Newsticker: 150-400 mit Rabatt

Bis zum 31.3.2024 gibt’s für Newsletter-Abonnenten von OMDS 500,- Euro Rabatt für das 150-400. Also keinen Cashback, sondern Sofortrabatt.

Entweder im Shop oder direkt beim Händler.

Ich hatte ja schon vor kurzem kurz berichtet, dass ein solcher Rabatt kommt (weil eben ein ganzer Schwung der Objektive auf Lager liegt) habe das aber wieder zurückgezogen, weil OMDS die Aktion wieder zurückgezogen hat.

Ich empfehle im Augenblick NIEMANDEM das Objektiv zu kaufen. Ich habe größere Mengen von Meldungen, dass das Bajonett des 150-400 zu weich ist – der resultierende Schaden ist oben zu sehen. Normalerweise muss das Bajonett so hart verchromt sein, dass ein solcher Schaden bei normalem Gebrauch nicht vorkommen kann. Bisher habe ich bei meinen Recherchen 4 defekte Objektive und nur eines ohne Schaden.

Ich habe das an OMDS kommuniziert – man wisse von nichts. Ich wollte das auch erst mal noch unter der Decke halten und OMDS noch ne weitere Woche geben um zu reagieren. Aber jetzt diese Aktion rauszuhauen ist schon ziemlich frech.

Ich habe nämlich auch noch keine Information, dass die Kunden die Schäden gratis repariert bekommen. Und eine Pauschale von 920 Euro für den Austausch eines fehlerhaften Bajonetts zu verlangen – da hört es dann doch auf.

Als ich die ersten Fotos bekommen habe, habe ich sofort alle meine Bajonette aller meiner Objektive und Adapter überprüft, die teilweise seit eineinhalb Jahrzehnten im professionellen Einsatz sind – kein einziges Bajonett sieht so aus. Ich habe auch Meldungen, dass auch das 12-100 betroffen ist, wenn auch nicht in dem Ausmaß, weil das Objektiv nicht so schwer ist.

Kontrolliert mal eure Objektive und falls da das Messing durchscheint, kurzes Foto an mich. Ich leite das dann an OMDS weiter. Oder mir einfach die Seriennummer schicken mit kurzer Info „defekt“ oder „OK“.

Update: Ich habe jetzt viele Infos zum 12-100 bekommen, alle im Rahmen des Erwartbaren OK. Ich würde da also Entwarnung geben. Aber 150-400 kamen jetzt doch mehr Defekte rein als Gute. Es sind jetzt vor allem Seriennummern zwischen 1200 und 4000 interessant.

Update2: Nach meinem Überblick sind die wirklich schlechten Bajonette unterhalb von etwa 2000. Dann so mittlere Schäden bei 4200. Darüber werden die Schäden geringer, sie gehen aber nicht auf das Level anderer Objektive zurück. Als Grund denkt man natürlich daran, dass die älteren Objektive auch länger benutzt wurden, das kann es aber nicht sein, weil ich bei den frühen Objektiven ein Objektiv mit Schäden habe, das erst zwölfmal (!) benutzt wurde. Es gibt aber auch in den ersten 4000 Bajonette ohne Schaden. Wie kann das sein? Ich schließe aus, dass der Fotograf es schafft, ohne „Feindkontakt“ sein 150-400 über längere Zeit an- und abzumontieren. Derzeit liegt die Vermutung darin, dass der Vorlieferant eine Fuhre fehlerhafte Bajonette geliefert hat. Wenn man da nicht mit dem Mikroskop drangeht, sieht man das nicht und verbaut die Dinger fröhlich. Es ist also durchaus möglich, dass OMDS hier keine Schuld trifft. Außer eben, die Lieferung nicht genauestens geprüft zu haben.

Nur: egal wer’s ursprünglich verbockt hat, OMDS sollte das Problem lösen. Und zwar flott.

82 Replies to “Newsticker: 150-400 mit Rabatt”

  1. Dass die Galvano-Schicht so heftig abgescheuert ist, erstaunt mich. Das sieht für mich eher so aus, dass irgendein harter Fremdkörper dazwischen gekommen ist (Sandkorn?). Auch die härteste Galvano-Schicht kann durch harte Fremdkörper zerstört werden.

