Heute ging die Meldung durch das Netz: die Radfahrerin, die In Berlin unter einen Zementmischer gekommen ist, ist hirntot. Das Rettungsgerät, das zu ihrer Hilfe ausgeschickt worden war, war in einem Stau steckengeblieben, den die „Letzte Generation“ verursacht hatte. Die Orga verlautbarte dazu auf Twitter:

Dass die Radfahrerin, die am Montag in Berlin bei einem Unfall von einem Betonmischer verletzt wurde, nun für hirntot erklärt wurde, trifft uns tief.

Gleichzeitig wird weiter für genau diese Aktionsform getrommelt. Sowohl auf Twitter als auch auf deren eigener Website.

Ich habe vor Corona einige Aktionen von Extinction Rebellion mit der Kamera dokumentiert und war ziemlich tief in der Orga dieser Bewegung drin. Dabei war auch eine relativ kurzfristige, angemeldete „Ampelblockade“ bei der jede zweite Grünphase einer Ampel blockiert wurde. Diese Demo war am Ordnungsamt angemeldet und ist auch von Polizei begleitet worden.

In der Nachbesprechung dieser Aktion habe ich heftige Kritik geübt: Tausend Autos im Stau und nur die vordersten sechs Autos haben überhaupt nur mitbekommen, warum sie da rumstehen. Das diene nicht dazu, irgendwen vom Anliegen „Klimagerechtigkeit“ zu überzeugen, sondern schaffe nur Unmut.

Diese Art Aktionen wurde aber trotzdem weiter durchgeführt. Und zwar aus mehreren Gründen: Es ist simpel, es erfordert keine große Planung, es ist vergleichsweise ungefährlich und es befriedigt den Wunsch der Aktivisten, persönlich tätig zu werden.

Dazu kam, dass seinerzeit eine halbe Million Pfund an Spenden einging, die vom CEF stammte und das an einzelne Ortsgruppen nur dann ging, wenn dort „Aktionen“ mit einem höheren Aktionslevel durchgeführt wurden. Höheres Aktionslevel bedeutet, Gefahr verhaftet zu werden. Eine angemeldete Demo läuft dagegen unter Aktionslevel 0, dafür gab es kein Geld. Es wurde auch bundesweit genau Buch geführt, wie viele Aktivisten verhaftet wurden, die Zahlen wurden an den CEF gemeldet und man verglich dann die Zahlen mit dem Ausland. Ziel war, möglichst viele Aktivisten verhaften zu lassen, um die Polizeiinfrastruktur zu überlasten. In London gelang das während der Aktionswoche 2019, so dass aufgrund von Platzmangel in den Polizeiwachen keine weiteren Aktivisten mehr verhaftet werden konnten.

Es gibt von XR eine Pressemitteilung zum Umgang mit Großspenden von damals, die man hier lesen kann. Dort steht auch folgendes:

Der CEF besteht aus dem Vermögen einiger Super-Reicher, das teils aus Geschäften stammt, die so nicht weitergeführt werden dürfen. Akteur*innen im Vorstand des CEF haben zudem Unternehmen gegründet oder als Berater*innen und Lobbyist*innen für Unternehmen gearbeitet, die ihre Investitionen gegen Umbrüche durch schärferen Klimaschutz absichern wollen. Das Bestreben solcher Unternehmen, sich durch sogenanntes Greenwashing ein besseres Image zu verpassen, ist uns allemal bekannt.

Bei diesen „Geschäften die so nicht weitergeführt werden dürfen“ handelt es sich vor allem um Öl. Die Gründer des CEF sind Rory Kennedy, Tochter von Senator Robert Kennedy und Ethel Kennedy; Aileen Getty, Enkelin des 1976 verstorbenen Ölmagnaten Jean Paul Getty, der den Konzern Getty Oil gründete und als reichster Mann der Welt galt; und Trevor Neilson, Mitglied des World Economic Forum.

Nun wird aber – Überraschung – die „Last Generation“ hauptsächlich mit Mitteln des CEF finanziert. Auf ihrer deutschen (!) Website erklärt die Organisation: „Letzte Generation receives most of our funding for recruitment, training, capacity building, and education from Climate Emergency Fund. Seit April 2022 ist sie Teil eines internationalen Netzwerks ziviler Widerstandsprojekte. Es nennt sich das A22 Network.“

Nun aber aus der Tatsache, dass diese „Klimagerechtigkeitsbewegungen“ von den Bösen finanziert werden, zu schließen, dass die Jungs und Mädels, die da auf der Straße kleben, da ernsthaft Geld dafür kriegen, wäre falsch. Es werden mit den Mitteln Fahrtkosten bezahlt und ein paar festangestellte Pressesprecher, die sich selber nicht auf den Asphalt kleben. Alle anderen machen das, weil sie denken, sie würden irgendwas für die Umwelt tun. In Wirklichkeit wird die Klimabewegung bewusst diskreditiert.

