wir mit einem Test des Dymo rechnen? Ich finde, der hätte eine kritische Würdigung des Bedienkonzepts verdient.
Die Bedienung hat ein Konzept? Mach Sachen. Ist mir noch nicht aufgefallen….
Eine Markierung an der Entriegelungstaste ist eine super Anregung, Danke dafür.
Ja, das mit dem nicht fühlbaren Punkt am Objektiv hat mich auch schon immer geärgert (z.B. bei Konzertfotografie oder natürlich nachts). Wer denkt sich sowas aus?
Meine Canon EF Objektive haben alle einen erhabenen, fühlbaren Punkt.
Meine Panasonic MFT Objektive auch.
Meine Olympus MFT Objektive nicht – finde ich schlicht praxisfremd.
Das mit dem erhabenen, fühlbaren roten Punkt bei den Pana Objektiven ist garantiert der Zusammenarbeit mit Leica geschuldet. Ich finde es einfach nur gut.
Mich würde in dem Zusammenhang mal interessieren, ob jemand weiß, wo ich so einen (Panasonic MFT) herkriege. Meine bisherigen Websuchen endeten ergebnislos…
Wäre zwar nicht für Fotozeug, aber kann zufällig jemand sagen ob die Beschriftungsbänder beständig gegen Mineralöl und Fette ist?
Sag mir, wo ich so ein Band reinhängen soll und ich mache das.
Super, es muss aber nicht ein ganzes Band sein, ein Stückchen reicht. Es geht um Kriechöl ersatzweise Caramba/WD40 Spray, Motoröl und Wälzlagerfett ersatzweise Vaseline.
Das Band/ die Schrift ist zumindest kurz- / mittelfristig gegen Öle und Fette stabil. Also Du befüllst einen Behälter und die Substanz plämpert dabei über das Eitkett. Dann reicht es einfach mit einem Tuch darüber zu wischen. Verdünnte Säuren (z.B. Schwefelsäure ab ca. 5 mol/l) führen zu dunklen Verfärbungen, aber das Trägerband bleibt stabil.
Im Laborbereich ist es ein bewährtes Mittel, zusätzlich einen Tesa-Streifen als Schutzschicht darüber zu kleben. Langzeitstabilität (mehrere Jahre) ist nicht definierbar, da hier die Einwirkung von Licht, Tempearatur usw. zu unterschiedlichen Ergebnissen führen.
Das bezieht sich auf das Originalband und schwarze Schrift auf weißem Träger.
Schön, Danke sehr. Guter Tipp mit dem Tesafilm drüber
Ergänzung zum fühlbaren „roten Punkt“.
Wahrscheinlich wissen es viele schon? Mir war es bis jetzt gerade nicht bekannt. Auch bei Oly/OMDS sind verschiedene Objektive mit dem fühlbaren roten Punkt ausgestattet! Und zwar bei meinen folgenden Objektiven:
1. 12-100
2. 12-45
3. 75.