Die E-M10III – seit einigen Monaten hatte ich die E-M10III immer in der Tasche und habe die Kamera bewusst auf iAuto gelassen – und sobald es anspruchsvoller war, kam die E-M1 oder E-M1II zum Einsatz.
Nun bin ich auf Städtetour nach Dresden und habe es riskiert. Keine E-M1 dabei. Nur die E-M10III. Ein paar mFTs und die Kristallkugel.
Und gleich als Erstes Dresden Innenstadt bei blauer Stunde und in der Nacht. Das Bild oben ist 75mm, 1/20s aus der Hand. Der Stabi der E-M10III ist leistungsfähiger als gedacht.
Aber die Knipse kann noch mehr: HDR in der Kamera zum Beispiel:
Halbmond über der Frauenkirche. Auch aus der Hand, 45mm, die längste Belichtung des HDR fast eine Sekunde. Das nächste ist natürlich simpel: 17mm, f/16, auf die Brüstung aufgelegt, fertig.
Der Zwinger innen kurz nach der blauen Stunde – kurz vor Toreschluss. Ein bisschen heftiger ist das hier:
Wer Dresden kennt, weiß, dass man eigentlich gar nicht so weit wegkommt, um dieses Foto zu machen. Wer weiter weg geht, kriegt eine Straßenlaterne ins Bild. Aber die Kamera kann Keystone – und dann geht das. Die E-M10III kann einiges nicht mehr, was die E-M10II noch konnte. Aber sie kann Keystone in zwei Richtungen gleichzeitig, wie die E-M1II. Und das ist in Dresden durchaus praktisch….
Hier noch ein bisschen Dynamik…. und hier
noch mal ein HDR. Klar, da muss man mit einem Tip aufs Display dem AF nachhelfen, weil der sonst irgendwo liegt, aber das geht.
Wenn man sich mal an die AP-Taste gewöhnt hat, ist das Umschalten zwischen den AP-Modi, den normalen Modi wie A und M und einem eventuellen Szeneprogramm ganz flott. Das Objektivwechseln dauert länger.
Das Einzige, was mir noch nicht so behagt, ist die JPG-Engine der Kamera. Obwohl ich die Rauschunterdrückung ausgeschaltet habe, habe ich selbst bei ISO 200 schon Aquarell- und Grieseleffekte, die es eigentlich nicht haben sollte. Ich werde in den nächsten Tagen die Sache beobachten…