Als Roger Halam, der Gründer von XR, der mit dem CEF überhaupt nichts am Hut hatte, 2019 darauf hinwies, dass die Klimakatastrophe zutiefst rassistisch sei, weil die Afrikaner, die schon zu kolonialen Zeiten Opfer von Völkermord waren, nun wieder die ersten Opfer sind, wurde ihm daraus Antisemitismus konstruiert und er abgesägt. Die afrikanischen XR-Aktivisten, die unter hohem Risiko für Leib und Leben protestiert hatten, verstanden die Welt nicht mehr. Da sieht sie endlich mal jemand und dann wird er von den westlichen „Aktivisten“ postwendend aus der Orga geworfen. In internen Diskussionen wurden auch alle Unterstützer Halams und alle, die auch nur geringste Linienabweichungen offenbarten oder Kontakte zu einem Abweichler hatten, rausgemobbt. Die Halamsche Prämisse „Wir sind offen für alle, weil wir 5% der Bevölkerung auf unsere Seite bringen müssen.“ wurde über Bord geworfen und eine straff organisierte Orga aufgebaut.

Denn es ging ja nicht drum, tatsächlich Erfolg zu haben. Es geht darum, Engagement für Klimagerechtigkeit zu diskreditieren.

Nochmal: die einzelne „Aktivperson“ ist der Meinung, echt was Wichtiges zu machen. Die weiß nicht, dass sie missbraucht wird. Die hält es nicht für möglich, dass diese Gruppe, in der man so nett miteinander umgeht, gegründet wurde um eine ganze Generation an der Nase rumzuführen und mit Almosen dazu zu bringen, Mehrheiten gegen vernünftige Klimapolitik zu produzieren.

Und leider kann man das denen auch nicht erklären.

Die Förderer des CEF spenden an den CEF. Der CEF ist in Amerika „gemeinnützig“, das bedeutet, die Spender setzen ihre Spenden von der Steuer ab, sie zahlen also wesentlich weniger – der Steuerzahler zahlt den Löwenanteil. Wenn vielfache Milliardäre im Jahr ein paar Millionen steuerlich gefördert spenden, dann ist das Portokasse. Wenn die es ernst meinen würden, dann würden die mal schnell ein paar hundert Milliarden auf den Tisch klotzen und dann hätte es sich mit dem Klimawandel in ein paar Jahren erledigt.

Ich bin 2019 bei XR ausgestiegen und verfolge das nur noch von außen.

Die Videos sind alle mit den damals aktuellen Olys gemacht worden, auch der Dreh vom Fahrrad (wobei es mich beinahe über nasse Straßenbahnschienen geschmissen hätte) der O-Ton mit einem LS-5. Wer mehr sehen will, einfach hier über das Stichwort XR die anderen Artikel dazu aufrufen.

28 Replies to “Klimablockaden”

  1. Danke Reinhard für diesen erhellenden Blick auf die Hintergründe. Würde ich mir auch mehr von anderen Journalisten mit breiterem Zugang zur Öffentlichkeit wünschen.
    Gruss
    Landus

  2. Danke für die Info, war mir bisher so nicht bewusst.

    Wobei ich schon Kartoffelbrei und Tomatensoße auf unschuldigen Kunstwerken schwer zu rechtfertigen fand und die Straßenblockaden für mich wegen der Staus schon immer klima-feindlich waren.
    Die Finanzierung und Durchführung erinnert mich nach dem was Du schreibst irgendwie an von Saudis finanzierte Selbstmordattentäter. Ich hoffe, die Strafen fallen entsprechend aus und die Finanzierung durch den CEF lässt sich irgendwie beenden.

    Viele Grüße – Sabine

  3. Ganz interessant was da dahintersteckt.

    Wenn also wieder einmal alles nur am Geld hängt ist die Lösung doch ganz einfach.

    Wer sich irgendwo festklebt wird kleben gelassen. Dann braucht diese Person auch keine von anderen erarbeitete Sozialleistungen mehr zu bekommen. Im weiteren Verlauf ist das Klima gerettet…

    1. Ich hab’s zweimal erklärt, ich erkläre das ein drittes mal. (Auch weil auf rechten Webseiten gerne behauptet wird, die Aktivisten würden bezahlt.) Die Straßenkleber sind Idealisten. Die glauben daran, dass sie was Richtiges tun. Die kriegen kein Geld dafür, die kriegen bestenfalls einen Anwalt bezahlt, wenn sie im Knast landen. Und selbst für diese Anwaltskosten müssen sie oft vorher selber aufkommen, indem sie einen entsprechenden Fond füttern.
      Das sind Opfer. Die werden selber verarscht.

