1978 hatte die Olympus Camera Corporation, die in den Vereinigten Staaten die Olympus-Kameras vertreibt, den Plan, Maitani, den damaligen Chefdesigner der Kamera, in ihrer Werbe- und Öffentlichkeitskampagne zu präsentieren. Seitdem hatte OCC ein Jahr lang Olympus Tokio um eine Genehmigung gebeten.
Diese Bitte stand im Widerspruch zur japanischen Unternehmenskultur, nach der ein Produkt als Schöpfung und Eigentum des Unternehmens betrachtet wird.
Im Oktober 1979 akzeptierte Olympus Tokio die Forderung von OCC.
Kunio Yanagida* schreibt, warum Maitani als Star der Werbung ausgewählt wurde:
„Eine Kamera besteht aus so vielen fortschrittlichen Technologien, dass ein einzelner Konstrukteur nicht hoffen kann, das Ganze im Alleingang zu schaffen. Das Endprodukt erfordert die konzertierten Bemühungen einer Vielzahl von Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen. Umso mehr zeichnet sich Yoshihisa Maitani in diesem anspruchsvollen Bereich durch sein auffälliges Talent aus, grundlegende Fragen wie „Was für eine Art von Kamera wollen wir schaffen?“ anzugehen und durch seine Einzigartigkeit und Originalität bei der Entwicklung neuer Konzepte und grundlegender Kameradesigns.
*Autor des Artikels „The Man Who Changed History by Compact Design“, der 1980 in der japanischen Zeitschrift Shukan Gendai erschien. Die englische Übersetzung des Artikels erschien in der Zeitschrift Olympus Visionage.
Im Folgenden Faksimile der Werbeseiten zusammen mit eine Übersetzung des Werbetextes.
Als er zehn Jahre alt war, baute er seine erste Kamera. Als er an der Universität studierte, hatte er bereits vier wichtige Kamerapatente in der Tasche.
Sein Name: Maitani. Designer. Kunsthandwerker. Visionär. Tadelloser Techniker. Kreativer Rebell. Er ist alles von ihnen.
Man erinnert sich an Nabokovs Aussage: „Ohne Fantasie gibt es keine Wissenschaft. Ohne Fakten gibt es keine Kunst.“
Die Bilanz der letzten zwanzig Jahre liest sich wie ein Appell an Maitanis Errungenschaften:
Die erste Halbformat-Kamera für 35 mm, die Olympus Pen.
Die erste 35-mm-Halbformat-Spiegelreflexkamera, die Olympus Pen F.
Die erste kompakte 35-mm-Spiegelreflexkamera, die Olympus OM-1.
Das erste kompakte 35-mm-System mit leichten Objektiven und Motorantrieb.
Und schließlich die Olympus XA, die 35-mm-Taschenkamera mit dem ersten Innenfokussierungssystem der Welt.
Maitani entwirft Kameras, von denen andere sagen, dass sie nicht gebaut werden können. Und er baut Kameras, die andere nicht entwerfen können. Er ist ein Mann, der Kameras in Ton modelliert. Er hat die Größe und Form von Händen aus aller Welt studiert, um die Bedienelemente der OM-1 zu entwerfen. Er analysierte das Material, das japanische Fischer für ihre Netze verwenden, weil er einen Faden von unglaublicher Stärke brauchte.
Als Maitani noch an der Universität war, schwankte er zwischen Kamera- und Automobildesign. Hätte er sich für den anderen Weg entschieden, hätten wir einige erstaunliche Kameras verloren.
Aber wir würden ein paar erstaunliche Autos fahren.
1966 nannte ihn die Presse bereits „den Kameramagier“. Seine technische Akrobatik und sein konstruktiver Mut hatten die Kamerawelt in Erstaunen versetzt. Was blieb für Maitani übrig? Nur eine Herausforderung: die übergroße, übergewichtige und laute 35-mm-Spiegelreflexkamera zu bekämpfen.
Und die Aussichten waren nicht gerade ermutigend. Die damaligen Spiegelreflexkameras waren bis zum Anschlag mit Funktionen ausgestattet: Größe und Gewicht zu reduzieren, schien eine zweifelhafte Aussicht zu sein.
Nicht für Maitani.
So begann ein fünfjähriges Entwicklungsprogramm, das die OM-1 und später die bemerkenswerten OM-2 und OM-10 hervorbringen sollte.
OLYMPUS OM-1
Manche nannten sie eine fotografische Fantasie. Aber mit dem strukturierenden Blick des Erfinders schuf Maitani sie. Er verlegte die Einstellung der Verschlusszeit unter den Spiegel. Und er verpflanzte den Belichtungsmesser auf die linke Seite des Pentaprismas. So entstand mehr Platz im Inneren.
