Am Freitag habe ich die beiden brandfrischen PENs E-PM2 und E-PL5 zusammen mit meiner E-M5 (fast wollte ich schon „der guten alten E-M5“ schreiben) in einen Club ausgeführt, in dem meine Lieblingsband, die „Roosters“ gespielt haben. Bei der E-PL5 hatte ich zumindest schon das Datum eingestellt, die E-PM2 habe ich dann vor Ort noch mit Grundeinstellung versehen und dann die beiden PENs auf je ein Stativ geschraubt, die eine mit einem OM 50mm f/1,4 mit dem MF-2 -Adapter versehen und die andere mit MMF-1 und zuerst dem 50er Makro und dann dem 14-35 f/2,0. Mein 45er f/1,8 weilt leider derzeit bei Olympus zum justieren… In der Hand hatte ich die E-M5 mit 35-100 und dem 150er.
Da mein Assistent gerade anderweitig verhindert war, musste ich alleine drehen. Ich habe in der Hektik dann natürlich einen bösen Fehler gemacht und die Hälfte des Auftritts bei der E-PL5 mit Blende 5,6 gefilmt, statt mit 2,0 – was ich in der Post dann ausgleichen musste.
Der Ton stammt aus einem Olympus LS-5. Simpel auf einem Gorillapod vor die Band gestellt.
Geschnitten ist das Ganze mit VideoDeluxe 2013 Plus – das gegenüber der Vorgängerversion MX den großen Vorteil hat, dass es mit den MOVs aus E-M5 und den neuen PENs prima zurecht kommt. Mit der Vorgängerversion sind bei den MOVs bisweilen Ton und Bild auseinandergelaufen, was beim Schnitt für richtig graue Haare sorgt.
Die beiden PENs haben fast zwei Stunden Video mit je einem Akku durchgehalten – und immerhin läuft ja dabei das Display die ganze Zeit.
Heute tagsüber dann noch mit der E-PL5 etwas durch den schneebedeckten Herbstwald gelaufen – und dabei ganz verblüfft gewesen: die PL5 fühlt sich sehr deutlich schneller an als die PL3. Ich werde in den nächsten Tagen noch Vergleichstests machen, aber bisher habe ich das Gefühl, dass sie mindestens so schnell ist, wie die E-M5. Ich meine damit nicht die Verschlussgeschwindigkeit – die ist IMHO geringer. Aber das allgemeine Ansprechverhalten ist sehr „unmittelbar“ und der AF mit dem montierten 11-22 FT-Zuiko ist ausgesprochen praxistauglich.
Eine Aufnahme von heute morgen – Schnee und Herbstlaub… Ach ja – Softfokus. An was man sich gewöhnen muss: das Display der E-PL5 ist extrem farbstark. Die Bilder sehen sehr stark gesättigt aus – am kalibrierten Monitor dann passt es perfekt.
Oh – jetzt habe ich gesehen, es ging ja um Video – na dann verlinke ich hier noch eines von den Roosters, das schon ein bisschen auf dem Buckel hat, aber das ich immer noch ganz nett finde…