      1. So habe ich das nicht gemeint.
        Nach dem was ich in Stuttgart gesehen habe leben die Kleber von Sozialhilfe, sie gehen keiner normalen Arbeit nach.
        Kunst zerstören und Pendler wütend machen ändert nichts am Klima.
        In Berlin haben sich die Kleber […. Halbsatz entfernt ….]
        Kann das Klima überhaupt noch gerettet werden?
        Durch Klimablockaden erreichen diese Gruppierungen außer Haß rein gar nichts…

        1. Ich kann das bezüglich Stuttgart nicht beurteilen. Ich kann lediglich sagen, dass von den Aktivisten, die ich kennengelernt habe, niemand auf Hartz IV war. Viele waren Studenten, einige waren Selbstständig, einige in ganz normalen Berufen fest angestellt.
          Ich weiß nicht, woher Du Deine Informationen in Stuttgart hast.
          (Ich habe einen Halbsatz entfernt. Der enthielt eine rechtliche Einschätzung der Vorgänge in Berlin, die ich für rechtlich bedenklich halte. Ich bitte darum, sich hier in den Kommentaren genau zu überlegen, was man schreibt.

          1. Verstanden und akzeptiert.
            Sehr viele bzw. zu viele der „Stuttgarter Aktivisten“ landen regelmäßig im Amtsgericht Stuttgart. Eine sehr gute Bekannte von mir ist dort beschäftigt. Die Namen und „Berufe“ derer werden dort auch veröffentlicht…
            Ich persönlich finde Klimaschutz wichtig und jeder einzelne kann durch seinen Lebensstil seinen Beitrag leisten.
            Aber sich auf Straßen zu kleben sollte durch Zwangsjacken und Einweisungen in Gummizellen ohne Heizung belohnt werden.

  4. Danke für die Hintergründe.

    Sowas liest man nicht in den Nachrichten. Es wird nur über die Aktionen berichtet und was daraus folgt sind nur genervte Bürger, die von solchen Aktionen behindert werden (Stau, kein Durchkommen) oder Unverständnis über die zerstörte Kunstobjekte.

    Dass es Klimawandel gibt und zum Greifen nah ist, weiß inwzischen fast alle. Leider machen die Aktivisten genau das Gegenteil (auch wenn sie gut meinen und darauf aufmerksam machen wollen).

    Und als Hobbyfotograf die gerne in der freien Natur fotografieren, täten sich gut daran, von der Haustür an zu Fuß zum Ziel zu gehen und die Landschaft oder Details in der Natur zu fotografieren 🙂

  5. Reinhard, Danke für diese Informationen, die ich bisher noch nirgends gelesen habe. Darüber dass die jetzigen Aktionen absolut kontraproduktiv sind und eher das Gegenteil dessen bewirken, was die Aktivisten bezwecken, sind wir uns alle einig. Schade, dass Idealismus so missbraucht wird.
    Gruß Lutz

  6. Sehr interessant. Werde das natürlich für mich selber vertiefen. Diese Infos sind mir neu.

    Bezüglich Stuttgart: Die Aktivisten die ich kenne sind Studenten oder Aktivisten die bereits bei Fridays for Future waren ,dies aber als zu zahm und angepasst empfinden. Mag sein das es welche gibt die Harzt IV beziehen dabei sind, mit der Verknüpfung wird halt gleich wieder assoziert das es Schnorrer sind und halt nix besseres zu tun haben. Meine Interpretation.

    Persönlich: Ich versorge immer noch Beatmungspatienten und bin bisher mehrmals knapp den Sitzblockaden entkommen. Bin bisher immer noch der Meinung das es, wenn es mich betrifft bei der Versorgung der Patienten, ich das Recht habe den Festgeklebten oder Sitzenden zu entfernen. Bin mir aber bewusst das ich dann einen Anwalt brauchen werde.

    Nochmals danke für die Recherche.
    Markus

  7. Sicherlich nicht der einzige Grund, aber was hat Greta Thunbergs Skolstrejk för klimatet („Schulstreik für das Klima“) unter anderem so erfolgreich gemacht und weltweite Wahrnehmung gebracht? Kein Kleben, keine Blockaden, kein Geschrei, kein ziviler Ungehorsam oder sonstiger unreifer Blödsinn. Sie war sichtbar und persistent ABER ohne irgenwelchen Unmut zu erzeugen. So einfach kann das sein.
    Wer Leute überzeugen und auf eine Seite bringen will, dann sicherlich nicht damit ihnen auf den Nerv zu gehen und mit sogenannten Aktionen bei ihnen schlechte Lauen zu erzeugen. Und wenn dann noch „als Krönung“ unbeteiligte dritte das Nachsehen in welcher Konsequenz auch immer haben, in dem aktuellen Fall der Radfahrerin einer sehr schrecklichen, dann ist das schon mal so überhaupt nicht toll.
    Toll wäre wenn so mancher* Aktivist* mal das Hirn vorher einschalten würde. Oder ist das zu radikal? Ich weiß es nicht.

