Die Burgruine liegt zwischen Stadtilm und Rudolstadt. Gemäß einem Zettel unten im Ort soll man gefälligst nicht hoch gehen – Einsturzgefahr – und man soll sich wenn, dann auf jeden Fall an die Absperrungen halten.
Ich bin ja brav und tue das – aber da oben ist irgendwie nichts abgesperrt. Alle Gittertüren stehen sperrangelweit offen – allerdings mit netten Hinweisen, dass man sich an Absperrungen halten soll. Großartige Zahlen an Touristen treiben sich da oben nicht herum – trotz Ausblick und jeder Menge Ruine. Es gibt keine Kneipe, keinen behindertengerechten Zugang und kein WLAN. Dafür Brennnesseln.
Auf dem Weg hoch kommt man an einer Schafweide vorbei:
Der Boden ist knochentrocken, wenn man durch den Wald läuft, habe ich mich an Strecken durch die griechischen Gebüsche erinnert gefühlt. Überall in der ganzen Gegend braunes, verbranntes Gras. Mitte Juni. Gruselig.
Naja, dann halt noch ein Bild von der Burg von innen – 7-14.
Die Szene schreit natürlich nach HDR in der Kamera und ich habe auch ein paar HDR2 gemacht- hier mal eines ohne. Typisch an der Burg sind die Runden Ecken des Bergfrieds. Wie gesagt: man ist eigentlich alleine da oben. Also alle Zeit der Welt, sich die Perspektiven auszusuchen. Aber was zu trinken mitnehmen….