La Marre ist ein Dorf, das es nicht mal geschafft hat, auf die örtliche Carte Touristique zu kommen. Dabei gibt’s dort Kirche und Käserei – was will man mehr.
Und – im Gegensatz zu vielen anderen dörflichen Gegenden in Frankreich: die Dörfer leben noch. Die Ruinen halten sich in Grenzen und selbst diese sind oft noch in Verwendung.
Sehr verbreitet sind Marienstatuen. Diese hier steht direkt unterhalb des Wasserturms – wenn man in die richtige Richtung fotografiert, kommt sie trotzdem sehr malerisch. Den komischen runden Fleck im rechten Bildteil habe ich bewusst nicht wegretuschiert. Nach zwei Wochen Campingurlaub mit vielen, vielen Objektivwechseln, Sand, Salzwasserdunst und auch Regen hatten wir uns wohl einen Staubfleck eingehandelt. Abends dann im „Chambre“ mit etwas Alkohol wieder entfernt.
Die Dame mit dem 50-200 etwas näher – aber aus der anderen Richtung…
Und das ist der Wasserturm. OK. Das stammt nicht direkt aus der Kamera und der HDR-Effekt ist…naja, spacy….Aber die Kombination von Fisheye, dem zum Pfefferstreuer umfunktionierten Betontrichter und der wilden Wolkenstimmung…konnte ich nicht widerstehen…
Dafür ist das hier wieder OoC: Eine der raren Ruinen zwischen Le Marre und Fay-en-Montagne, wo wir unser Chambre haben. Der Fußboden im inneren der „Ruine“ ist sauber gepflastert und der rechte Teil dient als Schuppen für Baumaterial. Und das alles mitten im Nirgendwo.