    Außerdem gibt es auch sehr unterschiedliche CuZn-Legierungen, genannt auch Messing. Von weich bis federhart. Aus welche Legierung das Bajonett ist, ist mir nicht bekannt und das sagen die Hersteller mit Sicherheit nicht. CuZn-Legierung zeichnen sich durch gute Zerspanbarkeit aus. Nichtrostender Stahl (bekannt als V2A) ist sehr schwer zu bearbeiten und ist nicht härter.

    Und wirklich 500 Euro Sofortrabatt?
    Habe heute eine Mail erhalten mit dem Rabatt, da steht aber auf der Website:
    Ab 7.449,00 € 7.499,00 €

    Nur 50 Euro statt 500 Euro, eine Null vergessen oder hier eine zu viel?

    Wie gut, dass ich sie damals für 6999 kriegen konnte.

    1. War der Newsletter wohl schneller als die Webseitenaktualisierung, warum wundert mich das nicht?
      Beim Foto oben scheint mehr im Argen zu liegen, da ist auch was bei den Kontakten.

    2. Du musst den Code aus der Mail eingeben, dann kriegst Du die 500 Euro….
      Und nein, das kann kein Sandkorn sein. Wie gesagt, ich habe von verschiedenen Leuten die entsprechenden Bilder bekommen – alle haben ausschließlich an diesem Objektiv die Probleme – alle anderen Objektive sind OK. Und von allen weiß ich, dass sie mit ihrem Equipment vorsichtig umgehen.
      Und ja, es gibt verschiedene Legierungen und die Härten der Bajonette müssen aufeinander abgestimmt sein. Sonst killt das eine das andere. Aber das sind alles Probleme, um die sich OMDS kümmern sollte. Die kennen die Legierungen und die Schichtdicken der Bajonette. Oder sollten sie kennen.

    1. Tja, deswegen mache ich jetzt die Umfrage. Langsam bildet sich schon ein Bild raus, aber ich bräuchte noch ein paar Nummern…… Es sieht so aus, als hätten neuere Objektive ein härteres Bajonett. Aber ich weiß noch nicht, wann in etwa der Wechsel war.

      1. Ich hätte es jetzt umgekehrt vermutet: das von Olympus gebaute 150-400 ist ok und die neuere Version vom OM aus dem neuen Werk hat das problem. Wenn es umgekehrt ist, würde es ja zumindest dafür sprechen, dass bekannte Probleme behoben werden…

        Trotzdem voüielen Dank für den Hinweis!

        1. Ja, da vermutet man…. Und ja, man könnte meinen, dass sie gemerkt haben, dass das Bajonett zu weich ist und ein anderes eingebaut haben. Das wirft aber dann gleich mehrere Fragen auf: Ich habe ja nachgefragt. Vor einer Woche. „Nichts bekannt.“ Warum wurden in letzter Zeit Bajonette bei der OM-1 in Coimbra ausgetauscht? Obwohl die Kameras nur zur Sensorreinigung eingeschickt wurden? Haben sie in Japan einfach nur einen Schwung rumliegender Bajonette aufgebraucht und dann einfach die nächste Palette aufgemacht, so dass das blanker Zufall war? Das klingt alles sehr, sehr schräg…. Und wenn sie es gemerkt haben – warum haben sie dann nicht eine Info an die Kunden rausgeschickt, sie sollen ihr Objektiv zur „Wartung“ vorbeibringen und da das Bajonett austauschen? Von mir aus als Service für die treuen Early Birds….

          1. Service für Early Birds hätte was mit Marketing zu tun und darüber brauchen wir nicht mehr zu diskutieren…
            Ja, so könnte es auch natürlich sein: da gab es eine schlechtere Charge mit Bajonetten, hat nur leider keiner gemerkt. Die nächste ist wieder besser und alles läuft weiter…

      1. Meins (12-100) ist auch fast wie neu, obwohl ich es sehr häufig rauf und runter mache.
        Zum 150-400 kann ich mangels Besitz nichts beitragen.

