Das hier ist ein Restaurant in Dänemark. Das Nesbjerghus.
Im Normalfall ist das jeden Abend rappelvoll und man muss Tage vorher einen Tisch bestellen, damit man da was zu essen kriegt. Haben wir natürlich gemacht. Und waren gestern allein dort.
Der örtliche Würstchengrill grillt nur noch Takeaway. Man muss vorbestellen, dann wird der Burger gemacht und dann muss man ihn abholen.
In Esbjeerg hat die Gemeinde alle gemeindlichen Veranstaltungen über acht Personen abgesagt. Die Schulen sind geschlossen.
Und mein Lieblingsburgerbrater in Trondheim, SuperHeroBurger, hat zugemacht.
Noch kann ich meine geplanten Fotoseminare halten. Ich weiß nicht, wie lange noch. Können Fotoseminare als Videokonferenzen funktionieren? Und wenn ja, wie?
Hallo Reinhard
das habe ich befürchtet, dass in Skandinavien auch viel geschlossen ist. Wie kommst du als Nichtflieger so schnell nach Trondheim ? Das zieht sich doch gewaltig. Dort hoffe ich in vier Wochen zu starten. (Im Zusammenhang mit dem Tausch des 50-200 SWD habe ich dir davon geschrieben.) Ich befürchte aber, das könnte nichts werden. Vielleicht sind dann auch die Wanderheime und die Hütten auf den Zeltplätzen zu…
Grüße
Lutz
Ich bin nicht in Trondheim – aber ich beobachte meinen Lieblingshamburgerbrater halt…
Hier wird das öffentliche Leben jeden Tag mehr runtergefahren.
Wir haben JETZT die Möglichkeit mit einem heftigen blauen Auge davonzukommen oder halt ohne Augen.
Dafür müssen wir aber auch jetzt das Leben ändern. Keine Veranstaltungen, kein Restaurantbesuch, kein Kino, keine Demos etc. Dann haben wir eine Chance die Anzahl an Neuinfektionen zu begrenzen und unser Gesundheitssystem nicht vollends zu überlasten. Und das öffentliche Leben runterzufahren ist halt eine wirksame Maßnahme um uns den Arsch zu retten. Sieh es als Übung für den Kampf gegen den Klimawandel 😉
Sehe ich ähnlich. Ich war lange Zeit skeptisch, ob da in den Medien nicht viel unnötige Panik geschürt wurde. Aber wenn jetzt die halbe Gesellschaft heruntergefahren wird, dann sollten alle maximal möglich mitmachen, damit der Effekt es Wert ist!
Das mit der negativen Berichterstattung sehe ich trotzdem ein Stück weit immer noch so: Neben den Zahlen zu Neuinfektionen und Todesfällen sollten auch die Zahlen der harmlos verlaufenden Fälle und der überstandenen schwereren Verläufe genannt werden. Immerhin ist eine Infektion nicht gleich das Todesurteil. Und Angst hilt dem Immunsystem nicht.
Der Gedanke mit dem Klimawandel kam mir auch: wenn unsere Gesellschaft jetzt diese krasse Abweichung vom Normalprogramm gut meistert, dann sollte doch auch für den Klimaschutz ein bisschen mehr gehen als bisher!
Die Johns Hopkins University bietet eine Seite an, auf der man die Zahl der bestätigten Infektionen, Todesfälle und Genesungsfälle beobachten kann. Einen Link möchte ich nicht einfügen weil ich nicht weiß, ob das erlaubt ist.
Bitte schön:
https://coronavirus.jhu.edu/map.html
Wer das braucht. Eine relevante Aussage haben solche Zahlen nicht, weil sie nichts über die Durchseuchung in der eigenen Nachbarschaft aussagen. Die sinnvollste Methode ist: daheim bleiben, Abstand halten damit das Gesundheitssystem die Infektionsträger identifizieren und isolieren kann. Nur das hilft. Wer denkt, das beträfe ihn nicht, oder er sei so jung, dass ihn das Virus nicht schreckt: Irrtum. Ein röchelnder Alter ist ungefährlicher als ein fitter Jugendlicher. Beide sind gleich ansteckend. Und jeder Träger weitet den Kreis derer aus, die unter Kontrolle gebracht werden müssen.
Daß ein Seminar als Videokonferenz funktioniert kann ich mir, zumindest für mich, nicht vorstellen.
Da braucht es ja Dialog mit allen Beteiligten, das könnte schwierig werden. Erfahrungsgemäß ist meistens mindestens ein Teilnehmer nicht so richtig bei der Sache.
Wenn du die Leute schon persönlich kennst, sehe ich größere Chancen für einen Erfolg.
Gruß Rudolf
Ja, ich bin auch skeptisch. Die Nummer driftet vermutlich schnell in eine Art Webinar ab. Wie soll man auch Leuten bei einer Videokonferenz über die Schulter schauen, während Sie ein bestimmtes Foto machen?
Durch die bei uns getroffenen Massnahmen wird es für viele lokale Unternehmen eng. Schließen von Geschäften die nich unbedingt notwendige Waren anbieten hilft natürlich die Ansteckungsgefahr zu verringern.
Dann allerdings auf A*** als Lieferanten auszuweichen gibt diesen Unternehmen den Rest. Also lieber mal prüfen ob man nicht auch beim Händler ums Eck per Versand bestellen kann. Sonst gibt es den nicht mehr wenn das normale Leben wieder einsetzt.