…nennt man den hier abgebildeten Wuschelpuschel-Überzieher über dem Røde Stereo Videomic.
Ohne tote Katze (Das Fell ist selbstverständlich 100% Synthetik) kuckt das so aus. Mangels Blitzschuh – der ist ja durch den EMA-1 belegt – habe ich das Røde auf einen Hama Blitzgriff ausgelagert. Für’s Foto habe ich das 14-42 drauf, heute beim Probelauf war das 35-100 und das 50-200 drauf. Weil ich einen echten Test fahren wollte, habe ich heute ein klassisches Konzert gefilmt – kann ich hier leider nicht zeigen, weil es in einer Schule stattfand. Der Unterschied zwischen den eingebauten Mikros und dem Sound des Videomics ist so frappierend, dass ich zuerst an einen Defekt meines abspielenden Computers geglaubt habe.
Um es ganz kurz zu machen: eingebaute Mikros: Nebengeräusche, vermatschtes Klangbild, undifferenzierte Instrumente, Piano blanke Katastrophe. Verzerrungen.
Videomic: sauberer Klang fast wie aus dem Studio. Extrem nah am Originalklang vor Ort.
Das Videomic arbeitet mit einem 9 Volt Block und ist so um die 170 Euro erhältlich. Die tote Katze ist im Lieferumfang und der Blitzschuh hat sogar ein Stativgewinde unten dran, so dass man das Mikro notfalls auch an eine Angel schrauben kann. (3,5 mm Klinkenverlängerung ist dann halt notwendig.) Das Videomic passt in ein Fach meiner Stealth Reporter D300AW und ist Ratz-Fatz montiert. Jetzt hat die PEN neben dem klasse Bild auch erstklassigen Ton.
Und schon bin ich wieder an eine Grenze gestossen: der zum Vortrag gebrachte Bolero von Ravel dauert eine gute Viertelstunde. Zu lang für die 7 Minuten, die die PEN am Stück aufzeichnen kann…. Ich gestehe allerdings, dass ich, da ich freihand arbeitete, sowieso nach etwa vier Minuten unterbrechen musste um die Arme etwas zu lockern…