Kann man machen. Bucheckern sind nahrhaft und gesund – solange man sie vor dem Verzehr schält und röstet damit das „Fagin“ abgebaut wird, das Bauchaua macht. Bucheckern suchen ist was für Leute mit scharfen Augen. Oder, wie mir die Dame erklärt hat, man sucht sich nen asphaltierten Waldweg durch einen Buchenwald. Auf der Straße sieht man sie besser.
Und ja, natürlich hatte ich die PEN-F dabei und habe beim Knipsen versucht, Hauke zu imitieren. (nicht vergessen, beim FolyFos am 28.10. gibt’s den zweiten Teil des Interviews.)
Aber eigentlich war ich ja wegen der Laubfärbung und dem Abendlicht unterwegs.
An manchen Tagen muss man einfach los. In diesem Herbst ist das aufgrund des Wetters etwas heikel – die Laubfärbung beginnt früh und der Wind weht die bunten Blätter sofort vom Baum, exponierte Bäume sind auch schon kahl, bei anderen, die mehr Wasser abgekriegt haben, ist das Laub noch grün.
Das Trio (bis zu einem Sturm vor ein paar Jahren war das ein Quartett) ist bereits fast völlig entlaubt. Es geht also wirklich um Tage. Man nutze jede Sonnenstunde aus, um noch ein paar Fotos zu bekommen, bevor der lange, dunkle, Winter kommt.
Der Buchenwald auf dem Buchberg (sic!) ist im Wesentlichen noch grün, der Nachwuchs ist schon braun.
Ach ja: das Fishcap ist auf einer Wanderung immer dabei – Klar doch. Hier waren von oben nach unten das 40-150 f/4, das 12-50 und eben das Fishcap dabei. Aber ich glaube, ich werde das 40-150 nicht vermissen, wenn es in den nächsten Tagen an OM-System zurückgeht. An der PEN-F fühlt es sich nicht wohl:
So ein Bild sollte echt kein Hexenwerk sein. 90mm und ein Abstand von einem guten Meter, also ganz locker außerhalb der Nahgrenze. Ausreichend Kontrast, Struktur, Licht. Aber das Ding hat nicht scharf gestellt. Nach einem Dutzend Versuchen habe ich manuell Hilfestellung gegeben, dann hat es geklappt. Da das auch mit der E-M1II und der OM-1 öfter mal vorgekommen ist, bin ich sicher, dass nicht die PEN-F das Problem ist. Vielleicht ist mein Objektiv ja wirklich ne Möhre….