Als nächstes nahm Maitani den Verschluss ins Visier. Herkömmliche Kameras hatten ein breites Band im Schlitzverschluss. In den OM-Kameras findet man Maitanis Lösung: einzelne, dünne Fäden. Dadurch konnte das Prisma tiefer in der Kamera versenkt werden. Die Außenmaße werden kleiner.
Maitani wusste, dass er das Gewicht niedrig halten musste. Auf Drängen der Metallurgen wurde ein spezieller Stahl geschmiedet – ein Stahl, der leichter und stärker war als das damals verwendete Messing.
Die nächste Herausforderung bestand darin, Lärm und Vibrationen zu reduzieren. Um den Klang der OM-1 zu verbessern, entwickelte Maitani vier Kugellager, eine einzigartige, leichte Vorhangtrommel, einen Luftdämpfer und über zwanzig Stoßdämpfer.
In den kompakten Abmessungen der OM-1 sind etwa 600 Teile verbaut. Doch während er die Kamera insgesamt verkleinerte, weigerte sich Maitani, Teile zu miniaturisieren. So hat der Sucher einen extra großen Spiegel, der ein großes, helles Bild liefert. Das Einstellrad für die Belichtungszeit ist größer. Der Rückspulknopf ist überdimensioniert. Der Auslöser ist geräumig und bequem. Sie können sich also vorstellen, mit welcher Freude die OM-1 begrüßt wurde. Eine leichte, kompakte 35-mm-Spiegelreflexkamera mit Mumm und Ausdauer. Und ein ganzes System von kompatiblen Komponenten – alle revolutionär, alle leicht und robust.
Heute ist die OM-1, die Kamera, die sich ihren Weg auf den Gipfel des Mount Everest gekrallt hat, die Kamera, die am Heck von Jets und an Schiffsrümpfen befestigt wurde, immer noch ein Klassiker und ein Standard.
OLYMPUS OM-2
Nach Maitanis Triumph mit der OM-1 ruhte er sich nicht auf seinen Lorbeeren aus. Bald darauf kam die OM-2 auf den Markt, eine vollautomatische Spiegelreflexkamera, in die eine OM-1 integriert ist.
Aber die OM-2 geht über die volle Belichtungssteuerung der OM-1 hinaus. Denn sie ist auch eine vollautomatische Spiegelreflexkamera. Die OM-2 ist sogar so automatisch, dass sie das Licht während der Belichtung misst. Und das sogar bei rasanten fünf Bildern pro Sekunde! Wie das geht? Zwei Sensoren messen das Licht, das von der Filmoberfläche reflektiert wird, sobald sich der Verschluss öffnet.
Und bei der OM-2 bleibt der Verschluss geöffnet, bis der Film genau die richtige Lichtmenge für eine perfekte Belichtung erhalten hat – dann schließt er sich automatisch. Wie lange kann das gehen? Von 1/1000 einer Sekunde bis zu über zwei Minuten. Keine andere Kamera ist so empfindlich und begabt.
OLYMPUS OM-10
Maitani ist der Meinung, dass eine ernsthafte Fotoausrüstung nicht nur für ernsthafte Fotografen geeignet sein sollte. Also entwarf er die Olympus OM-10. Eine vollautomatische Spiegelreflexkamera, die die Technik und das Design von Olympus sowie das OM-System für fast jeden zugänglich macht.
Dies ist Maitanis persönlicher Ausdruck einer Kamera, mit der man fokussieren und fotografieren kann. Die OM-10 zeigt die Verschlusszeit im Sucher an, indem man einfach den Auslöserkragen berührt.
Die OM-10 verfügt außerdem über eine LED im Sucher, die aufleuchtet, wenn der Blitz voll aufgeladen ist, und blinkt, wenn der Blitz korrekt belichtet wurde.
Und sollte man sich durch die Grenzen der automatischen Fotografie eingeschränkt fühlen, kann die OM-10 mitwachsen. Eine optionale Vollbelichtungssteuerung ermöglicht Aufnahmen mit vollem künstlerischen Spielraum.
Maitani hat drei sehr individuelle Kameras für drei sehr individuelle Bedürfnisse geschaffen. Jeder, der schon einmal mit einer OM-1, OM-2 oder OM-10 fotografiert hat, weiß, dass jeder Millimeter der Kamera durchdacht ist. Als es keine Technologie gab, um sein Ziel zu erreichen, hat Maitani sie entwickelt. Als es kein Material gab, um die Aufgabe zu erfüllen, hat er es entwickelt.
