Von Bitcoins, Chips und schwarzen Felsen.

Mittlerweile dürfte so ziemlich jeder schon was von der „Chipkrise“ gehört haben. Einzelne Autohersteller gehen schon wieder zurück zu analogen Instrumenten, weil die digitalen Armaturenbretter nicht mehr geliefert werden. Leistungsfähige Grafikkarten sind absurd teuer, nur noch getoppt von aktuellen Playstations – die schlicht nicht lieferbar sind, verteilt werden nur noch Reservegeräte.

Wer ist schuld? Einerseits natürlich die bescheuerten Bitcoin-Miner, die sich mittlerweile zu einer ernsthaften Gefahr für diesen Planeten auswachsen. Wer denkt, das wären immer noch irgendwelche Hacker, die im Keller den Sicherungskasten anzapfen und handverdrahtete Grafikkarten rennen lassen, der irrt sich. Das ist mittlerweile „Big Business“. Und Big Business mag keine Konkurrenz. Deshalb gibt es jetzt ein neues Schlagwort:

Chip-Hedging.

Spekulationen mit Lebensmitteln sind ja schon ein ziemlich alter Hut. Halbleiterbauelemente waren ne ganze Zeit eher kein Gegenstand von Spekulation, weil sich in den 80ern ein paar Leute damit die Finger verbrannt haben. Damals kosteten Speicherbausteine noch ein Vermögen und ein Dealer von damals hat mir mal erzählt, dass er seine Speicher per Telefon von der Skipiste aus eingekauft hat. (Ja, Telefonzelle. Ganz klassisch.) Aber dann verfielen die Preise und Halbleiter verloren schneller an Wert als sie abgeschrieben werden konnten.

Das hat sich geändert. Seit Bitcoin sind Halbleiter wieder für Spekulanten interessant, und durch die absurden Geldmengen, die mittlerweile im Markt unterwegs sind, ist es für einen einzelnen Hedgefonds möglich, relevante Teile der Halbleiterproduktion, vor allem Prozessoren und Speicher, aufzukaufen und aus dem Markt zu nehmen. Das verschärft die Halbleiterkrise? Das ist der Plan.

Die Produktion von Halbleiterbauelementen kann nicht innerhalb kurzer Zeit skaliert werden, es existiert also nur eine endliche Menge während der Bedarf wächst. Wird nun die zur Verfügung stehende Menge an Ware künstlich verknappt – und ich habe von Verhandlungen erfahren, bei denen 50% einer Chip-Produktion aufgekauft werden sollen – und zwar befeuert durch millionenschwere Vorabzahlungen, die nicht auf den Kaufpreis angerechnet werden – dann schießen die Preise durch die Decke.

Moderne, leistungsfähige Halbleiter werden also im nächsten Jahr extrem knapp und teuer werden. Die Hedgefondsmanager wissen, dass sie damit den Ast absägen, auf dem sie sitzen. Und dass sie nicht nur den sozialen Frieden gefährden, sondern auch das Klima. Das ist denen aber schlicht egal. Denn „die anderen machen das doch auch.“

Da ohne Investoren auch keine Chipfabrik aufgebaut werden kann, die den Hedgefonds in die Suppe spucken könnte, haben die schwarzen Felsen das Perpetuum Mobile erfunden. Sie haben sozusagen die Weltwirtschaft an den Eiern. Wer mitspielt, kriegt Silizium, der Rest macht Pleite.

Warum ich dieses Thema hier auf dem Blog aufkoche? Die neuen Kameras von OMDS sollen eigentlich aktuelle Chips drin haben. Speicher und Prozessoren. Keine Truepics aus dem vorigen Jahrzehnt. Nur ist halt der Kameramarkt für Chiphersteller schlicht irrelevant. Industriestückzahlen sind weit höher. Und wenn von einer Produktion nur noch 50% vorhanden sind, dann wird nicht ein Kamerahersteller beliefert, der um den Cent feilscht, sondern ein Industriekunde, der größere Stückzahlen abnimmt und bei dem eventuell noch eine Regierung dahintersteht, die ein paar unangenehme Typen vorbeischickt, deren Angebote man nicht ablehnen kann. Aus diesem Grund sind die Aussagen von OMDS seit Monaten so seltsam schwammig, was neue Kameras betrifft. Die Dinger sind längst fertig entwickelt – nur ist noch nicht klar, wann auch alle Chips in entsprechender Stückzahl verfügbar sind. Klar, könnte man ein paar tausend Stück herstellen. Zum Anfüttern. Aber die Japaner würden sich eher die Zunge abbeißen als gestehen, dass sie von ihren Vorlieferanten im Stich gelassen werden. In Japan versucht man immer, auf Good Will noch irgendwas hinzubasteln, damit alle weitermachen können. Lieferverträge sind eher Absichtserklärungen. Wenn Du nicht genug liefern kannst, dann halt nicht. Dafür brauche ich das nächste mal nicht die komplette, vereinbarte Menge abzunehmen.

