So, der angekündigte Studioteil. Wieder mit E-M1 und E-M1II parallel. 35-100 vorne dran. Solange ich meine vier 4000-Lumen-Panels laufen hatte, gab es keinen Unterschied im Fokus zwischen E-M1 und E-M1II. Sobald ich die runtergeregelt habe, fing das 35-100 an der E-M1 das Pumpen an. Bei der E-M1II pumpte das Objektiv zwar auch, aber nur einmal. Bei weiteren AF-Versuchen an der gleichen Stelle, wurde der Fokus sofort gefunden und der Fokusmotor musste nicht merklich anspringen.
Das dürfte auch der Effekt im Club gewesen sein – sobald die Kamera einmal den Fokus im Gesicht gefunden hatte, musste das Objektiv nur winzige Schritte nachfokussieren, was unglaublich schnell und nahezu lautlos geht. Da ist die Logik bei der E-M1 deutlich schlechter, so dass ich im Studio oft zu MF oder zur AF-Stop-Taste gegriffen habe.
So wie’s aussieht, hat Olympus also nicht die Physik der schweren Linse überlistet, sondern einfach „nur“ einen „Bug“ beseitigt, der das Objektiv dazu brachte, einen einmal bereits gefundenen Fokus wieder aufzugeben. Kleine Ursache, große Wirkung. Gerade im Studio oder bei Events, wo man immer wieder auf das gleiche Motiv im gleichen Abstand hält.
Soweit dazu. Als Bild gibt’s heute nichts aus dem Studio – die veröffentliche ich nicht, weil diese Bilder ausgesprochen privat sind – und der Rest kommt entweder in mein neues E-PL8-Buch oder in eine bereits projektierte Ausstellung. Aber nicht hier auf den Blog. Also hier einen der Greifvögel aus der Show in Ronda. Mit dem 150er 2,0.