Obwohl also jedes Jahr Dutzende neuer Kameras auf den Markt kommen, die mit den neuesten Gimmicks glänzen, bleiben diese edlen Olympus-Kameras eine Klasse für sich.
Zusammen mit dem Mann, der sie entworfen hat.
„Ich habe die XA vom Film her entwickelt und nicht von der Kamera her.“
„Man kann eine 35-mm-Kamera in voller Größe so viel miniaturisieren, wie man will. Aber am Ende hat man nur eine Miniaturausgabe einer Kamera voller Größe. Mit Bedienelementen, die zu eng sind, um sie zu steuern. Ein Sucher ohne Sicht. Und ein Objektiv, nach dem man kramen muss.
Die Moral von der Geschicht‘: Eine Kamera vollr Größe war nie dazu gedacht, sich zu verkleinern. Da ein 35mm-Bild in die Hosentasche passt, gibt es keinen Grund, warum die Kamera, mit der es aufgenommen wurde, das nicht auch tun kann. Also habe ich die XA von Grund auf neu entwickelt, wobei der Film selbst mein Ausgangspunkt war.“
Die erste Taschenkamera mit so vielen Vorteilen wie eine Olympus Spiegelreflexkamera. Die Olympus XA verfügt über ein gestochen scharfes 6-Element-Objektiv mit 35 mm F2,8, das mit Maitanis Lösung für das Problem der vorstehenden Linsen aufwartet: dem weltweit ersten Innenfokussierungssystem.
Und das, worauf Sie scharfstellen, bleibt auch scharf, denn der Verschluss ist so berührungsempfindlich, dass es praktisch unmöglich ist, die Kamera zu verwackeln. Zufällig ist das auch die Maitani-Lösung für ein weiteres großes Problem der Taschenkameras.
Nichts kann eine Kamera im Taschenformat so sehr aus der Reihe der Taschenkameras verdrängen wie ein massiver Blitzaufsatz. Maitanis Lösung für dieses Problem ist eine elektronische Einheit, die so spektakulär integriert ist, dass sie wie eingebaut aussieht. Dennoch muss sie nicht mitgeführt werden, wenn sie nicht benötigt wird.
Ein großer, heller Sucher zeigt die Belichtungszeiten an. Die Belichtungssteuerung erfolgt automatisch und blendengesteuert von 1/500 s bis 10 s. Es gibt eine Gegenlichtkompensationstaste, einen Selbstauslöser mit akustisch-visuellen Hinweisen und eine akustisch-visuelle Batteriekontrolle. Mehr von der Maitani-Note.
Die erste Taschenkamera, die in ihre eigene Tasche passt. Wenn Sie nicht fotografieren, schützt eine exklusive Staubbarriere das Objektiv, den Sucher und den Entfernungsmesser. Maitani ist der Meinung, dass dies besser ist als ein loser Objektivdeckel, der in der Tasche herunterfallen könnte.
Die Olympus XA. Egal, ob man sie in der Tasche oder in der Hand hält, nichts sticht hervor. Das ist einer der Hauptgründe, warum sie so auffällig ist.
Erleben Sie die perfekte Partnerschaft von Mensch und Maschine. Der Mensch: Maitani. Die Maschine: ein Computersystem, das in die komplexen Berechnungen des optischen Designs integriert ist.
Ohne den Computer wäre der Prozess länger und mühsamer gewesen. Aber ohne Maitani wären diese Linsen tatsächlich unmöglich gewesen. (Maitani ist bekannt dafür, dass er einige Vorschläge des Computers abgelehnt hat.)
Wer sonst hätte eine Serie von federleichten Objektiven mit bemerkenswerter Präzision und Haltbarkeit entwickeln können? Stellen Sie sich ein 21-mm-Objektiv mit Lichtstärke 2,0 vor, das lichtstärker ist als jedes andere Objektiv dieser Brennweite und ungefähr die gleiche Größe hat wie die 50-mm-Objektive der meisten Hersteller.
Insgesamt hat die Maitani-Computer-Partnerschaft 33 verschiedene Objektive hergestellt. Und jetzt, nachdem wir die Größe dieser Objektive reduziert haben, verkündet Olympus stolz, dass wir auch den Preis senken werden. So können Sie jetzt ein Olympus-Objektiv an Ihrer Olympus-Kamera zum gleichen Preis wie ein No-Name-Objektiv verwenden.
Die OM-Kameragehäuse waren eine bemerkenswerte Leistung. Aber es sind die OM-Objektive, die alles andere ins rechte Licht rücken.