Den Hedgefondsmanagern ist derweil Fotografie schnurz. Oder hat schon mal jemand Merz mit Kamera gesehen?

Wir können als kleine Knipser nur eines machen: Unser Geld nicht Hedgefonds zur Verfügung stellen, ihre Lobbyisten nicht wählen und Käufe von PC-Technik zurückstellen, bis die Hedgefonds einsehen, dass Chip-Hedging eine Scheiß-Idee ist. Denn wenn niemand ihre gehorteten Speicher haben will, dann tut es einen lauten Knall – und die Blase ist geplatzt.

Und Bitcoin ist alles – aber nicht anonym. Im Gegenteil. Von jedem Bitcoin kann jedes Bruchteil komplett zurückverfolgt werden. Das ist der Trick daran.

22 Replies to “Von Bitcoins, Chips und schwarzen Felsen.”

  1. Chipkrise ist das neue Corona um anderen die Schuld für das eigene Versagen zu geben?
    Fuji, Nikon, Sony, Sigma etc. bringen im Zweimonats Takt neue Fotoapparate und Objektive auf den Markt. So schlimm kann es also nicht sein.

    1. Klar, die Chipkrise existiert gar nicht, das ist alles nur ne Verschwörungstheorie. Und ich werde klammheimlich von OMDS bezahlt, um mir Ausreden für sie auszudenken. Pro Ausrede kriege ich 29,90 zzgl Mehrwertsteuer.
      Und natürlich ist Corona auch nur ne Ausrede. Gibt’s auch nicht.

      Weia.

    2. Und du weißt ganz genau darüber Bescheid, welche innovativen Elektronik-Bauteile in den im Takt von wenigen Monaten in den Markt gebrachten Produkten verbaut werden? Herzlichen Glückwunsch zum Erkenntnisvorsprung!

  2. Ich habe von ein paar Wochen einen neuen Multifunktionsdrucker eines fernöstlichen Herstellers (der früher auch mal Kameras produziert hat) geordert. Der wird in der nächsten Woche geliefert. Mein Verkäufer teilt mir mit, dass wir die letzten seien, die jetzt noch ein Gerät ausgeliefert bekommen. Danach ist bis mindestens Oktober “Sendepause”. Die Mitarbeiter im Vertrieb stellen sich auf Kurzarbeit ein ….
    Die Chipkrise ist real – und wer noch nicht mitbekommen hat, dass beispielsweise Notebooks einen irren Preissprung nach oben gemacht haben, sollte einfach mal sich auf dem Markt umschauen.
    Leider kann ich möglicherweise nicht abwarten, bis die Blase geplatzt ist – aber zur Zeit versuche ich gezwungenermaßen den Konsumverzicht.

  3. An den überhöhten Preisen für Grafikkarten ist Bitcoin im engeren Sinne genaugenommen gar nicht schuld, denn Bitcoin-Mining rentiert sich eigentlich nur noch mit Spezialhardware (ASICs). Mit Grafikkarten kann man bei Bitcoin schon lange keinen Blumentopf mehr gewinnen, eher noch bei anderen Krypto-“Währungen” wie Ethereum. (Sind alles Spielarten desselben Blödsinns.)