  8. Nur weil sich die Nachkommen reicher Öl-Milliadäre dafür einsetzen (Geld geben) muss die Sache ja noch nicht gleich anrüchig oder schlecht sein. In der NY-Times schrieb einer von ihnen, er fühlt sich moralisch verpflichtet so zu handeln, gerade weil seine Vorfahren so reich wurden mit Öl.

    […]

    Ehrlich gesagt bin ich über einige Äußerungne hier sehr enttäuscht.

    1. Hallo Winni,
      in Deinem Kommentar hast Du in erheblichem Umfang Straftaten gerechtfertigt und befürwortet. Ich habe ihn deshalb erheblich gekürzt. Bitte unterlasse das in Zukunft.
      Ansonsten lies doch mal die Pressemitteilung von XR von 2019. Die hatten es schon kapiert, was von solchen Herrschaften und ihrem Geld zu halten ist.

      Vielleicht noch ein paar Fakten: Die „Letzte Generation“ hat in diesem Fall die A100 gar nicht selbst gesperrt, sondern stand auf der Schilderbrücke. Die Sperrung wurde von der Polizei vorgenommen um Unfälle zu vermeiden und das Entfernen der Aktivisten vornehmen zu können. Die LG fühlt sich deshalb in keiner Verantwortung, zusätzlich hatte sie der Polizei vorgeschlagen, die A100 komplett zu sperren und den gesamten Verkehr umzuleiten, sie würden immer „für eine Rettungsgasse sorgen“. Letzteres ist seit Jahren „best practice“ bei solchen Aktionen, aber das Problem ist, dass die Durchführung dieser Planung den Ordnungskräften auferlegt wird, die oft andere Informationen haben und deshalb die Pläne der Aktivisten kurzfristig nicht durchführen können. Deshalb sollen solche Aktionen auch angemeldet werden, damit der Verkehr entsprechend rechtzeitig umgeleitet werden kann. Das ist eine mühsamere, aber sicherere Methode.

      1. Lieber Reinhard,
        natürlich ist es dein Recht meinen Kommentar zu kürzen. Allerdings habe ich den Eindruck, dass du mich missverstanden hast.
        Alles was ich sagen wollte ist das, was heute in einem Artikel in der Zeit ebenfalls geschrieben wurde.

        Zitat: „Radikaler Protest will und muss immer anecken
        Der heutige Klimaprotest sei extremistisch? Keineswegs, sagt Historiker Alexander Sedlmaier. Vielleicht würde er in 100 Jahren sogar mit Gedenktafeln geehrt.“

        Es ist leicht solche Proteste verbal abzuwerten (wie hier in manchen Kommentaren) oder die Protestler gar ins Gefängnis zu stecken (wie in Bayern gerade geschehen), aber ich bin mir ziemlich sicher, sollten wir beide so lange leben, wird man in 30 Jahren anders über diese Vorfälle reden.

        1. Ich habe Dich nicht missverstanden, Deine Texte waren eindeutig.

          Die Aktivisten jetzt als „historisch“ und Anwärter auf Gedenktafeln einzuordnen ist einfach albern. Ich war dabei und kenne die Leute. Einigen ist das wirklich ein Anliegen, einige wollen nur Ramba-Zamba machen. Aber „Helden“ sind die alle nicht. Niemand von denen ist konspirativ unterwegs. Die haben zwar klare Regeln bezüglich der Verwendung von Handys und Verhalten bei Verhaftung, was aber komplett albern ist, weil man ohne viel Federlesens innerhalb kürzester Zeit als Außenstehender in die innersten Bereiche der Kommunikation kommen kann. Das bedeutet – so der VS das überhaupt für beobachtenswert hält – dass die entsprechenden Behörden genauestens informiert sind. Als ich seinerzeit bei XR für geschlossene Kommunikation plädierte, wurde das abgelehnt, obwohl ich sogar entsprechende Mittel zur Verfügung gestellt habe. Man arbeitete zur Kommunikation über eine Free-Version von Slack, die über amerikanische Server lief.

          Es geht hier um Last Generation und ähnliche Organisationen, die vom CEF bezahlt werden. Das ist kein Klimaprotest. Das tut nur so.