  2. Danke für die Info!
    Das Bajonett meines 12-100 sieht gut aus, uffz! Es dürfte eins der ersten sein, die auf den Markt kamen und ist seit Jahren mein Immerdrauf.

  3. Auch mein 150-400mm hat diesen Schaden; nicht so ausgeprägt wie auf dem Belegfoto im Artikel, aber deutlich sichtbar. Bezüglich Chargennummer war es eines der ersten damals erhältlichen in Österreich.
    Montiert wurde es an M1 MarkII und III sowie OM1, einen definierten Übeltäter kameraseitig konnte ich noch nicht ausmachen. Für mich deutet alles auf eine falsche Materialwahl am Bajonett hin, da ich sehr vorsichtig mit solchen Geräten umgehe, auch was die Hebelverhätnisse zwischen Body und Objektiv betrifft.
    Natürlich bin ich sehr enttäuscht.
    Bis in dieser Sache nicht Transparenz von Seiten der Firma geliefert , ein besseres Bajonett verbindlich eingebaut und die in Umlauf befindlichen Geräte kulant nachgerüstet werden, muß ich ebenfalls von diesem ansonst phantastischen Objektiv abraten.
    Interessant wird es, wenn diese Diskussion auch auf das neue 150-600mm überfgreift (sobald ausreichend Praxiserfahrung damit vorliegt), das ja noch mal schwerer und damit anfälliger für mechanische Friktionen sein dürfte. Es ist nicht erwartbar, dass dieses Objektiv dann plötzlich ein robusteres Bajonett bekommen wird, wenn gleichzeitig das mit Abstand teuerste Pferd im Stall mit mieser Metallqualität in den Seilen hängt.
    Mein Verhältnis zu OMDS verdichtet sich immer weiter zu dem Bild, das der gegenständlichen Bajonettqualität entspricht.

    1. Das 150-600 wird von Sigma gebaut. Das hat mit OMDS nicht viel zu tun. (Bis auf den albernen Preis und ein paar konstruktive Änderungen.) Nach meinen augenblicklichen Forschungen ist beim 150-400 irgendwo zwischen Seriennummer 1500 und 3500 auf ein anderes Bajonett umgestellt worden. Es ist halt frustrierend, dass ich von hier aus das innerhalb einer Woche rauskriege und OMDS mit all seinen Möglichkeiten in Lieferscheinen nachzusehen, das nicht auf die Reihe bekommt. Und ja, natürlich muss den Leuten ein entsprechendes Angebot gemacht werden. Und zwar Ratz-Fatz. Und zwar allen – nicht nur ein paar Spezialkumpels die wen bei OMDS kennen der dann da was organisiert. Es ist niemandem mehr zu vermitteln, dass hier Spielchen gespielt werden.

      1. OMDS weiß wahrscheinlich ganz genau, dass es Probleme mit dem Bajonett gab oder gibt.
        Hier geht es nur um Schadensbegrenzung und vorerst Ursachenforschung. Wer hat das Bajonett gefertigt? Wer hats montiert? Wer hat das Material gewählt, wem wird die Schuld in die Schuhe geschoben. Wer trägt die Kosten usw.
        In der Automobilindsturie ist es üblich bei einem Feldausfall erstmal zu schauen ob eine Rückrufaktion unbedingt notwendig ist oder ob man die Schäden in den Einzellfällen in einer Werkstatt repariert um kosten zu senken. In dem Fall wird stillschweigend abgewartet. So wie es OMDS jetzt auch tut. Eine Rückrufaktion ist nämlich immens Teuer und dazu noch rufschädigend.

        1. „Eine Rückrufaktion ist nämlich immens Teuer und dazu noch rufschädigend.“

          Teuer schon. Aber rufschädigend? Nein! Eine Rückrufaktion ist ein Zeichen, dass eine Firma darum kümmert. Denn die Reparaturpauschale von fast 1000 Euro ist nicht ohne, wenn der Kunde das Produkt einfach so zurückschickt.