    Aber das ändert natürlich nichts am grundsätzlichen Problem der aktuellen Halbleiter-Knappheit – die natürlich auch noch weitere Gründe hat wie dass alle möglichen Leute jetzt ganz dringend ein neues Notebook/Tablet/Monitor/Drucker/… fürs Homeoffice und noch ein paar mehr für den Distanzunterricht die Kinder haben wollten, dass die Transportkapazitäten von Fernost nach Europa überlastet sind, und so weiter. Dass verschiedene Firmen (womöglich gar die gefürchteten Hedgefonds) versuchen, aus dieser Situation Geld zu machen, sollte genau niemanden überraschen.

  4. Meine geliebten Chips werden von Chio hergestellt.
    Da ein wenig Georgischen Paprika draufstreuen und die Welt ist in Ordnung!
    Für alles andere ist doch die Dummheit alles nach China ausgelagert zu haben selber schuld.
    Dann noch die Raffgier gepaart mit Habgier, gekrönt durch popolitische Dummheit…

  5. Habe im Dezember 20 einen neuen VW California bestellt, als Nachfolger für meinen alten T4, der nun 27 Lenze auf dem Buckel hat. Liefertermin derzeit – wenn alles gut läuft – Dezember 21. Erwähne es deshalb in einem Fotoblog, weil auch Reinhard die nach Chips darbende Autobranche zitiert hat.
    All das sind aber nur Symptome, Kollateralschäden einer aus dem Lot geratenen Welt, taumelnd zwischen Globalisierung, Raubtierkapitalismus und Lieferketten just in time. Das dicke Ende kommt noch, wenn antibiotikaresistente Bakterienstämme zum Pandemiesturm blasen und wir erkennen werden, dass die Auslagerung einer ganzen Pharmabranche in wenige Länder der Dritten Welt die derzeit dräuenden Technik-Embargos zum Kindergeburtstag degradieren.
    Dass nicht einmal Staatenverbände in der Lage sind, solche globalen Krisen zu meistern, hat uns Corona mit seinem europäischen Maskenfiasko und Impfchaos deutlich vor Augen geführt. Und dass nun allenthalben nationalistische Parteien nationale Versorgungsstrategien herbeigrölen, ist das politische Desaster dieser Krise.
    Dagegen sind das Fehlen von Chips und ein paar Kameras salzlose Peanuts.

    1. Ist der T4 ein 2,5l TDI mit Facelift (»langer Vorderwagen«, ich weiß nicht, ob das mit 27 Jahren noch hinkommen kann)? Wenn ja, dann überlege Dir gut, ob Du denn weggeben willst.

      Viele Leute bereuen den Umstieg vom T4 auf einen Nachfolger.

      T5 und T6 haben u.a. kaum Drehmoment im Leerlauf (zumindest der Diesel, 4 Zylinder, 2l), eine dämliche Kupplung, im Innenraum eine geringere Qualitätsanmutung als der T4, der T5 hat einen Konstruktionsfehler bei den Scheibenwischern, T5 und T6 sind im Alltag an vielen Ecken einfach das unpraktischer gebaute Auto. Lieber das Geld in den Erhalt eines T4 stecken. Ist auch das schönere Auto. Und viel cooler, allein schon wegen des Schaltknüppels zwischen den Sitzen. Und damit in Kombination mit dem fehlenden Buckel im Armaturenbrett kommt man viel einfacher vom Fahrer- auf den Beifahrersitz und umgekehrt. Sehr nützlich bei einem so breiten Auto, weil man da öfter als bei einem kleineren Auto auf der Fahrerseite nicht raus- oder reinkommt. Aber wie gesagt, es gibt viele Dinge am T4, die im Alltag einfach besser sind.

      1. Danke, Malte-Julien, ich ahne, wie recht Du hast. Ja, es ist ein 2,5er, Baujahr 1994. Es ist der alte Taxler-Motor, der gut auch mal 1 Mio Km läuft. Derzeit „nur“ 260.000 drauf und nach Auskunft der Werkstatt meines geringsten Mißtrauens ein Juwel (jeden Winter nur Garage).
        Die Überlegung: wir sind nicht mehr die Jüngsten, viel mediterran unterwegs und wer mal bei 40° auf einer italienischen Autobahn etliche Stunden im Stau gestanden hat ohne Klima, der hat nicht nur Angst um die Belederung seiner Oly (bei meiner IIer wieder mal hinüber), sondern da geht es dir selber ans Leder.
        Passive Sicherheit ? Genauso gut oder überhaupt vorhanden wie das C-AF Tracking bei der seligen IIer.
        Du wirst lachen: die Überlegung, das geliebte Teil nicht wegzugeben trotz Neukauf, reift zusehends.
        Es geht wie bei der Fotografie auch um Erinnerungen, und da hat hat unser T4 so viel zu schleppen, dass die Stoßdämpfer schon längst überfällig sind…

