Und zack, die Zeit fliegt vorbei, schon ist wieder Schluss mit Meeresbrise und Rosted Hotdogs. Die Dänen haben sich als ausserordentlich gastfreundlich, sprachgewandt und tolerant entpuppt. Die abgegriffene Dame mit wehendem Kleid stammt übrigens vom Dom in Ribe. Geöffnet 10 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr. Vielleicht sind kürzere Öffnungszeiten einfach ein Weg zu mehr Lebensqualität? Wer muss bitte um die Mittagszeit irgendwelche Kirchen besichtigen? Eben.
So sieht der Dom übrigens von aussen aus – und weil die Strassen dort ziemlich eng sind und das das höchste Gebäude ist, braucht man schon ein Fisheye, um es drauf zu kriegen. Der Turm hatte übrigens im Mittelalter mal eine Spitze – wann und warum die verloren ging, stand im Museum angeschrieben – leider auf dänisch.
Fahrräder und Dänen – wer Schotten mag, wird Dänen lieben. Dänen fahren Fahrrad – auch bei Wind und Regen. Und sie tun das mit völlig normalen Klamotten während unsereiner in der JackWolfskin Wind-Regen-Atmungsaktiv-Higtec-Plastejacke herumläuft. Wenn ich bei uns einem Fahrradfahrer auf der Landstraße begegne, dann hat der mindestes ein Magenta-Shirt an und zwei Flaschen Mineraldrink auf den Rücken geschnallt. Und kuckt verkniffen. Hier sind die FahrradfahrerInnen gut gelaunt, langsam und einfach unterwegs – ins nächste Dorf, Brötchen holen oder Oma besuchen. Na, der Drahtesel stand auf jeden Fall in Ribe…Art-Filter Monochrome…
Und dort gibt’s auch einen Fotoladen, und neben einem Canon 300er f/2,8 für 35999 Kronen gab’s auch – was wohl – ’ne E-PL1. Und wenigstens die Dänen kapieren, wo die Kamera hingehört: ans obere Ende der Kompakten.
Und zum Schluss noch ein Artfilter: Pop-Art mit einem Dekodrahtesel….