  9. „Nichts ist erwiesen, aber viele haben ihr Urteil schon gefällt“.
    Das ist der Endsatz in einem Artikel zu vorliegendem Thema in einem großen deutschen Wochenmagazin.
    „Ich hoffe, die Strafen fallen entsprechend aus…“
    Das ist ein Gegensatz (neben ähnlichen Wortmeldungen) in einem Kommentar hier zu diesem Thema , noch bevor die Umstände zu diesem Unfall überhaupt fertig analysiert wurden; nach neueren Erkenntnissen hat das verzögerte Eintreffen eines speziellen Rüstfahrzeuges nichts am Schicksal der betroffenen Radfahrerin geändert.
    Es geht also offenbar nicht um die exakten Umstände eines absolut tragischen Schicksals, sondern um die Wut und Blitzableitermission einiger unter uns, die Verkehrsbehinderungen nicht vertragen.
    Auch ich vertrage sie nicht, aber diesen Vorfall zu einem nationalen Präzedenzfall zu katapultieren ist lächerlich. Tagtäglich werden Berufstätige, Spediteure, Einsatzfahrzeuge und wir alle in unserer Routinefahrt von absurden Blockaden behindert, deren Ursache in inkompetenter Verkehrspolitik kommunaler und ministerieller Verantwortung zu finden sind.
    Keinesfalls ist die Klebeaktion einiger Verwirrter zu bagatellisieren, unabhängig davon , was ihr persönlicher Impetus oder ihre Finanzierung durch unklare Kanäle ist, aber eines dürfen wir nicht vergessen:
    diese mediale Ablenkfütterung darf uns nicht davon abhalten, das brennende zentrale Problem unserer Gesellschaft auf diesem Planeten jeden Tag neu zu realisieren.
    Die 1,5° Celsius des Pariser Abkommens haben wir schon gerissen, wir werden auch die 2,5° nicht halten und ab 3° ist die Kacke so selbstverstärkend, das jegliches Gegenrudern nichtig ist.
    Nicht die paar Kleber sind das Problem, sondern wir alle, die mit der Verhaftung dieser armen Teufel unser Gewissen-Greenwashing zementieren.

    1. Ich stimme Dir in fast allem zu. Aber ich sehe diese Aktivisten tatsächlich als Problem. Gerade weil ich einer von ihnen war und gesehen habe, wie verschiedene Aktionen von Umstehenden aufgenommen wurden. Es gab phantasievolle Aktionen, die genau dieses brennende Problem ins Bewusstsein gerufen haben. Eine Bäuerin hat davon erzählt, dass bei ihr die Brunnen austrocknen und sie kein Wasser bekommt – weil keines da ist. Aber diese Aktionen sind eben nicht gewollt. Es sollen bewusst Fronten aufgebaut werden. Es ist jetzt Monate darauf hingearbeitet worden, dass genau so etwas passiert. Und damit kann man die komplette Klimabewegung endlich in die Schublade „verantwortungslose Kriminelle“ stopfen. Und Lindner kriegt sein Fracking in Deutschland. Ich hatte vor zwei Tagen einen Mailaustausch mit der FDP – die sagen jetzt „Was willst Du denn mit Deinem Klimakack, die Grünen haben es jetzt auch schon eingesehen, dass wir uns auf die Welt konzentrieren müssen, in der wir leben und nicht auf die, die wir gerne hätten.“
      Es spielt überhaupt keine Rolle, dass die LG die A100 gar nicht blockiert hat und dass die Notärztin gar nicht auf das Hebezeug gewartet hat. Darum geht es gar nicht. Es geht darum, dass man endlich eine Leiche hat, die man den Klimaschützern um die Ohren hauen kann.
      Und das war absehbar. Schon vor drei Jahren.

    2. Da Du mich zitierst:

      Bei vielen (nicht allen) LG Aktionen handelt es sich um Sachbeschädigung oder Nötigung und das wird in unserem Rechtsstaat entsprechend bestraft. Der Zweck heiligt eben nicht die Mittel.

      Und in diesem Fall darf man sich schon fragen, ob zumindest diejenigen die u.a. LG finanzieren nicht genau wissen, dass derartige Aktionen im Nachhinein erfolgreich dazu verwendet werden können, eine ganze Bewegung einschließlich der wissenschaftlichen Erkenntnisse zu diskreditieren, die bisher friedlich aber vergeblich versucht hat, die Erde vor dem Klimakollaps zu retten.

      1. Hallo Sabine,
        Du hast recht, Sachbeschädigung kann nicht toleriert werden. Aber wo bleibt das Augenmaß?
        Wenn mich auf einer bayrischen Autobahn (dem Weltnabel des rasenden Irrsinns) ein 3.000-er SUV mit Lichthupe und Drängeln von der 2. Spur presst, ist das auch Nötigung, hundertfach jeden Tag; und Sachbeschädigung obendrein, nämlich massiv gegen Bürgergesundheit und Klima. LKW Leerfahrten im Jahr 2018 in D: 155 Millionen = 37% von allen. Auch das ist Nötigung (durch Verkehrsbehinderungen) und Sachbeschädigung in verheerendem Ausmaß.
        Klar, Diktion von Wirtschaft und Lobby, Gewohnheitsrecht, Alltag; wir sind auf diesem Auge blind.
        Wir sollten aufpassen mit der juridischen und moralischen Keule; der Tsunami, der diesmal auf die Asphaltkleber niedergegangen ist (die nicht Schuld waren am Tod der Radfahrerin) ist ein Stück weit Ventil unserer kollektiven , persönlichen Klimaschuld, der wir nicht mehr entrinnen. Sie wird der Protestbewegung, da hast Du nochmal Recht, sicher schaden.
        Aber wissenschaftliche Erkenntnisse kann man nicht diskreditieren, sie sind da, Terrabyte für Terrabyte. Wir müssen nur endlich vom Wissen zum Handeln kommen.