          Denn im Eingangsbild sind die Riefen so tief, dass entweder ein Fremdkörper dazwischen gekommen war oder durch Abrieb sich da ein Metallteil reingefressen hatte. Das müsste beim Ansetzen zu spüren sein. Normalerweise gleitet die Fläche am Bajonett satt und geschmeidig, ohne zu kratzen.

          Ich bin beruflich Feinmechaniker und weiß ganz genau, wie sich die Metallteile darüber gleiten. Eine polierte bzw. geläppte Fläche gleitet ohne zu kratzen. Kratzt da was ist mit größter Sicherheit ein Fremdkörper oder ein Metallteil, die durch Abrieb entstanden ist, drin.

          Aber keine Frage, eine Rückrufaktion um den Schaden zu vermeiden, falls die Galvanoschicht mit der Zeit durch schlechte Bindung am Grundmetall abblätten sollte und diese durch Austausch des Bajonetts vermieden werden könnte, bessert den Ruf der Firma ud erhöht den Vertrauen. Das Aussitzen des Problems schädigt viel mehr und verliert das Vertrauen in ein sehr teures Produkt.

          Das mit der Automobilindustrie ist was ganz anderes, da geht es um die Sicherheit für den Halter und im Verkehr und wird vom Kraftfahrtbundesamt angeordnet.

  4. Ich habe mein 12-100 mal genauer angesehen. Ich habe es zusammen mit der gerade erschienenen 1m2 gekauft. Es hat im Bajonett einige Schleifspuren und Kratzer, ist aber nicht tief und alles silber. Da kommt nichts anderes durch. Würde ich jetz5 als normale Abnutzung nach Jahren intensiven Gebrauchs ansehen.

  5. 150-400 34B001415
    An allen 3 Nasen Messingspuren
    12-100 ACCA10039 wenig genutzt
    eine Nase Messingspur 2 Nasen Verschleißspuren

  6. Hallo Reinhard,
    mein 4.0/12-100 mit Nummer ACC254150 habe ich 2017 oder 2018 gebraucht gekauft.
    Ich wechsle das Objektiv sehr oft. Kameras sind die E-M1II (aus 2017) und die E-M1III (Bj. unbekannt).
    Wenige und nur geringe Riefen am Bajonett des Objektives, die ich dem wirklich häufigen Wechsel zuschreibe. Ein Bild des Bajonettes liefere ich gerne, wenn gewünscht.
    Gruß, Stefan Schwermer

    1. Vielleicht noch zum Verständnis: „Kratzer“ sind Definitionssache, wenn man genau genug hinkuckt, sind überall Kratzer. Es geht drum, ob irgendwo das Messing sichtbar ist. Das darf nicht sein. Auch nicht nach 10 Jahren normaler Benutzung.

    1. 150-400, gleich 2021 gekauft, als es rausgekommen ist. …2296. Müsste nach dem oben etablierten Muster eigentlich was haben, aber der Anschluss sieht (noch) gut aus. Kein Messing zu sehen. Wird mit einer OM-1.1 benutzt. Muss aber sagen, dass ich kein Profifotograf bin, der das Objektiv jeden Tag verwendet, halt eher am Wochenende, da aber schon auch Transport im Rucksack auf dem Fahrrad über schlechte Strecken bei schlechtem Wetter etc.. Weiß nicht, ab welcher Nutzungsintensität der Schaden auftreten soll. Nach beinahe drei Jahren müsste man aber was sehen, denke ich. Danke jedenfalls für den Hinweis!

  7. 12-100. An einer Nase etwas Messing sichtbar. Seriennummer ACCA13220. Wichtigste Frage: Was tun ? Gruß Matthias.
    (wohin soll ich das Bild schicken? )

  8. Messingspuren auch am Bajonett meines 150-400mm (34B001510). War eines der ersten, die in die Schweiz ausgeliefert wurden. Das 12-100mm scheint in Ordnung zu sein.

  9. 12-100 mm ACC207435 gekauft Dez. 16, keine Abriebspuren erkennbar.
    Nutzung bis März 22 nut mit E-M1 und E-M1 II intensiver. Mit OM1 B…03762 seit März 22 aber mit stark reduzierter Nutzung von Sommer 22-Jan-24.
    150-400 habe ich nicht.