        1. Baujahr 1994 und 2,5er heißt laut Wikipedia ohne Facelift und mit Benziner. Ist das so?

          Ich habe die Erfahrung gemacht, daß getönte Scheiben schon einiges gegen Hitze helfen können. Das bringt einem vorne natürlich nichts, da darf man das nicht haben. Und gerade da hat ein VW-Bus naturgemäß viel Glas. Ich weiß allerdings auch, daß man sich genau deswegen trotz Klimaanlage wünscht, nicht mittags gen Süden fahren zu müssen. Auch nördlich der Alpen.

          Wenn das Auto im Winter nicht gefahren wird, dann fällt ein Plus des T4 weg: Man kann sich ganz leicht bei geöffneter Fahrer-/Beifahrertür am Vorderrad den Schnee von den Schuhen klopfen und mit einem sauberen Schuh den ersten Schritt ins Auto machen. Geht ab T5 kaum noch. Da sitzen die vorderen Türen so weit hinten, daß man sich an deren Unterkanten die Hose einsaut.

          1. Sorry, habe mich verschrieben (wegen der „5“ des Fünfzylinders). Ist der alte 2,4er Dieselsauger, ohne Turbo, mit leider nur 78 PS.
            In der mildesten Steigung bereits gaanz viel Asthma (hab`s erfolglos mit Cortison und Gebeten versucht), auch sonst meist gaanz rechts (LKW-Spur), aber abwärts – da solltest Du uns mal sehen!!!

    2. Da ist wie gewohnt sehr viel Wahres in wenigen Worten beschrieben.
      Passend zu unserer „Endzeit“ hab ich auch noch eine richtige CO2 Rakete in die Garage gestellt.
      V8, über fünf Liter Hubraum, Kompressor, 760PS. Das ist genau das Richtige um eine PEN-F standesgemäß spazieren zu fahren.
      Nach unserer Generation ist so oder so Schicht im Schacht. Wer braucht dann noch „Chips“.

      LG Andreas

      1. Hallo Andreas, mein oben beschriebener fahrbarer Untersatz ist genauso CO2 belastend wie Dein Sport-oder SUV-Vehikel. Es kommt letztlich drauf an, wieviel man die Dinger bewegt. Die Vorstellung, alle 2 Jahre eine neue Kiste zu kaufen, ist von der Herstellung her ja auch nicht klimaneutral.
        Zu Deinem letzten Satz bin ich sehr nachdenklich, möglicherweise hast Du leider recht.
        Derzeit schaffe ich es noch, nach Luther`s bekanntem Spruch zu leben (der mit dem Apfelbäumchen)…

        1. Ist ein Sportwagen für 2000 bis 3000km pro Jahr. Ein Reines Spielzeug.
          Zur Arbeit bin ich mit dem Fahrrad unterwegs, um den Kopf frei zu bekommen.
          Und ja, obwohl nach meiner Einschätzung die Umwelt nicht mehr gerettet werden kann, halte ich es auch wie Luther. Bei mir ist es zwar kein Apfelbaum aber bisher 25 Koniferen und ordentlich Wildgras welches ich dieses Jahr gepflanzt habe.
          Ich bevorzuge auch Sachen zu reparieren, bevor ich was neues kaufe.
          Quasi unbedeutende Nachhaltigkeit und ab und an ein Unvernünftiges Spielzeug…

          LG Andreas

  6. Bei den Kunden zeichnet sich doch schon länger ab, dass der Trend dahin geht zufrieden zu sein, mit dem was man hat. Meine letztes Notebook hatte 10 Jahre auf dem Buckel und Workspace lief auch noch ohne Probleme damit. Hat zumindest gereicht. um ein paar vergurkte Aufnahmen nachzuentwickeln. Ich denke schon, dass es wieder eine Klientel gibt, die hochwertiger kauft und länger nutzt, vom Hemd bis zum Smartphone. Aktionen wie der Tausch Rausch zeigen ja das Bemühen, die Nutzungsdauer der Geräte beim Kunden zu verkürzen.