Das neue Olympus T-32 Blitzsystem stellt sich vor. Der leistungsstarke neue kompakte T-32 Automatik-Elektronenblitz mit „Centralized Control“ von Olympus ist zunächst ein einzelnes Blitzgerät. Aber das ist noch das Geringste, was es sein kann.
Mit dem T-32 bringt Maitani das erste Blitzgerät und Blitzsystem in Studioqualität auf den Markt. Der T-32 ist vollständig modular aufgebaut und kann mit dem gesamten OM-System verwendet werden. Und da er mehr als nur ein einzelnes Blitzgerät ist, kann er mehr als nur die OM-1, die OM-2 und die OM-10 beleuchten. Das T-32 Blitzsystem maximiert die Eigenschaften jedes einzelnen Gerätes. Ganz einfach: Das Genie von Maitani hat ein Blitzsystem geschaffen, das, wie Sie, die Fähigkeit hat, sich zu erweitern.
Wir erhellen Ihr Leben. Sicher, der T-32 ist ein Blitzgerät. Aber das ist nicht alles, was es ist. Denn mit dem T-32 sind Sie nicht auf ein einzelnes Blitzgerät beschränkt, das Sie oben oder an der Seite Ihrer Spiegelreflexkamera anbringen oder auf Armlänge halten. In der Tat sind Sie nicht auf ein einziges Blitzgerät beschränkt.
Der T-32 kann in Verbindung mit Multi-Adaptern bis zu neun elektronische Blitzgeräte mit jeder OM-Kamera auslösen.
Die Entfernung der einzelnen Blitzgeräte von der Kamera wird nicht durch die Länge Ihres Arms begrenzt, sondern durch die Länge des Verbindungskabels, das vom T-32 System bereitgestellt wird. Zur Zeit sind vier Kabel erhältlich: 1ft., 2t., 7ft., 16ft. Sie sind auch nicht auf eine Frontal- oder Bounce-Beleuchtung beschränkt. Sie können beides haben und trotzdem die reiche Dimensionalität der seitlichen Beleuchtung und der Hintergrundbeleuchtung hinzufügen.
Nur ein professionell ausgestattetes Studio kann ein so hohes Maß an Vielseitigkeit und Beleuchtungsmöglichkeiten bieten. Vielseitigkeit in der Vielseitigkeit. Jeder T-32-Blitzkopf lässt sich um 7,5 Grad oder 15 Grad unter die Horizontale neigen, mit zusätzlichen Raststufen bei 45 Grad, 60 Grad, 75 Grad und 90 Grad darüber. Darüber hinaus ermöglicht der Schnellspanngriff eine horizontale Drehung um 300 Grad, eine Neigung um 90 Grad nach oben und eine Neigung um 15 Grad unter die Horizontale.
Der Blitzkopf lässt sich kippen, während er auf dem Bounce Grip sitzt, so dass eine vertikale Einstellung von insgesamt 210 Grad möglich ist.
Noch mehr professionelle Beleuchtungsvielfalt auf Studio-Niveau.
Eine Revolution innerhalb der Revolution. In Verbindung mit dem OM-2 ist der T-32 nicht mehr auf einen Sensor angewiesen, der in den elektronischen Blitz eingebaut ist. Die Kamera liest das Licht, das auf den Film trifft, und schaltet den elektronischen Blitz (oder die Blitze) aus, wenn genügend Licht auf den Film trifft. Da nur das in das Objektiv einfallende Licht – unabhängig von der Brennweite des verwendeten Objektivs – erfasst wird, ermöglicht diese kameraregulierte automatische Belichtungssteuerung außerhalb des Films eine weitaus genauere Belichtung als die herkömmlichen blitzabhängigen Typen. Unabhängig davon, wie viele Blitze Sie verwenden.
Und diese unglaublich exakte Qualität ist eine der Fähigkeiten, die die Olympus OM-2 OTF-Belichtungssteuerung von anderen Spiegelreflexkameras abhebt. Es ist ein vollwertiger Systemblitz. Wenn der T-32 mit der OM-1, OM-2 oder OM-10 verwendet wird, signalisiert der Sucher „volle Ladung“ und blinkt zur Bestätigung der korrekten Belichtung. Beim direkten Blitzen deckt er Objektive mit einer Brennweite von 21 mm ab.
Bei der OM-2 wird der Blitz bei einer Belichtungszeit von weniger als 1/60 Sek. deaktiviert und die Kamera sorgt für eine automatische OTF-Belichtung mit dem vorhandenen Licht. Vier „AA“-Zellen im T-32, vier „C“-Zellen im Bounce Grip – Alkaline, Mangan oder NiCd. Keine Wartezeit. Bei Verwendung des Motorantriebs garantieren diese Batterien ein sofortiges Recycling – so schnell wie der Motorantrieb selbst.