        Und das haben alle „friedlichen Versuche“, dem Kollaps zu entgehen, bisher nicht nur nicht geschafft, sondern seit 50 Jahren verhindert.

        1. Ich habe vor kurzem auf Mediathek eine Doku angesehen, es geht um Windkraft (erneuerbare Energien). Da wurde seit vielen Jahren erfolgreich gegen den Ausbau gewehrt und weiter für Gas und Kohle gekämpft. Es ist ein großes Netzwerk aus Lobbyisten und Verschwörung. Darunter auch von Personen aus der letzten Regierung.
          Es ist schon seit vielen Jahren bekannt und wissenschaftlich erwiesen, dass fossile Energiegewinnung auf Dauer nicht gut gehen kann. Leider ist die Politik und Wirtschaft auf diesem Auge richtig blind.

        2. Wir müssen vom Wissen zum Handeln kommen.
          Aber es ist sinnvoll, auch hier logisch und faktenbasiert zu denken und zu handeln. Laut Aussage des Ex-Mdb von Bülow sind Petitionen und Demonstrationen rausgeworfene Zeit und Geld, weil das die Abgeordneten nicht interessiert. Wichtig ist Lobbyarbeit. Die einzige Möglichkeit, Politik zu beeinflussen, haben außerhalb von Lobbyorganisationen die Bürger in den Wahlkreisen. Wenn sie ihren zuständigen (!) MdB bzw dessen direkten Konkurrenten um das Direktmandat „bearbeiten“, dann gibt es eine Möglichkeit der Veränderung. Und nur dann. 100 Leute pro Wahlkreis können da schon was ausrichten. Allerdings ist es wichtig, dabei immer persönlich und höflich zu bleiben. Also keine vorgefertigten Massenmails oder dergleichen. Ich weiß, dass das albern klingt, aber das ist die Methode der Wahl.

          1. Genau.
            Ich lebe in Münchens erstem grünen Wahlkreis. Ich bin ehrenamtlicher Balkonkraftwerk Mentor bei München Solar 2030 (und komme seit dem kaum nich zum Fotografieren).

            Wir alle bewirken durchaus etwas aber es dauert vermutlich einfach zu lange.
            So gesehen kann ich die Ungeduld und die Verzweiflung verstehen.
            Und ich finde auch dass man insbesondere in Bayern mit Präventiv-Haft u.ä. weit über das Ziel hinausschießt.
            Aber solche Aktionen haben noch nie geholfen. Auch die ursprünglichen Beweggründe von PLO und RAF waren ja durchaus berechtigt. Die Terroranschläge nicht. Und es hat so oder so nichts gebracht.
            Was hilft ist das was Reinhard schreibt: Lobbyarbeit, freundliche nicht-missionierende Aufklärung und mit den Kommunalpolitikern reden.
            UND in Aussicht stellen, dass man da irgendwie dran verdienen kann. Das zieht immer auch wenn es eigentlich armseelig ist. Und ja, ich kriege das Kotzen wenn Herr Aiwanger erklärt dass sich die Produktion von Pv Modulen hier nicht rentiert. Würde sie durchaus, wenn für die China Importe auch eine Recycling-Abgabe gezahlt werden müsste. Und wenn man vielleicht mal „kauft Deutsch, holt High Tech Arbeitsplätze zurück und macht uns unabhängig“ propagieren würde, statt „die Gier ist groß und Geiz ist geil“.

            LG und andere machen halt leider gerade jede Menge Überzeugungsarbeit zunichte, die wir hier in den letzten Jahren geleistet haben. Das sehe ich insbesondere bei der Generation meiner Eltern. Seufz.

  10. Richtig!
    Aber was habe ich geschrieben? Ablenkfütterung, Blitzableiter, und jetzt hat man ein paar Tölpel, die man ans Kreuz nageln kann. Leider haben diese Aktivisten jeder vernünftiger Diskussion geschadet, es ist genau ins Gegenteil gekippt.
    Es ist ein ultimativer, sicher sinnloser, sicher kontraproduktiver Hilfeschrei.
    Aber „vernünftige Diskussionen“ dauern eben auch so lange, bis alles zu spät ist. Im konkreten Fall seit 1968 (Club of Rome) und dessen „Grenzen des Wachstums“ (jetzt genau 50 Jahre her).
    Ich selber bin in den 80-ern aus einer offensiven, aber zivilisierten ökologischen Protestbewegung ausgestiegen, nachdem man mir in mehrfachen nächtlichen Drohanrufen die Einäscherung meines Heimathauses angedroht hatte.
    Nein Reinhard, ob mit militanter oder gemäßigter Protestbewegung, das Spiel ist aus.