    Das Problem ist halt, dass unsere Welt auf Konsum ausgelegt ist. Nachhaltige Produkte machen Sinn, entsprechen dem Zeitgeist – ja sind für uns eigentlich überlebensnotwendig. Auf der anderen Seite kostet das Jobs. Vielleicht nicht mehr so auffällig bei uns, wie das künftig aber z.B. in Asien aussieht, daran mag ich gar nicht denken. Die ganze Diskussion um den Übergang von Olympus zu JIP/OMDS hat es doch deutlich gemacht. Viele Kunden sind mit ihrer Ausstattung zufrieden und hoffen noch jahrelang Freude daran zu haben. Der Endverbraucher sitzt das aus. Kritisch sehe ich das eher bei Produkten für die Industrie. wo es eigentlich keinen Stillstand geben darf.

    1. Das Problem ist: ich kann meinen Kunden nur dann was Neues verkaufen, wenn es einen Mehrwert hat, der den Mehrpreis rentiert. Fanboys und Modeopfer mal außen vor. Also muss ich Produkte entwickeln, die nicht nur ein bisschen besser oder anders sind als die Vorgänger, sondern richtig viel besser. Genau das wird nicht gemacht – und DAS kostet Jobs. Welcher Autohersteller hatte in den letzten Jahren die größten Zuwachsraten? Dacia. Weil die Funktion eines Fahrzeugs ist, jemand von A nach B zu bringen. Niemand braucht ernsthaft rosa Ambientebeleuchtung im Fußraum oder Ionenlufterfrischer (Furzkiller) für die Rückbank. Also werden Autos gefahren, bis sie auseinanderfallen. Also werden Kameras genutzt, solange es geht.
      Nicht die Nachhaltigkeit kostet Jobs – die Strategie winzigste Veränderungen als Revolution zu feiern. Was ist das tolle, neue Feature der E-P7? Sie schiebt selbstständig die letzten 200 Fotos auf mein Handy. Will ich das? Ist das ein Feature, für das ich 799 Euro ausgeben würde?
      Olympus hat des Accessory-Port eingestellt und damit das Zubehör, das man verkauft hat, zu Sondermüll gemacht. Anstatt dass man einen GPS-Empfänger dafür gebaut hat. Oder einen TTL-Blitzauslöser. Oder einen geilen Funkauslöser, vielleicht mit echtem Livebild. Das hätte man alles bauen können. Verkaufen. Nachhaltig. Nope. Wech damit.

      1. Den GPS Empfänger hätte ich gerne im Batteriegriff für meine EM.5.2.
        Die Lösung mit dem Spartphone funktioniert irgendwie nicht so zuverlässig, und mit Batteriegriff sollte Strom kein Thema sein.

        1. Platz auch nicht. Leider hat die Firma Olympus in ihrer Weisheit aber entschieden, dass ein Batteriegriff für die E-M5-Linie anscheinend ein zu “professionelles” Feature ist …

          Ich habe ganz gute Erfahrungen mit OsmAnd+ als GPS-Tracker gemacht. Braucht auf dem Handy kaum Extra-Strom und das Ergebnis lässt sich via Digikam ziemlich bequem mit den Fotos synchronisieren.

  7. Ich finde Deinen „Wer ist Schuld“ Absatz etwas reisserisch. Wikipedia fasst den Chipmangel sachlich zusammen: https://en.wikipedia.org/wiki/2020–2021_global_chip_shortage. Ich verdiene mein Geld im Automotiv und kann die angegebenen Gründe bestätigen.

    Wer keine Stückzahlen abnimmt – und dass ist letztlich jede Industrie ausser Telekommunikation – guckt aktuell in die Röhre. Olympus hätte die A Komponenten schlicht kaufen und lagern müssen. Das gibt natürlich keiner frei, wenn man gerade die Firma verkauft.

    1. Tja, es gibt halt Informationen, die landen in der Wikipedia – und andere Informationen, die tun das nicht.
      Habe ich hier schon mal geschrieben – es gibt Informationen, die habe ich exklusiv. Da wirst Du im Internet vergeblich bestätigende Quellen suchen. 😀

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