Nachdem mich ein Kollege angerufen hat und mir erklärt hat, auf Reunion hätte er E-M1X und E-M1II bei Nachtaufnahmen gegeneinander antreten lassen – und wäre ziemlich begeistert gewesen, wie gut sich die E-M1X bei Langzeitbelichtungen von 25 Sekunden schlägt, habe ich es heute mal aus der Hand probiert. f/1,8, 17mm, 2,5s. ISO 1600. Das Ergebnis sah in der Dunkelheit schon ziemlich gut aus – am PC dann natürlich wieder gut eineinhalb Blenden zu dunkel. Also in Workspace 0,8 Blenden hochgezogen, Gradation Auto drauf und das ist dann das Ergebnis. 2,5s aus der Hand mitten auf dem Feld stehend. Geht. AF auf einen Stern gemacht.
Jeder Astrofotograf fällt da natürlich vor Lachen vom Stuhl. Aber darum geht’s ja nicht. Ich finde es denn doch erstaunlich, was mittlerweile möglich ist. Klar. Ernsthaft macht man sowas mit Stativ – oder gleich mit Nachführung. Aber für nen schnellen Knips….. Respekt.
Schon erstaunlich, wenn man bedenkt aus der Hand und die Schärfe wirklich erwischt.
Du hast Du natürlich viel mehr als den Orion erwischt – links unten kann man an sich bereits nahezu das ganze Sternbild des Großen Hundes sehen – und am Bild sogar recht leicht nachvollziehen, oben links das Sternbild Zwillinge. In der Bildmitte das unscheinbare nichtssagende Sternbild Einhorn.
Die sichtbaren Sterne im Gürtel des Orion zeigen dass du da bis auf eine Grenzgröße von um die mag +5 gekommen bist. Soviel sehen wir bei recht guten Bedingungen mit freiem Auge.
Natürlich sind die Nebel noch sehr im dunklem rauschenden Himmelshintergrund verborgen, dafür sind die Sterne nicht sehr ausgebrannt.
Siegfried
Hi Reinhard,
im Text schreibst Du von 25sec und später 2,5 sec, was mir logischer erscheint.
Gruß Bernd
Das sind zwei völlig unterschiedliche Situationen. Der eine ist auf Reunion – und ein völlig anderes Motiv.