Das ist mehr als jedes andere so genannte Blitz „system“ versprechen kann. In der Tat ermöglicht es eine breite Palette von Komponenten, die speziell für anspruchsvolle medizinische, zahnmedizinische, makrotechnische, wissenschaftliche, technische und andere Spezialanwendungen entwickelt wurden. All dies wurde bisher bei keinem anderen 35-mm-Spiegelreflexsystem angeboten. Aber an radikalen Innovationen von Maitani ist nichts radikal.
Nur der Mann, der das erste kompakte Spiegelreflexsystem der Welt entwickelt hat, kann auch das erste professionelle Spiegelreflexblitzsystem der Welt entwickeln.
Und wie der Mann, so wachsen auch beide weiter.
„Lösung: ein einzelnes, dünnes Gewinde.“
Da hat wohl die Übersetzung bei „thread“ daneben gegriffen. Sollte wohl Faden gemeint sein.
„Beim direkten Blitzen deckt er Objektive mit einem Durchmesser von 21 mm ab.“
So dünne Objektive hatte Olympus wohl nicht im Programm. Eher Brennweite, das macht in dem Kontext mehr Sinn.
Danke für die Hinweise. Sind korrigiert.
Die Olympus XA hatte ich seinerzeit auch mal, aber ich war letztlich nicht so begeistert: das Objektiv war gewissermaßen wie eine Telekonstruktion aufgebaut, mit einer großen Zerstreuungslinse ganz hinten, was das Objektiv sehr kurz werden ließ, aber die Kehrseite war eine starke Vignettierung. Und leider wurde der Sucher keineswegs durch den Schiebemechanismus gegen Staub abgedichtet, meiner war bald voller Fusseln. Die Hosentasche war also nicht wirklich der geeignete Aufbewahrungsort. Hab mir dann wieder eine Rollei 35S gekauft.
Eine OM – 10 seht bei mir im Schrank Schrank zusammen mit einem 50 mm 1.8 Auto-S Objektiv. Ob sie noch funktioniert, keine Ahnung. Ist ein Geschenk! Habe keinen Film den ich einlgen könnte. Weiß jemand ob es noch paasende Filme zu kaufen gibt. Dann würd ich es glatt mal ausprobieren. Das Objektiv ist jedenfalls noch in Ordnung. Hatte es schon das ein oder andere Mal an einer E-M1.x . Hat auch keinen Pilz. Kommt alles aus gutem Haus.
Kleinbildfilme (auch 35mm, oder 135/36 genannt, die 36 bezieht sich auf die Anzahl der Bilder) bekommst du noch ohne in die Beschaffungskriminalität abzusacken. Auf jeden Fall als Farbnegativ-Film oder Schwarzweißnegativ-Film. Mit etwas Glück auch als Farb-Diafilm oder sogar als Schwarzweiß-Diafilm.
Zur Orientierung: Farbnegativ hat oft „color“ im Namen, Farbdia oft „chrome“. Fime die „pan“ im Namen haben sind in der Regel Schwarzweiß.
Farbnegativ haben meist ISO 200 oder 400. Dias ISO 100 bis 400, SW von ISO 12 bis 3200.
Habe ich das richtig verstanden:
1. Olympus hat die Innenfokussierung erfunden?
2. Olympus hat die Möglichkeit erfunden mehrere Blitze miteinander
zusammenzuschalten (oder bloß die Möglichkeit der Kamera die
einzelnen Blitze herunterzuregeln/abzuschalten)?
Keine Ahnung. Ich habe hier nur die Texte übersetzt. Ab und zu habe ich einen Fact-Check drangeklebt, aber hier nicht. Das Marketing von Olympus hat schon alles mögliche behauptet. Dass die PEN und die PEN EE eine mehr oder weniger dreiste Kopie der ostdeutschen „Penti“ war, wurde ja auch nicht thematisiert. Dass die Bezeichnung „M1“ für einen Leica-Fan wie Maitani ein peinliches Versehen war – das können Sie ihrer Großmutter weismachen. OMDS macht ja im gleichen Stil weiter „Weltneuheit! GND-Filter in der Kamera!“ Wer hat’s erfunden?
Ich müsste noch irgend wo tief vergraben Infos zu Blitz-TTL haben. Erfunden hat’s Minolta, lizenziert an Olympus, die es lange vor Minolta (in der X-700/X-500) einsetzten.