  11. Unabhängig davon wer im Hintergrund die Strippen zieht existiert das Problem – die eigenen Ziele gegen die Wand zu fahren – bei solchen Organisationen schon länger.

    Wenn ich Luisa Neubauer oder Carla Reemtsma im TV erlebe, kommt bei mir unwillkürlich eine Abwehrhaltung hoch, obwohl mir natürlich klar ist, dass sie sich grundsätzlich für die richtige Sache einsetzen. Es ist schlichtweg das aggressive Auftreten, was auch die Leute verprellt, die eigentlich für solche Themen offen sind. Ein Gewerkschaftssekretär bekommt teils mehrjährige Schulungen bevor er auf Großveranstaltungen überhaupt reden darf. Klar muss es auch Möglichkeiten für Protest direkt von der Straße geben. Aber „Fridays for Future“ oder „XR“ sind mittlerweile so groß und bekommen ihre breite Präsenz, dass es mich immer wundert, warum man nicht mehr darauf achtet, wie man sich in den Medien präsentiert. An kompetenten Unterstützern dürfte es nicht mangeln, die mal einen Sprecher unter ihre Fittiche nehmen könnten

    Von Attac spricht heute kaum noch wer, obwohl die Leute mit Erfahrungen in der Politik hatten. Spätestens seit Greenpeace ist eigentlich bekannt, dass es nicht die Aktion selbst, sondern deren Bilder im TV sind, welche überhaupt etwas bewegen können. Wer die härtere Gangart bevorzugt findet als funktionierendes Beispiel eigentlich nur Sea Shepherd, welche sich von Greenpeace abgespalten haben. Aber auch die sind in den eigenen Reihen nicht ohne Kritik zu betrachten.

    1. Frau Reemtsma und Frau Neubauer kenne ich nicht persönlich, ich sehe nur ihre mediale Rezeption und der misstraue ich prinzipiell aus eigener Erfahrung. (Wer am eigenen Leib erlebt hat, wie in Talkshows Menschen zum „Produkt“ gemacht werden, der ist da seeehr skeptisch. Man denkt, man bekomme Gelegenheit seine Standpunkte zu vertreten. Nein, man ist Sendezeitfüller und Quotenbringer. Und je mehr Auftritte man hat, für desto wichtiger hält man sich. Man hört auf zu reflektieren.)
      Generell kann ich zu den Fridays nichts Aktuelles sagen. Ich habe 2020 das letzte Mal mit der Regensburger Gruppe zusammengearbeitet, aber das war ein spezieller Fall. (Ausgesprochen positiv!) Ich habe in der Bundesorga keine Connections. Die Leute von Greenpeace – ich habe einige lokale Gruppen kennengelernt und hinter den Kulissen einiges erfahren, was bewirkt hat, dass ich von Greenpeace gar nichts mehr halte. Die maximal bescheuerte Aktion mit dem Motordrachen über dem Fußballstadion hat mich da nur bestärkt.

    2. Frank W.:
      »Wenn ich Luisa Neubauer oder Carla Reemtsma im TV erlebe, kommt bei mir unwillkürlich eine Abwehrhaltung hoch, obwohl mir natürlich klar ist, dass sie sich grundsätzlich für die richtige Sache einsetzen. Es ist schlichtweg das aggressive Auftreten, was auch die Leute verprellt, die eigentlich für solche Themen offen sind.«

      Diese Einstellung halte für ein grundsätzliches Problem. Einerseits empfinde ich das Auftreten (von Neubauer, Reemtsma kenne ich gar nicht, glaube ich) nicht als aggressiv sondern eher als entnervt und desillusioniert. Andererseits verwechseln es viele Leute – wie Du evtl. auch – mit Aggressivität, wenn jemand mit der Zeit die Geduld verliert, weil sich einfach nichts zu bewegen scheint, und dann entsprechend das Auftreten, die Mimik und der Tonfall sich wandeln. Was soll man denn stattdessen auch machen? Immer lieb und geduldig bleiben? Das bringt ja offensichtlich nichts. Es wäre auch nicht angemessen, die Probleme sind schließlich seit Jahrzehnten bekannt.

      Die Gegenseite in solchen Diskussionsrunden ist übrigens auch oft zumindest nicht weit von Aggressivität entfernt, und kommt fast immer mit haarsträubend hanebüchenen und unsachlich Bemerkungen daher, hohle Allgemeinplätze u.a., auf die leider selbst hochqualifizierte Akademiker hereinfallen, wie ich in meinen Freundes- und Kollegenkreisen oft feststellen muß.