  10. Das 12-100mm ist ok.
    Mein 150-400mm ( …001498) hat deutlichen Abrieb und es sind Messingspuren zu sehen. Es war das erste in Bielefeld vom 9.3.2021.
    PS.: an welche Adresse soll ich das Foto schicken?

  11. Habe gerade meine Obis kontrolliert. Nur bei 300 f4 und 100-400 leichte Riefen an den im Bild gezeigten Stellen, jedoch kein Durschimmern von Messing. Die kleineren 12-100, 12-40 und 40-150, F 2,8 sind komplett in Ordnung.

  12. Mein 12-100 mm, gekauft am 16.05.2019, Geräte-Nr. ACC252262 ist in Ordnung.
    Genutzt an M5 II, M5 III und OM 1.1. Aktuell fast nur noch an OM 1.1.

  13. Hallo, bei meinem 150 – 400 (Sept 21) sind auch Spuren, allerdings nicht so extrem wie auf dem Bild, zu sehen. Das Objektiv wird aber auch nur sehr selten abgenommen (Seriennummer …002710). Ähnliche Spuren, aber geringer finde ich auch am 300er, 40 – 150 und auch am 60er.
    Das zweite 150-400 in der Familie ist schon mit OM System gelabelt und von Jul 23 (Seriennummer …A01229)
    Das Objektiv wird nur sehr selten gewechselt und zeigt praktisch keine Spuren.

  14. Wie schafft man es eigentlich, solche Schleifspuren am Bajonett zu produzieren? Wenn man beim Ansetzen die roten Punkte zur Deckung bringt kann an der Stelle eigentlich nichts schleifen, die Gleitfläche ist doch auf der Rückseite der „Nasen“.
    Keines meiner Objektive zeigt solche Spuren am Bajonett, weder das 12-100 noch die gebraucht erworbenen 300, 40-150 und 12-40.
    Noch etwas für die Abteilung „Unnützes Wissen“: Es gab vor Jahrzenten an der Agfa Ambi-Silette ein Bajonett, bei dem es tatsächlich egal ist, wie man das Objektiv ansetzt. Es wird einfach so lange gedreht, bis es einrastet.

    1. Pit hat dazu schon was geschrieben. Wenn sich die Verchromung löst -Chrom ist sehr hart – dann passiert sowas schnell. Das ist wie wenn man mit sandigen Schuhen übers Parkett rutscht.

  15. Hallo Reinhard,

    bei meinem 150-400 (Olympus, Seriennr …52xx) ist nix zu sehen. Beim 12-100 (auch Olympus gelabelt) ebenfalls nicht.

    Gruss aus Berlin

  16. 150-400, gekauft 02/2023 bei OMSystem. Seriennummer xxxxx5214
    Sieht in Ordnung aus, normale leichte Abnutzung wie bei meinen anderen Objektiven auch.

  17. Schließe mich der Frage von Albrecht an.
    Die eigentliche Mechanik ist doch so, dass jeweils die Innenseite der Bajonette, kameraseitig zur Kamera hin, objektivseitig zum Objektiv hin, mechanisch und reibungstechnisch belastet werden.
    Das Schadbild zeigt die Objektivbajonettfläche zur Kamera hin, die nur mit der kameraseitigen Bajonettfläche in Kontakt kommt, wenn man beim Ansetzen die roten Punkte nicht zur Deckung bringt.

