Kleiner Käfer bei der E-M5III

Die E-M5III hat in der aktuellen Firmware einen kleinen Bug drin. Das wird nicht viele betreffen, aber gerade die Altglasfraktion dürfte anfangen, an den Nägeln zu kauen.

Sobald ein manuelles Objektiv montiert ist – also ein Voigtländer, ein Laowa oder etwa auch ein Olympus FishCap und man VOR dem Wechsel mit einem 1,8er -Objektiv, etwa dem 17er oder dem 25er fotografiert hat, und man beim Objektivwechsel die Kamera NICHT ausschaltet, dann belichtet die Kamera hartnäckig etwa 0,7EV bis 1 EV heller als man auf dem LiveView vorher gesehen hat.

Das hier musste ich deutlich unterbelichten, damit ich halbwegs das im Ergebnis hatte, was mir das Display ohne Belichtungskorrektur anzeigte.

Das hier kam ohne Belichtungskorrektur raus. Die Lungwitz-Plastiken an der Fassade des Grillo-Theaters sind völlig ausgefressen.

Also wenn euch das passiert: einfach Kamera aus- und wieder einschalten und der Spuk ist vorbei

Olympus ist über den Bug informiert. Bei einer E-M5II passiert das nicht.

NACHTRAG: In einer früheren Version dieses Artikels war ich der Meinung, das Problem hinge mit vo dem Wechsel eingestellten AF-Modus zusammen. Das war ein Fehler. Ich bin dem Irrtum aufgesessen, weil ich rein zufällig immer beim Umschalten auf einen anderen Modus die Kamera beim Wechsel ausgeschaltet hatte – nur bei S-AF nicht.

6 Replies to “Kleiner Käfer bei der E-M5III”

  1. Hmmm,
    ich kann bei meinen Fotos den Effekt nicht feststellen.
    Die von mir gemachten mit dem 9mm Boddicap gemachten Aufnahmen waren ordentlich belichtet (A), obwohl ich unmittelbar vorher mit S-Af und dem 25mm/F1.8 Fotos gemacht habe.
    Soeben habe ich das noch einmal probiert: Die Bilder sind ordentlich belichtet (???).

    Gruß
    Karl-Heinz

          1. Das gibt Sinn.
            Ich wechsele nie ein Objektiv bei eingeschalteter Kamera. Daher hatte ich das Problem trotz 25mm/1.8 nicht.
            Danke für deine Mühe …

            Karl- Heinz

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