      Versteh mich nicht falsch: Ich mache Dir keinen Vorwurf, ich möchte Dich und Andere nur dazu ermutigen, diese Art von Reaktion auf mediale Auftritte zu überdenken.

      Und selbst wenn das Auftreten aggressiv ist: Man darf sich nicht verprellen lassen, wenn das, was da gesagt wird, richtig ist. Das wäre nicht objektiv und der Sache nicht dienlich. Die Probleme sind ja nicht plötzlich fiktiv, nur weil man die Leute nicht ausstehen kann.

      1. Bitte berücksichtigen: Diese medialen Auftritte sind nicht umsonst. Die Leute werden dafür bezahlt. Und das nicht schlecht. Sie wissen, auf was sie sich einlassen und dass sie absichtlich Ignoranten gegenüber gestellt werden. Dass man da beim ersten Mal die Geduld verliert – OK. Spätestens beim dritten Mal ist das Mache. Wenn ich mich dem Dummfug nicht aussetzen will, gehe ich da nicht hin. (Und ich weiß, wovon ich rede, ich habe zu Fernsehinterviews meistens meinen Finanzvorstand geschickt, weil mir das zu blöd war.) Das, was man da sieht, ist Entertainment. Nichts anderes. Und wenn jemand von so einer Showveranstaltung nicht unterhalten wird, dann ist das sein gutes Recht. Mit Klimaschutz haben solche Auftritte nichts, aber auch gar nichts zu tun. Über die Sache brauchen wir nicht diskutieren, wer das mit dem CO2 bis heute nicht kapiert hat, wird es auch nicht mehr kapieren. Aber der Weg aus der Scheiße ist nicht, allen Deutschen jeden Tag reinzudrücken, was sie für Klimasünder sind. Die Bürger können nur dann CO2 sparen, wenn es von der Politik zugelassen wird. Die Politik – auch in Gestalt der Grünen – fördert Braunkohle und Frackinggas und regelt dafür Windkraft und Biogas runter. Da ist es völlig unerheblich ob Lieschen Müller jeden Tag ein Schnitzel isst, oder auf brasilianischen Soja umsteigt. Es ist eine der coolsten Ideen, die BP jemals hatte, die Verantwortung für die Klimascheiße auf den Endverbraucher abzuwälzen. Die Brennstoffzelle ist eine Technologie, die 1838 (!) erfunden wurde. Demnächst ist die 200 Jahre alt. Warum hat man überhaupt jemals Autos mit Benzinantrieb gebaut? Nicht der Konsument will umweltschädliche Produkte. Die Industrie macht damit mehr Geld.
        Darüber gibt es auch überhaupt nichts zu diskutieren. Die Diskussion muss sein, wie bringt man die Bundesregierung dazu, die Braunkohleverstromung einzustellen, die Förderung von Fracking einzustellen und endlich die Erneuerbaren zu pushen. Warum sind Pumpspeicherkraftwerke stillgelegt? Warum müssen Windkraftwerke, die top in Ordnung sind, abgebaut werden, nur weil die Betriebsdauer = Abschreibungsdauer abgelaufen ist? Warum ist der Bau von Solaranlagen auf Mietshäusern fast unmöglich? Warum sind Konzerne wie Vonovia, die wahrlich genug Geld haben, nicht verpflichtet, alle ihre Häuser mit Solar zu decken und Stromspeicher in den Keller zu bauen? Wie albern ist es, die Energiewende über privat finanzierte „Balkonkraftwerke“ stemmen zu wollen? Hier in Freystadt hat im Gewerbegebiet Aldi Solar auf dem Dach. Netto, Norma und Lidl nicht. Warum?
        Das Problem ist, dass in diesem Fall auf einmal der Elefant = Systemfrage im Raum steht. Und das darf natürlich nicht sein. Der Kapitalismus ist sakrosankt.

  12. Ja, Acahaya, Reinhard und jene unter uns, die guten Willens sind (Lukas 2/14).
    Wir ziehen alle am gleichen Ende des Seiles, das ist gut so. Aber am anderen Ende des Stranges gibt es nichts zu bewegen, kein schweres Hindernis, nicht mal den Stein des Sisyphos. Dort hängt ein amorphes Vakuum aus Egoismus, Kurzzeitdenken und Gleichgültigkeit. In diesem Schwarzen Loch sind bereits Legionen von Träumen pulverisiert: Friedensmissionen, der Kampf gegen den Welthunger und für Gerechtigkeit.
    Die tatsächlich einzig wirksame Zugkraft, die basisdemokratische Erneuerung von unten, ist leider ein Spurenelement, schwächer als ein Polarlicht am Äquator, ein Euphemismus der Konjunktive.

    Wahrscheinlich gilt für unsere Menschheit die Unschuldsvermutung, diese Tierart kann gar nicht anders.
    Ich möchte in hundert Jahren eine Fliege sein.

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