    1. Danke für den Hinweis. Der Schaden tritt also nicht bei der Verriegelung auf, sondern beim Aufsetzen. Man muss also VOR dem Ansetzen des Objektivs die beiden roten Punkte zur Deckung bringen, dann das Objektiv einsetzen und DANN erst drehen. Dann dürfte an der abgebildeten Stelle nie ein Kratzer auftreten. Da wiederum auf der Innenseite des Bajonetts Federn sind, kann auch an der Innenseite normalerweise kein solcher Schaden auftreten.
      Kleines Problem dabei: Nur sehr sehr wenige User treffen immer die beiden Punkte. Ich zum Beispiel eigentlich so gut wie nie. Trotzdem habe ich keine solchen Schäden. Und die allermeisten Objektive weisen auch keine solchen Schäden auf – nur eben das 150-400…

      1. Du meinst, die Innenseite dieser weichen Objektivbajonette haben kein Problem? Erstaunlich, will mir eigentlich nicht in den Kopf.
        Hat da schon mal jemand nachgesehen und ein Foto davon gemacht?
        Ich muss jetzt meinen Fuhrpark mal durchschauen, auch wenn ich die beiden betroffenen Exemplare nicht besitze.

    2. Interessanter Aspekt, aber eigentlich eine akademische Frage.
      Da dieses Problem offenbar nur bei definierten Objektiven bzw. Body/Glas- Partnerschaften auftritt, ist es mit großer Wahrscheinlichkeit kein Handlingproblem, sondern ein tatsächlich metalltechnisches.
      Ich benutze manche Objektive verschiedener Hersteller, die objektivseitig (v.a. bei schlechtem Licht) eine kaum erkennbare Markierung haben ( keine rote ). Im Outback ist damit ein rascher Ehevollzug zwischen Kamera und Objektiv oft nur mit Stirnlampe und Lupe realisierbar.
      Dafür habe ich weder Geduld noch Zeit. Intuitiv fummeln, fluchen, knarzen und die Kopulation ist vollzogen.
      Falls das Zeug das technisch nicht aushält, ist OMDS nicht nur mit seinem Mantra Outdoor auf dem falschen Dampfer, sondern auch Tabletop am Küchentisch geht nur mit einer guten Sehbrille.
      Und einem noch besseren Cognac.

  18. 150-400 – Seriennummer xxxxx3829
    Abrieb an allen drei Flächen, Messing sichtbar!
    Objektiv immer an der OM-1, abgenommen wurde es nur um einer der beiden Konverter zwischen zu schalten.

  19. Mein 150-400 (07/2021, xxxxx2254) hat deutlichen Abrieb mit Messingspuren.

    Mein 12-100 zeigt m.E .n normale Gebrauchsspuren. Selbst mein am häufigsten gebrauchtes und gewechseltes 40-150/2.8 scheint nur normale Gebrauchsspuren aufzuweisen, wie auch alle anderen Objekte und Konverter.

  20. Bei mir hat das 12-100 unter der Lupe die nur üblichen leichten Gebrauchsspuren.

    Auf meinem viel genutzten 150-400 ( .….4215) sind neben den üblichen Gebrauchsspuren wenige sehr feine sehr schmale Kratzer vorhanden, die nur unter einer starken Lupe etwas Messing erkennen lassen. Dürfte wohl an meiner mangelnden Präzision beim Aufsetzen liegen.

    1. Mist. Deine Nummer ist die bisher höchste. Wenn das Messing durchscheint, ist die Verchromung durch. Und nein, es liegt nicht an Dir – Dein 12-100 hat ja kein Problem.

      1. Hmm, das Foto eines Gebrauchtverkaufes was ich online gefunden hatte, in der email von gestern Abend, hatte auch das Messing schon sichtbar (…5156).

        Verwirrt ich bin 🙂

  21. Was mich noch interessiert ist, ob bei Denen, wo die Messingspuren auftreten, das Kamerabojonett objektivseitig, auch in Mitleidenschaft geraten ist.

    1. Die Sache ist aufgefallen, weil ich in letzter Zeit mehrere hatte, bei denen beim Service selbstständig bei der OM-1 das Bajonett getauscht wurde. Also vielleicht mal das Bajonett der OM-1 ansehen…..

