Grong – nie gehört? Hat knapp zweieinhalbtausend Einwohner und ist der größte Ort in fast 100 Kilometer Umkreis. Um einen Begriff zu geben: Es gibt Straßenschilder auf der E-6, auf denen steht „Grong 98km“. Auf jeden Fall sind wir noch nicht dort, hegen aber begründeten Verdacht, dass es dort eine Tankstelle gibt – wäre nötig.
Der Swartissen ist ein Gebirgsmassiv, (in den Alpen würde man Voralpenland dazu sagen) mit einem ziemlichen Gletscher oben drauf, durch den auch Fußwege führen. Die Betonung liegt auf „Fuß“. Und selbst davon gibt es nicht viele. Dafür gibt’s viel Natur und hin und wieder auch ein paar F16, die hier Tiefflug üben, weil es im Normalfall eben nur ein paar Elche und Lemminge stört. (Mann, machen die Dinger einen Krach…) Bisweilen wird der Weg dann etwas unwegsamer…
Und auch etwas matschig – allerdings gestehe ich: beim nächsten haben wir mit einem Funkblitz ein bisschen getrickst… Und natürlich, Dramatic Tone… Bisschen Eye-Candy muss sein…
Nach der sportlichen Betätigung dann wieder Kilometerfressen.
Ein Drive-By-Shoot mit der E-P2. Sehen, Kamera greifen, knips – Glücklicherweise habe ich einen Copiloten dabei, der für die Fotos zuständig ist – ich bin dafür da, den entgegenkommenden LKWs auszuweichen….
In der Reihe „Das war mal die alte E-6“: diese Brücke ist nicht mal 100 Jahre alt und die letzte Steinbrücke der „E6“ – mittlerweile natürlich außer Betrieb und oben drauf schon heftig bewachsen. Unten durch führt ein Wasserfall – den wenn man von oben knipst sieht das so aus:
Kein Graufilter, einfach nur die Blende zumachen und nicht verwackeln.
Und hier mal wieder etwas PopArt – der Laksfossen, den wir schon vor zwei Jahren hatten – man ist dort die ganze Zeit am Frontlinse putzen….
Und als letztes wieder ein Bild mit Story: die wahren Helden in Norwegen sind ja die Postboten – und damit die überhaupt jemals durchkommen, sind die Briefkästen direkt an der Straße. Oft. Da kann’s Schnee haben. Regen. Hagel. Nebel. Na, auf jeden Fall hat es sich als zweckmässig erwiesen, die Briefkästen zu überdachen. Diese Überdachungen werden rot gestrichen – sieht man besser – und zur Deko werden die diversen Fundstücke von der Straße einfach drangenagelt. Volvo, Benz und Toyota…Zwei verhungerte Blumentöpfe und fertig ist die Sache. Innen drin kann man auch noch gleich eine Art schwarzes Brett für die Nachbarschaft etablieren… Und auf den Bus warten kann man dort auch.