  22. Alle meine Objektive weisen sichtbare Gebrauchsspuren auf. Teilweise ist auch Messing sichtbar. Wundert mich allerdings jetzt nicht sehr. Ich wechsele häufig und wenn’s sein muss auch unter widrigsten Bedingungen die Objektive. Die deutlichste Macke hat das 40-150/2,8.
    Der Sitz aller Objektive ist an allen Kameras so wie er soll und alles funktioniert zuverlässig.
    An allen meiner Kameras sind am Bajonett nur kaum sichtbare Gebrauchsspuren vorhanden. Ausgebrochen o.ä. ist da nix. Über das 150-400 und das 12-100 kann ich nix sagen da ich sie nicht besitze.
    Gruß aus HH
    Achim

  23. Keine Spuren am Bajonett der OM-1; allerdings bisher mäßige Verwendung an 150-400mm.
    Kleine Spuren an der 1. Nase links unten ( direkte Aufsicht auf Sensor bei abgenommenem Objektiv) bei M1 MarkII und III bei viel höherem Gebrauch.

  24. Nun doch mal eine Meldung zum 12-100…
    Kauf 10/2020, viel genutzt an M1 Mk II und Pen F, SN XXXX14335 – an 2 der 3 Nasen reichlich freiliegendes Messing – fast wie beim Titelbild.
    Funktion ist bestens, neben dem 14-150 mein meistgenutztes (und nicht immer liebevoll behandeltes) Objektiv.
    Das 14-150 dagegen fast jungfräulich glatt am Bajonettanschluß, nur ein Jahr jünger, meist an M5 MkII und ebenfalls sehr oft gewechselt. Bei Kontrolle der mehr als ein Dutzend anderen Linsen nur noch am 100-400 Oly ein einzelner kleiner Abrieb…
    Das 150-400 war mir bisher zu teuer für meine fotografischen Fähigkeiten ;-)…

  25. Mein 12-100 aus 2019 wurde und wird häufig genutzt. Es sitzt fest an der OM1, an einer Stelle am Bajonett scheint aber etwas Messing durch.

  26. Mein 12-100, gekauft im April 2018, SN XXXX36014, weist nur leichte Gebrauchsspuren am Bajonett auf. Kein Messing sichtbar. Bisher verwendet an E-M1, E-M1 MkIII, E-M5 MkII.

  27. Ich habe beide Objektive.
    Sie zeigen bisher eher nur Gebrauchsspuren so wie meine anderen.
    Beim 150-400 könnte die Chromschicht etwas weich sein. Fotos sind unterwegs zu Dir.

  28. Mein 12-100 ist im Januar 2017 gekauft, eins der ersten, die im Geschäft überhaupt zu bekommen waren. Es ist mein meist genutztes Objektiv und hat an einem der drei Bajonett-Abschnitte einen feinen Kratzer, in dem das Messing sichtbar ist. Mit der Lupe sieht man feine Schruppspuren in diesem Kratzer. Die anderen 2 Abschnitte sind völlig in Ordnung und alle anderen Objektive von mir haben allenfalls Kratzer in der Verchromung, nirgends Messing. Die meisten Bajonette sind fast wie neu.

  29. Mein 150-400 34B004296 hat auch Verschleissspuren/Kratzer, allerdings ist noch kein Messing zu sehen.
    Ich habe auch bei meinem Oly 100-400 mal nachgeschaut, sieht fast genau so aus.

  30. Alle Objektive im Bestand in Ordnung, bis auf das 150-400mm.
    Ist Dauergast an der OM-1. nur einwechseln des 1,4er MC.
    Seriennummer 001765. Sende Fotos.

  31. Habe ein Olympus 150-400, kein OM-System gebrandetes, also nicht ganz jung. Ich schone meine Ausrüstung nicht, das Bajonett sieht trotzdem aus wie neu.

  32. Habe gestern mein 150-400 noch mal genauer angeschaut, es sind leichte Gebrauchsspuren zu sehen, aber keine derartige Kratzer und Riefen auf der kameraseitigen Flächen der Nasen.

    Genutzt habe ich ihn an der E-M1 X und OM-1 und OM-1 Mk II
    Gekauft wurde das Objektiv im Juni 2021, Ser.-Nr.: 34B002027

    Bajonett der Kameras: E-M1 X und OM-1 alles ok. OM-1 Mk wurde sehr oft mit dem 150-400 (Sportfotografie Ski-Alpin) genutzt und weist noch keine Gebrauchsspuren auf (ist noch zu neu und wurde 10 Tage genutzt, auch die PanaLeicas waren an dieser neuen Kameras).

    An die Kameras kommen verschiedene Objektive und es gibt bei mir kein „Immerdrauf“.

    Beim Ansetzen drehe ich das Objektiv vorher so, dass die beiden roten Punkten deckungsgleich sind. Das heißt die Nasen schleifen nicht vorher über die Planfläche des Kamerabajonetts. Bin aber auch beim Ansetzen vorsichtig (tue ich schon seit Jahren seit ich mit der Fotografie anfing).

  33. Mein 150-400 weißt ebenfalls leichte Kratzer, bei denen das Messing zum Vorschein kommt, auf, ich bin allerdings kein „Intensivwechlser“, da dieses Objektiv ca. zu 80 % bei mir im Einsatz ist (meine Kratzen sind keinesfalls so stark, wie die der Abbildung). Allerdings sehe ich auch bei den meisten meiner älteren Olympusobjektive (z.B. mein viel genutztes 300mm/4.0 hat durchaus gut sichtbare Messingkratzspuren) leichte Bajonettkratzspuren bei denen das Messing durchscheint, mein 150-400mm scheint da graduell vielleicht etwas mehr betroffen zu sein, aber nicht so dass es mich beunruhigen würde. Also in meinem Fall trifft die Aussage nicht zu, dass Messing nur am 150-400er zu sehen ist, whatever it means?? Grüße Steve

    PS Bilder kann ich bei Bedarf liefern

  34. Mein 12-100 (Nr.: ACCXXX262) zeigt keinen Verschleißspuren am Bajonett.
    Es ist recht bald nach dem Erscheinen gekauft worden und ich nutze es intensiv im häufigen Wechsel mit dem 60mm.

  35. Ich rätsele ja noch, wie diese Verschleißspuren noch zu erklären sind. Materialprobleme sind sicher das Eine, aber diese beschädigte Fläche berührt bei korrektem Einsetzen in die Kamera ja gar nichts. Ich selbst betreibe Vogelfotografie lediglich ab und zu, und wenn ich im Baum vor dem Fenster einen Vogel aufnehmen will, ist auch schon mal das falsche Objektiv an der Kamera und der Wechsel geht dann vielleicht etwas hektischer vonstatten – jedenfalls hat mein M.Zuiko 75-300, das dafür benutze, mehr Schrammen am Bajonett als meine anderen Objektive. Das 150-400er ist ja vergleichsweise groß und schwer, ist es nicht denkbar, dass deshalb auch eher verkantet wird beim Objektivwechsel? Dann noch Eile, weil das Motiv vielleicht gleich weg ist? Unter Umständen hatte man früher ein anderes Kamerasystem und ist gewohnt, den roten Punkt nach oben auszurichten, während bei Olympus der Punkt erst nach dem Ansetzen nach oben gedreht wird? Der Verschleiß, wenn er denn so begünstigt wurde, lässt sich vielleicht minimieren, wenn man nicht das schwere Objektiv an die Kamera, sondern die leichte Kamera ans Objektiv ansetzt, also eher den Body bewegt anstelle des Objektivs?
    Mein M.Zuiko 4-5,6/40-150 hat ja bloß ein Plastikbajonett, aber das ist ganz ohne sichtbaren Verschleiß, ich hatte es sogar gebraucht gekauft. Also die Materialeigenschaften erklären das Phänomen nicht allein.

  36. Bei meinem 12-100er (xxxxx4200 von 08.2020) ist fast nichts zu sehen.
    Auch schaut es an meiner 100-400er (xxxxx3243 von 06.2022) gut aus.
    Überwiegend an der E-M1 III (das 12-100er war auch schon an der PEN-F) und seit kurzem an der OM-1 I benutzt.

    HG Jürgen

  37. Bei meinem 150-400 Abrieb bzw. Kratzer auf allen drei Nasen, an einer Nase in den Kratzern deutlich Messing sichtbar.
    Seriennummer … 001770, gekauft April 2021.

    Gruß Wolfgang

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